Der Arbeitsmarkt im Landkreis Stendal im Februar 2025

- höhere Arbeitskräftenachfrage als im Januar 

- Stellenbestand bleibt auf hohem Niveau

28.02.2025 | Presseinfo Nr. 22

Im Februar 2025 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Januar um 108 Personen bzw. um 2,0 Prozent gesunken. Damit waren 5.340 Personen im Landkreis Stendal arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 9,9 Prozent. 

„Im Februar hat die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder zugenommen, nachdem diese im Januar deutlich gesunken war“, erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord. Er ergänzt: „Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind nicht überwunden, dennoch wurden zuletzt wieder mehr neue Arbeitsstellen gemeldet und die Arbeitslosigkeit ist leicht gesunken.“

 

Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich

Im Februar 2024 betrug die Arbeitslosenquote 9,7 Prozent und es waren 5.259 Personen arbeitslos gemeldet.

 

Unterbeschäftigung

Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig erkrankte Arbeitslose erfasst. 

Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im Februar 2025 auf 6.747, das sind 15 Personen weniger als im Vormonat und 259 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 12,1 Prozent.

 

Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen

Die Zahl neu gemeldeter Stellen ist gestiegen. Der Stellenbestand verbleibt im mehrjährigen Vergleich auf hohem Niveau. 

Öffentliche und private Unternehmen meldeten im Februar beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 220 neue Stellen, 97 mehr als im Januar. Der Stellenbestand ist gegenüber Januar um 71 auf 1.148 gestiegen. Im Vorjahr waren im Februar 1.136 Arbeitsstellen gemeldet.

Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungs-technische Berufe (188 Stellen, z.B. Mechatroniker), Medizinische u. nicht-medizinische Gesundheitsberufe (153 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Bau- und Ausbauberufe (135 Stellen, z.B. Maurer).