„Kleine Anzeichen für verbesserte Stimmung“

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Juni leicht zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda um 111 niedriger als im Mai bei 7.651. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,9 Prozent (Vormonat: 4,0 Prozent; Vorjahr: 3,7 Prozent). 

01.07.2025 | Presseinfo Nr. 66

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Juni leicht zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda um 111 niedriger als im Mai bei 7.651. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,9 Prozent (Vormonat: 4,0 Prozent; Vorjahr: 3,7 Prozent). 
Über die verhalten positive Entwicklung freut sich Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda: „Von einem echten wirtschaftlichen Aufschwung kann noch keine Rede sein, dennoch sehen wir kleine Anzeichen für eine verbesserte Stimmung bei den Unternehmen.“ 
Beispielsweise meldeten sich weniger Personen als im Vormonat arbeitslos. Zugleich beendeten mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit, beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung.
Auch auf der Stellenseite verzeichnete der Arbeitgeberservice ein Plus gegenüber dem Mai. Dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit liegen in beiden Landkreisen insgesamt 2.202 Stellen zur Besetzung vor.
Beim Vergleich mit den Daten des Vorjahres wird weiterhin die schwächere Konjunktur sichtbar.
So stieg die Arbeitslosigkeit binnen eines Jahres um 411 Personen (+5,7 Prozent) an. Am stärksten von diesem Aufwuchs betroffen ist die Personengruppe der jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren. 
Unternehmen nutzen Kurzarbeit
Die Unternehmen in der Region nutzen zunehmend das Instrument der Kurzarbeit zur Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen. Im Agenturbezirk haben im Dezember 2024 insgesamt 23 Betriebe - darunter 21 im Landkreis Fulda - Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe.