Um 62 Personen bzw. um 1,2 Prozent ist die Zahl der Arbeitslosen im November 2025 im Vergleich zum letzten Monat gestiegen. Damit waren 5.027 Personen im Landkreis Stendal arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 9,3 Prozent.
„Eine Trendwende bildet sich am Arbeitsmarkt nicht ab. Somit bleibt die Herbstbelebung in der Region, wegen des ausbleibenden wirtschaftlichen Aufschwungs, im Jahr 2025 gering“, erläutert Matthias Kaschte, Leiter der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord.
„Die Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord und die Jobcenter setzen aber weiterhin auf gezielte Unterstützung für Arbeitnehmer und Unternehmen, um den Arbeitsmarkt langfristig zu stärken und die branchenspezifischen Fachkräftebedarfe zu decken“, ergänzt er.
Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich
Im November 2024 betrug die Arbeitslosenquote 9,3 Prozent und es waren 5.020 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig erkrankte Arbeitslose erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im November 2025 auf 6.262, das sind 9 Personen mehr als im Vormonat und 253 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 11,3 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gesunken
Die Zahl neu gemeldeter Stellen und der Stellenbestand sind im November gesunken. Öffentliche und private Unternehmen meldeten im November beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 134 neue Stellen, 23 weniger als im Oktober. Der Stellenbestand ist zudem gegenüber Oktober um 68 auf 1.018 gesunken. Auch im Vergleich zum Vorjahr schmilzt der Stellenbestand langsam ab, damals waren im November 1.099 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungstechnische Berufe (150 Stellen, z.B. Mechatroniker), Bau- und Ausbauberufe (149 Stellen, z.B. Maurer) und Medizinische u. nicht-medizinische Gesundheitsberufe (129 Stellen, z.B. Altenpfleger).