Mobiles Arbeiten (Homeoffice) wird in Betrieben mit mehr als 50 Angestellten immer beliebter: 26 Prozent der Beschäftigten sind ganz oder teilweise mobil tätig - vor 6 Jahren waren es noch 19 Prozent. Das ergab eine Studie des Institutes für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit dem Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsförderung.
Die Befragung zeigte, dass zwei Drittel der mobil Arbeitenden jedoch nur stunden- oder tageweise mobil tätig sind. Jeder Fünfte arbeitet ausschließlich ganztägig von zu Hause aus. Alle anderen sind an einzelnen Tagen oder nur gelegentlich im Homeoffice.
Flexibilität gilt oft als Vorteil
Die Hälfte der befragten Beschäftigten befürwortet Homeoffice, weil sich Beruf und Familie so besser vereinbaren lassen. Diese flexible Form des Arbeitens wollen noch mehr Beschäftigte nutzen. Jeder neunte Angestellte, der heute noch kein Homeoffice nutzt, möchte in Zukunft auch mobil arbeiten dürfen.
Großer Teil lehnt Homeoffice ab
Die meisten Beschäftigten, die nicht mobil arbeiten, stehen dem Homeoffice grundsätzlich kritisch gegenüber. Zwei Drittel der Befragten möchten nicht mobil arbeiten. Als häufigste Gründe dafür nennt die Studie:
- Berufliches und Privates sind zu schwer zu trennen.
- Die Tätigkeit ist für Homeoffice ungeeignet.
- Vorgesetzte wünschen, dass die Beschäftigten anwesend sind.
Informieren Sie sich über die Vorzüge von Homeoffice und anderen flexiblen Arbeitszeitmodellen auf der Seite Familie und Beruf vereinbaren.
Mehr zu den Ergebnissen der Untersuchung erfahren Sie in der Presseinformation des Institutes für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB).