Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte gestiegen

31.07.2025 | Presseinfo Nr. 42

Agentur für Arbeit Thüringen Mitte

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte (Stadt Erfurt, Stadt Weimar, Kreis Gotha, Region Ilm-Kreis, Landkreis Sömmerda, Landkreis Weimarer Land) im Juli 2025 gestiegen. 22.833 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 830 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 896 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,1 Prozent.

 

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juli bei 27.722 Personen. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vormonat Juni (422 Personen bzw. 1,5 Prozent) und sank verglichen mit Juli 2024 (-491 Personen bzw. -1,7 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 9.217 Personen (610 Personen mehr als im Vormonat und 585 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 13.616 Arbeitslose registriert (220 Personen mehr als im Vormonat und 311 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 5.131 Personen arbeitslos. Davon kamen 2.039 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 4.281 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.472 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.149 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (189 mehr als im Vormonat und 94 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.078 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 1.124 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 21.387.

27.703 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 1.523 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

Die Regionen im Überblick

 

Stadt Erfurt

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erfurt im Juli 2025 gestiegen. 7.720 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 318 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 275 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,4 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.977 Personen (183 Personen mehr als im Vormonat und 136 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.743 Arbeitslose registriert (135 Personen mehr als im Vormonat und 139 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.919 Personen arbeitslos. Davon kamen 741 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.597 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 544 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 395 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (128 mehr als im Vormonat, aber 52 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.078 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 405 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 7.581.

9.932 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 655 Personen weniger (-6 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

 

Stadt Weimar

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Weimar im Juli 2025 gestiegen. 2.126 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 48 Personen mehr (2 Prozent) als im Juni und 7 Personen bzw. 0,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,5 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 759 Personen (63 Personen mehr als im Vormonat und 8 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.367 Arbeitslose registriert (15 Personen weniger als im Vormonat und 1 Person weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 471 Personen arbeitslos. Davon kamen 196 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 419 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 158 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 105 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (4 weniger als im Vormonat, aber 26 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gastgewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Erziehung und Unterricht. Aktuell befanden sich damit 392 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 176 (entspricht -7 Prozent) auf insgesamt 2.497.

3.140 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 202 Personen weniger (-6 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

Kreis Gotha

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Gotha im Juli 2025 gestiegen. 4.899 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 166 Personen mehr (4 Prozent) als im Juni und 209 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,8 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,5 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.135 Personen (139 Personen mehr als im Vormonat und 163 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.764 Arbeitslose registriert (27 Personen mehr als im Vormonat und 46 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 56 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 939 Personen arbeitslos. Davon kamen 411 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 770 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 306 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 224 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (25 mehr als im Vormonat und 45 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 893 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 82 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 3.942.

5.064 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 147 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

 

 

Region Ilm-Kreis

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

 

Die Arbeitslosigkeit ist in der Region Ilm-Kreis im Juli 2025 gestiegen. 3.711 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 118 Personen mehr (3 Prozent) als im Juni und 405 Personen bzw. 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.467 Personen (76 Personen mehr als im Vormonat und 186 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.244 Arbeitslose registriert (42 Personen mehr als im Vormonat und 219 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 775 Personen arbeitslos. Davon kamen 307 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 651 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 199 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 216 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (20 mehr als im Vormonat und 3 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verkehr und Lagerei. Aktuell befanden sich damit 813 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 152 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 3.355.

4.343 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 215 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

 

Landkreis Sömmerda

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Sömmerda im Juli 2025 gestiegen. 2.264 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 73 Personen mehr (3 Prozent) als im Juni, aber 68 Personen bzw. 3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,6 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 952 Personen (76 Personen mehr als im Vormonat und 50 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.312 Arbeitslose registriert (3 Personen weniger als im Vormonat und 118 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 536 Personen arbeitslos. Davon kamen 181 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 462 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 139 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 118 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (33 mehr als im Vormonat und 56 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 412 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 209 (entspricht -10 Prozent) auf insgesamt 1.990.

 

2.506 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 232 Personen weniger (-9 Prozent) als vor einem Jahr.

 

 

Landkreis Weimarer Land

 

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich noch stabil, auch wenn erste Eintrübungen immer spürbarer werden. Die Arbeitslosigkeit steigt, mehr Menschen haben ihren Job verloren. In diesem Monat haben wir einen erhöhten Zugang an Jugendlichen, die sich nach Schul- oder Ausbildungsende gemeldet haben. Jedoch sind wir optimistisch, dass wir die jungen Fachkräfte zügig auf einen Arbeitsplatz vermitteln können, da im Juli wieder mehr offenen Stellen gemeldet wurden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte.

 

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Weimarer Land im Juli 2025 gestiegen. 2.113 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 107 Personen mehr (5 Prozent) als im Juni und 68 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,8 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,6 Prozent.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 927 Personen (73 Personen mehr als im Vormonat und 42 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.186 Arbeitslose registriert (34 Personen mehr als im Vormonat und 26 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 56 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 491 Personen arbeitslos. Davon kamen 203 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 382 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 126 eine Erwerbstätigkeit auf.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 91 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (13 weniger als im Vormonat, aber 16 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 490 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 100 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 2.022.

 

2.718 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 72 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.