Im April 2025 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat März um 57 Personen bzw. um 1,8 Prozent gesunken. Damit waren 3.074 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 7,3 Prozent.
„Das Frühjahr bringt traditionell positive Impulse für den Arbeitsmarkt, mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen im April. Dies bildet sich auch einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Altmarkkreis Salzwedel ab“, erklärt Matthias Kaschte, Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
„Die Fachkräftebedarfe der Unternehmen sind weiter hoch. Neben Personalbedarfen gehören aber auch Personalreduzierungen zum üblichen Geschehen am Arbeitsmarkt. In diesen Fällen ist es wichtig, dass diese Menschen möglichst gar nicht erst arbeitslos werden. Hier setzt die Arbeitsagentur auf Job-to-Job-Vermittlung, um Arbeitsuchende und Unternehmen effizient zusammenzubringen – mit Beratung, Qualifizierungsmaßnahmen und Vermittlungsangeboten. So kann es gelingen, langfristige Arbeitslosigkeit zu vermeiden und in einer Zeit des Wandels neue Chancen zu erschließen“, ergänzt Kaschte.
Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich
Im April 2024 betrug die Arbeitslosenquote 6,7 Prozent und es waren 2.841 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig erkrankte Arbeitslose erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im April 2025 auf 3.874, das sind 42 Personen weniger als im Vormonat und 26 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,0 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Stellen ist gestiegen. Der Stellenbestand verbleibt im mehrjährigen Vergleich auf hohem Niveau.
Öffentliche und private Unternehmen meldeten im April beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 190 neue Stellen, 52 mehr als im März. Der Stellenbestand ist gegenüber März um 94 auf 914 gestiegen. Im Vorjahr waren im April 758 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungsberufe (161 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenbediener), Fertigungstechnische Berufe (132 Stellen, z.B. Mechatroniker) und Sicherheitsberufe (102 Stellen, z.B. Fachkraft Schutz- und Sicherheit).