Der Arbeitsmarkt im März 2025
Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Schweinfurt nur leicht verändert
Zitat:Richard Paul, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, stellt fest: „Die Dynamik am Arbeitsmarkt hält an, auch wenn sich der Bestand an Arbeitslosen zahlenmäßig kaum verändert. Regional gibt es leichte Ausschläge in die eine oder andere Richtung, doch im März fanden die negativen Nachrichten aus den Unternehmen noch keinen Niederschlag in unseren Arbeitsmarktzahlen. Ein deutlicher Frühlingsimpuls lässt sich allerdings auch nicht beobachten.“
Die Arbeitslosigkeit hat sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Schweinfurt (Stadt Schweinfurt, Landkreis Bad Kissingen, Landkreis Rhön-Grabfeld, Landkreis Haßberge, Landkreis Schweinfurt) im März 2025 kaum verändert. 9.679 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 38 Personen mehr (0,4 Prozent) als im Februar und 1.168 Personen bzw. 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,4 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 5.170 Personen (102 Personen weniger als im Vormonat, aber 873 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.509 Arbeitslose registriert (140 Personen mehr als im Vormonat und 295 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 47 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.533 Personen arbeitslos. Davon kamen 945 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.488 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 904 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 730 Stellen wurden im März neu gemeldet (163 weniger als im Vormonat und 13 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 4.979 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 273 (entspricht 4 Prozent) auf insgesamt 7.782.
10.287 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 296 Personen mehr (3 Prozent) als vor einem Jahr.
Den ganzen Bericht sowie die Regionen im Überblick finden Sie rechts unter Pressematerial.
Halbzeit im Berufsberatungsjahr - Lage auf dem Ausbildungsmarkt im März
Richard Paul führt aus: „nach wie vor sind die Chancen eine Ausbildungsplatz zu finden für junge Menschen ausgezeichnet. Es gibt mehr Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber. Mein Appell an Jugendliche und ihre Eltern: nutzen Sie unser Angebot der Berufsberatung. Die Kolleginnen und Kollegen sind in jeder Schule vertreten und beraten gerne bei der Entscheidungsfindung.“
Im Bereich der Agentur für Arbeit Schweinfurt (Stadt Schweinfurt, Landkreis Bad Kissingen, Landkreis Rhön-Grabfeld, Landkreis Haßberge, Landkreis Schweinfurt) waren bis März insgesamt 2.258 Interessierte als Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet.
Es waren zahlenmäßig 331 Personen (17 Prozent) mehr als im März 2024 gemeldet. Von den 2.258 suchen aktuell noch 1.359 Jugendliche aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.
Die regionalen Unternehmen haben bisher 3.633 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (370 Stellen bzw. 9 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 62 Personen. Aktuell sind 1.781 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Handelsfachwirt/in (Ausbildung), Zerspanungsmechaniker/in und Industriemechaniker/in.
Die Berufs- und Studienberatung ist von überall telefonisch und per Videotelefonie erreichbar und bietet individuelle Beratungen an: Hotline 0800 4 5555 00.