Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim gesunken

Die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland bleibt schwach. Aktuelle Lagebeurteilungen sind weitgehend stabil, doch die Wachstumsaussichten haben sich global und auch für Deutschland verschlechtert. Der Ausbildungsmarkt bietet noch mehr Stellen als Bewerbende.

30.04.2025 | Presseinfo Nr. 11

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim (Landkreise Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Starnberg, Weilheim-Schongau) im April 2025 gesunken. 13.756 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 540 Personen weniger (- vier Prozent) als im März, aber 1.953 Personen bzw. 17 Prozent mehr als vor einem Jahr. 

Zitat:

Die Arbeitslosenquote betrug 3,5 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 8.174 Personen. Im Rechtskreis SGB II waren 5.582 Arbeitslose registriert. Durch die Träger der Grundsicherung wurden 41 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.220 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.652 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.753 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.779 eine Erwerbstätigkeit auf.

Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende

1.378 Stellen wurden im April neu gemeldet (387 mehr als im Vormonat und 491 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Baugewerbe. 

Zitat:

Aktuell befanden sich 5.943 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur Weilheim. 
 

Die Regionen im Überblick

Landkreis Fürstenfeldbruck

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Fürstenfeldbruck im April 2025 gesunken. 4.658 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 108 Personen weniger (-2 Prozent) als im März, aber 801 Personen bzw. 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent.

Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen im April 2025 gesunken. 1.860 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 88 Personen weniger (-5 Prozent) als im März, aber 257 Personen bzw. 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,8 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,2 Prozent.

Landkreis Landsberg am Lech

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Landsberg am Lech im April 2025 gesunken. 2.226 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 53 Personen weniger (-2 Prozent) als im März, aber 394 Personen bzw. 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,2 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,7 Prozent.

Landkreis Starnberg

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Starnberg im April 2025 gesunken. 2.647 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 69 Personen weniger (-3 Prozent) als im März, aber 466 Personen bzw. 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent.

Landkreis Weilheim-Schongau

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Weilheim-Schongau im April 2025 gesunken. 2.365 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 222 Personen weniger (-9 Prozent) als im März, aber 35 Personen bzw. 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 3,1 Prozent.


Der Ausbildungsmarkt im April

  • Im Bereich der Agentur für Arbeit Weilheim (Landkreis Fürstenfeldbruck, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Landkreis Landsberg am Lech, Landkreis Starnberg, Landkreis Weilheim-Schongau) waren bis April insgesamt 2.555 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 635 Jugendliche mit Migrationshintergrund.
  • Von den 2.555 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 185 Personen (7 Prozent) weniger als im April 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 1.407 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.
  • Fast die Hälfte der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 42 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 7 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen (70%) beendet die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr, die Übrigen schon vor längerer Zeit.