Zahl der Pflegekräfte ist in der Region Amberg-Sulzbach deutlich gestiegen

Pflegekräfte leisten einen enormen Beitrag für unsere Gesellschaft. Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der älteren und pflegebedürftigen Menschen immer weiter zu und damit der Bedarf an Pflegepersonal. Vor diesem Hintergrund ist es besonders erfreulich, dass es in den vergangenen Jahren in der Region Amberg-Sulzbach gelungen ist, mehr Menschen für die Branche zu begeistern. 

08.05.2025 | Presseinfo Nr. 19

Amberg. In der Region Amberg-Sulzbach waren 2024 insgesamt 3.255 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Pflegeberufen tätig. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Plus von 36 Personen.

 

Tag der Pflege, Pflegekraft unterstützt bei der Esseneingabe.
Eine Pflegekraft unterstützt eine ältere Dame in einem Seniorenheim beim Essen. Foto: Arnaud Jaffre

„Angesichts des demografischen Wandels müssen wir gemeinsam daran arbeiten, die Attraktivität des Pflegeberufs weiter zu erhöhen. Dazu gehört zum einen eine angemessene und attraktive Vergütung, die Schaffung von guten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten für Pflegekräfte. Zum anderen bedarf es einer weiteren Steigerung der Wertschätzung und des hohen Stellenwerts des Pflegeberufs in unserer Gesellschaft,“ sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf. 

 

Im Jahresdurchschnitt 2024 meldeten die Einrichtungen 59 offene Stellen. Wer sich also für eine Karriere in der Branche entscheidet, findet hier meist wohnortnah einen passenden Arbeitgeber.

Das mittlere Entgelt in der Branche belief sich Ende 2023 in der Stadt Amberg auf 3.829 Euro und im Landkreis Amberg-Sulzbach auf 3.888 Euro pro Monat bei vollzeitbeschäftigten Pflegekräften und stieg damit gegenüber dem Vorjahr in der Stadt um 76 Euro und im Landkreis um 343 Euro.