Seit zehn Jahren ist das Jugendhaus Rostock eine feste Anlaufstelle für junge Menschen, die Orientierung, Unterstützung und neue Perspektiven suchen. Das Jugendhaus, getragen von der Agentur für Arbeit Rostock, dem Hanse-Jobcenter Rostock und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, feierte gestern, am 15.10.2025, sein zehnjähriges Bestehen – und blickt auf eine gute Entwicklung zurück.

„Von Beginn an stand ein wichtiges Ziel im Mittelpunkt: alle sozialen Leistungen und Unterstützungsangebote für Jugendliche in Rostock unter einem Dach zu vereinen. So entstand ein Ort, an dem Bildung, Beratung, Qualifizierung und persönliche Begleitung Hand in Hand gehen – und an dem niemand allein gelassen wird,“ sagt Anke Diettrich, Leiterin der Agentur für Arbeit Rostock in ihrem Grußwort auf der Fachtagung anlässlich des Jubiläums. 

So trafen sich am 15.10.2025 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Netzwerkpartnerinnen und -partner sowie Wegbegleitende aus der Region in der Rostocker Küstenmühle. Unter dem Motto „Zehn Jahre Jugendhaus – gemeinsam Zukunft gestalten“ blickten sie auf eine Dekade erfolgreicher Zusammenarbeit zurück, teilten Erfahrungen und diskutierten neue Impulse für die kommenden Jahre.

Ein abwechslungsreiches Programm aus Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden bot viele Anregungen für die Praxis – zugleich blieb viel Raum für Austausch, Begegnung und Vernetzung.

„Das Jugendhaus ist ein Beispiel dafür, was möglich wird, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt auch Frank Junghans, Geschäftsführer des Hanse-Jobcenters Rostock. „Hier zeigen wir seit zehn Jahren, dass junge Menschen nicht nur Unterstützung, sondern auch Vertrauen und echte Chancen brauchen. Das Jugendhaus begleitet sie auf ihrem Weg – individuell und zugewandt.“

In den vergangenen zehn Jahren nutzten mehrere Tausend Jugendliche die vielfältigen Angebote des Jugendhauses – von Berufsorientierung und Ausbildungsbegleitung bis hin zu sozialpädagogischer Beratung. Viele Erfolgsgeschichten belegen, dass sich das Konzept bewährt hat.

Auch Sozialsenator Steffen Bockhahn betont die Bedeutung der Einrichtung: „Das Jugendhaus ist mehr als ein Beratungsort – es ist ein Ort der Begegnung, der Unterstützung und des Miteinanders. Gemeinsam mit unseren Partnern schaffen wir hier Strukturen, die jungen Menschen echte Hilfe bieten und Perspektiven eröffnen. Dieses Jubiläum zeigt: Kontinuität, Kooperation und Herzblut zahlen sich aus.“

Zum Abschluss der Fachtagung stand vor allem eines im Mittelpunkt: der Dank an alle, die das Jugendhaus über die Jahre geprägt haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Träger und Partner blickten mit Stolz auf das Erreichte – und mit frischen Ideen auf die Zukunft.