Im Jahr 2024, das sind die derzeit aktuellsten Daten, kamen 56 100 Menschen zur Arbeit ins Saarland. Dies waren 700 oder 1,2 Prozent weniger Einpendler als zwölf Monate zuvor. Aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz pendelten 27 900 Frauen und Männer ein. 13 900 Menschen kamen aus Frankreich (überwiegend aus Lothringen). Im Vergleich zum Vorjahr war dies bei den französischen Einpendlern ein leichter Rückgang von rund 400 Personen oder 2,5 Prozent. Unter den Grenzpendlern aus Frankreich waren 4 000 Deutsche.
Von den 56 100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die ins Saarland einpendelten, wiesen 9 700 Personen eine akademische Ausbildung und 32 700 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung nach. Ohne Berufsabschluss waren
7 900 Einpendler.
Der größte Anteil der Einpendler war mit 28,4 Prozent (15 900 Personen) im Verarbeitenden Gewerbe tätig. Im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center waren 14,0 Prozent (7 900 Personen) beschäftigt. 13,0 Prozent (7 300 Personen) arbeiteten im Handel und 10,1 Prozent (5 700 Personen) im Gesundheits- und Sozialwesen.
Die Zahl der Auspendler aus dem Saarland, also die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die im Saarland lebten, aber in anderen Bundesländern arbeiteten, ist geringfügig gestiegen. Im Jahr 2024 pendelten rund 37 600 Menschen aus dem Saarland in andere Bundesländer aus. Dies waren 300 Personen oder 0,7 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.
Bei der Gegenüberstellung der Einpendler- und Auspendlerzahlen ist zu berücksichtigen, dass die Statistik der Bundesagentur für Arbeit keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausweisen kann, die im Ausland arbeiten, da keine Meldungen der Betriebe im Ausland zur deutschen Sozialversicherung erfolgen. Demnach ist die Zahl der Auspendler um jene, die im Saarland wohnen, aber im Ausland arbeiten, unterzeichnet.
Von den 37 600 Auspendlern hatten 10 700 Personen eine akademische Ausbildung und 19 500 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ohne Berufsabschluss waren 4 300 Beschäftigte.
18 900 der Saarländerinnen und Saarländer fuhren ins benachbarte Rheinland-Pfalz, 4 400 nach Baden-Württemberg, 4 100 nach Nordrhein-Westfalen und 3 900 nach Hessen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen.
334 000 Personen aller im Saarland sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten und wohnten 2024 gleichzeitig im Saarland. Dies entspricht einem Anteil von 85,6 Prozent.
15,9 Prozent (6 000 Personen) der Auspendler arbeiteten im Verarbeitenden Gewerbe und 12,7 Prozent (4 800 Personen) im Handel. In den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen waren 11,8 Prozent (4 400 Personen) tätig, gefolgt von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center Bereich mit 10,6 Prozent (4 000 Personen). Im Gesundheits- und Sozialwesen waren 10,5 Prozent (3 900 Personen) der Auspendler beschäftigt.
Der Pendlerbericht 2025 befindet sich auf der Internetseite der Regionaldirektion-Rheinland-Pfalz-Saarland.