Der Arbeitsmarkt im April 2025

Frühjahrsaufschwung legt noch etwas an Dynamik zu

30.04.2025 | Presseinfo Nr. 31

Die im März in Schwung gekommene Frühjahrsbelebung setzte sich auch im April fort. In den vergangenen vier Wochen ging die Arbeitslosigkeit um weitere 524 (-3,6 Prozent) auf 14 002 Personen zurück. Die Arbeitslosigkeit nahm noch dynamischer ab als im März. Im Vergleich zu wirtschaftlich prosperierenden Jahren fiel der Rück-gang jedoch ungefähr halb so kräftig aus.
Seit dem letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 1 096 Personen (+8,5 Prozent) gestiegen. Das liegt neben den Auswirkungen der anhaltenden konjunkturellen Schwächephase an der weiterhin großen Zahl von Geflüchteten in der Region, die zum überwiegenden Teil Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. Ende April waren im Agenturbezirk 999 Ukrainer und weitere 971 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 586 Syrer, 122 Afghanen, 41 Iraker und 27 Iraner) arbeitslos gemeldet.
Der Arbeitsmarkt ist weiterhin viel in Bewegung. Die Jobperspektiven sind daher insbesondere für Fachkräfte gut. In den vergangenen vier Wochen fanden 1 564 arbeitslose Frauen und Männer eine neue Beschäftigung. Das waren lediglich 5,2 Prozent weniger (-86) als 2024. Es wurden 1 365 Menschen entlassen, 0,6 Prozent (-8) weniger als im Vorjahr. Die Arbeitsaufnahmen überstiegen die Zahl der Freisetzungen um 199. Die Arbeitslosenquote nahm im April um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent ab. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,7 Prozent.


Arbeitsmarktentwicklung 
Geschäftiges Treiben – Ruhe vor oder nach dem Sturm?
Einschätzung von Stefan Trebes, dem Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt: 

Zitat:

„Der April bescherte der gesamten Region trotz der konjunkturellen Schwächephase eine für mich überraschend dynamische Frühjahrsbelebung. Bereits vor Ostern hatten so gut wie alle Betriebe wieder ihre Mannschaft an Bord."


Insbesondere Männer, die das Gros der Beschäftigten im Baugewerbe sowie im Garten- und Landschaftsbau ausmachen, profitierten von den Wiedereinstellungen. Mehr als drei Viertel (76,3 Prozent) des Rückgangs der Arbeitslosigkeit entfiel daher in den vergangenen Wochen auf sie. Ihre Zahl verringerte sich um 400 oder 4,8 Prozent. Aber auch der Tourismus und die Gastronomie suchen wieder für die Saison Personal. So reduzierte sich die Arbeitslosigkeit der Frauen, die dort überwiegend beschäftigt sind, um 124 bzw. 2,0 Prozent.

Zu Jahresbeginn beschäftigten uns zunehmend die Hiobsbotschaften von anstehen-den größeren Entlassungen, überwiegend aus der Industrie, die dann nach und nach abflauten. Anfang April kam die erste Meldung von höheren Zöllen. Im Affekt stornierten Arbeitgeber ihre bei uns gemeldeten Stellen. Mittlerweile haben sie jedoch gelernt, mit der neuen volatilen Politik gelassener umzugehen und melden uns ihre Stellen wieder zurück. Der Stellenbestand ist von Rekordwerten der vergangenen Jahre jenseits der 10 000 Marke jedoch weit entfernt. Der Arbeitsmarkt wird weiterhin von der Konjunkturflaute sowie den Transformationsprozessen beeinträchtigt. Unsere Firmenbetreuer des Arbeitgeberservice beobachten derzeit den Trend, dass sich Betriebe auf der einen Seite für die Zukunft zu wappnen, indem sie auf Ausbildung setzen. Auf der anderen Seite zeigen sie sich abwartend, Neueinstellungen werden befristet bzw. verschoben, da in den kommenden Wochen viele neue politische Entscheidungen erwartet werden.“


Kurzarbeit – sichert Jobs für den Aufschwung
Im Dezember 2024 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk ins-gesamt 106 Betriebe für 1 771 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Lediglich 0,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Stefan Trebes zur Situation: 

Zitat:

„Die Kurzarbeiter sind im Vergleich zum letzten Jahr um 272 Personen weniger geworden. Jedoch hat die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit zur Fachkräftesicherung nutzen, um 32 zugelegt. Die Firmen sichern aktuell ihre Fachkräfte mit Blick auf eine mittelfristige Besserung der konjunkturellen Lage. Das würden sie nicht machen, wenn Sie keine Zuversicht hätten, da Kurzarbeit eine temporäre Lösung zur Überbrückung ist.“


Frühjahrsaufschwung - Beschäftigungsanstieg in allen Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende sieben Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Nachdem die Frühjahresbelebung am Arbeitsmarkt im März dynamisch durchstartete, setzte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit im April in allen Regionen des Bezirks fort. Aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur profitieren die Landkreise erfahrungsgemäß dynamischer von der Frühjahrsbelebung als die kreisfreien Städte. Die Land-kreise Kronach (-6,9 Prozent), Forchheim (-4,6 Prozent), das Bamberger Land (-4,5 Prozent), Coburg (-3,2 Prozent) sowie Lichtenfels (-2,4 Prozent) verbuchten daher die größte Abnahme der Arbeitslosigkeit. Aber auch in der Stadt Coburg reduzierte sich die Arbeitslosigkeit seit März um 2,2 Prozent und in der Stadt Bamberg um 1,5 Prozent.
In den Landkreisen Lichtenfels (+0,4 Prozent), Bamberg (+4,3 Prozent) und Forchheim (+6,1 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual nur im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. In den Landkreisen Coburg (+10,4 Prozent) und Kronach (+11,4 Prozent) sowie den kreisfreien Städten Coburg (+14,0 Prozent) und Bamberg (+14,9 Prozent) fällt die Zunahme prozentual zweistellig aus.
Die niedrigste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung gibt es im Land-kreis Bamberg (2,7 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 7,3 Prozent.

Stellenmarkt – Bedarf an Helfern halbiert, Fachkräfte haben Vorfahrt
Im April bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg von den Firmen 1 204 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet. Das waren 11,1 Prozent bzw. 151 weniger als im letzten Jahr.
Der Stellenbestand hat im Vergleich zu 2024 mit 6 574 Beschäftigungsangeboten um 29,3 Prozent (-2 727 Stellen) abgenommen. Das ist der niedrigste Stand in einem April seit Ausbruch der Corona Pandemie vor fünf Jahren. Insbesondere das Angebot an Helferstellen ist stark gesunken. Mit 1 269 Jobangeboten hat sich ihr Bestand seit dem letzten Jahr (-48,5 Prozent, -1 194) fast halbiert. Weniger als jede fünfte Stelle (19,3 Prozent) ist derzeit für Hilfskräfte bestimmt. Für Fachkräfte (-24,7 Prozent, -1 269 auf aktuell 3 866 Stellen) sowie Spezialisten und Experten (-15,5 Prozent,-264 auf aktuell 1 439 Stellen) fiel der Rückgang des Personalbedarfs wesentlich geringer aus.
Rein statistisch kommen auf 100 gemeldete sozialversicherungspflichtige Stellen momentan 213 potentielle arbeitslose Bewerber.
Die Betriebe meldeten dem Arbeitgeberservice im März ihre Arbeitsplatzangebote aus allen Branchen. Der Stellenbestand nimmt seit mittlerweile zwei Jahren peu à peu ab, bietet jedoch weiterhin einen heterogenen Mix an Beschäftigungsperspektiven. Das Gros davon entfällt auf die folgenden Berufssegmente: 1 089 Fertigungstechnik, 892 Verkehr und Logistik, 808 Gesundheitsberufe, 759 Fertigungsberufe, 681 Bau- und Ausbauhandwerk, 526 Handel, 379 Lebensmittel- und Gastgewerbe, 340 unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe sowie 328 soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe.
In allen Berufssegmenten ist die gemeldete Arbeitskräftenachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken, zum Großteil liegen die Werte prozentual im zweistelligen Bereich.
Weniger gemeldete Beschäftigungsangebote im dreistelligen Bereich zählen die Fertigungsberufe (-749, -49,7 Prozent), Verkehr und Logistik (-582, -39,5 Prozent), Fertigungstechnik (-388, -26,3 Prozent), Handel (-200, -27,5 Prozent), das Lebensmittel- und Gastgewerbe (-199, -34,4 Prozent), Berufe der Unternehmensführung und -organisation (-146, -34,8 Prozent) sowie soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe 
(-132, -28,7 Prozent). Der Personalbedarf der Zeitarbeit hat sich seit dem Vorjahr aufgrund der Flaute mit einem Minus von 1 755 Jobangeboten (-55,8 Prozent) auf 
1 390 mehr als halbiert. Sie reagiert auf konjunkturelle Entwicklungen erfahrungsgemäß am volatilsten.


Jobcenter – Frühjahrsbelebung bietet Jobchancen
Ende April waren 6 500 Personen bei den Jobcentern des Agenturbezirks arbeitslos gemeldet. In den letzten vier Wochen hat ihre Zahl um 157 Personen (-2,4 Prozent) abgenommen. Der Rechtskreis des SGB II ist vom jahreszeitlichen Auf und Ab am Arbeitsmarkt nicht so ausgeprägt betroffen wie der des SGB III.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel daher im April zu 70,0 Prozent auf den Versichertenbereich des SGB III. Die Zahl der arbeitslosen Bürgergeldbezieher liegt um 447 Personen bzw. plus 7,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ursache dafür ist weiterhin die große Zahl an Flüchtlingen, die von den Jobcentern betreut werden. Insgesamt sind es 1 848.
Im SGB III ist die Arbeitslosigkeit mit 7 502 Menschen um 9,5 Prozent (+649 Personen) größer als vor einem Jahr. 


Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen

Stadt Coburg
In Coburg setzte sich die Frühjahrsbelebung im April fort. Die Arbeitslosigkeit nahm um weitere 39 (-2,2 Prozent) Menschen auf 1 705 ab. Seit dem letzten Jahr ist sie um 14,0 Prozent (+210 Personen) gestiegen. Es verloren 30 Prozent mehr Personen ihre Beschäftigung als im Vorjahr. Derweil fanden so viele einen neuen Job wie damals. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im April um 0,2 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent (Vorjahreswert 6,5 Prozent).
In den letzten vier Wochen meldeten die Betriebe aus der Stadt Coburg 164 sozial-versicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice, 17,6 Prozent (-35) weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind aktuell 909 Jobangebote, 36,1 Prozent (-513) weniger als im April 2024.

Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg nahm die Arbeitslosigkeit im April um 74 Personen (-3,2 Prozent) auf 2 241 ab. Die Zahl der Arbeitslosen liegt aktuell um 10,4 Prozent (+211 Personen) über dem Vorjahreswert. Es fanden 3,1 Prozent mehr Menschen einen neuen Arbeitsplatz als 2024, indessen wurden 24,2 Prozent weniger entlassen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich seit März um 0,2 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 4,1 Prozent.
Der Arbeitgeberservice bekam im April 142 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet. Das waren 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bestand gibt es aktuell 913 Beschäftigungsangebote, 33,1 Prozent (452) weniger als vor zwölf Monaten.

Landkreis Kronach
Der April brachte dem Landkreis Kronach einen saisonal dynamischen Beschäftigungsanstieg in den Außenberufen. Die Arbeitslosigkeit verringerte sich um 115 Personen oder 6,9 Prozent auf 1 541 Personen. Im Frankenwald ist das saisonale Auf und Ab am Arbeitsmarkt von je her sehr ausgeprägt. Kronach verbucht agentur-bezirksweit den kräftigsten Rückgang. Seit dem Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit um 158 Frauen und Männer bzw. 11,4 Prozent zugenommen. Es wurden 17,2 Prozent weniger Menschen entlassen als in 2024. Zeitgleich fanden 2,4 Prozent weniger einen neuen Job. Die Arbeitslosenquote nahm seit März um 0,3 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent ab. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,7 Prozent.
Die Betriebe meldeten dem Arbeitgeberservice im April 99 versicherungspflichtige Beschäftigungsangebote, 42,1 Prozent (72) weniger als letztes Jahr. Im Bestand gibt es aktuell 621 Jobchancen, 33,2 Prozent (-309) weniger als in 2024.

Landkreis Lichtenfels
Im Landkreis Lichtenfels setzte sich die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt im April stabil fort. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 42 Personen (-2,4 Prozent) auf 1 685.
Ende des Monats waren lediglich 0,4 Prozent mehr (+6) arbeitslos gemeldet als in 2024. Lichtenfels ist agenturbezirksweit die einzige Region, in der der Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Erliegen gekommen ist. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ging entgegen dem bundesweiten Trend seit dem Vorjahr sogar um 15,2 Prozent bzw. 74 Personen auf 413 zurück. 24,5 Prozent der Arbeitslosen haben einen ausländischen Pass. Das Jobcenter verzeichnet als einziges im Bezirk einen Rückgang, mit 705 Arbeitslosen sind es 13,2 Prozent (-107) weniger Bürgergeldempfänger als 2024. Im vergangenen Monat wurden 9,2 Prozent mehr Menschen freigesetzt als im Vorjahr. Derweil konnten 2,7 Prozent weniger Personen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im April um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Sie liegt exakt auf dem Vorjahresniveau.
Dem Arbeitgeberservice wurden aus dem Landkreis Lichtenfels im April 126 sozial-versicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet. Das sind 32,3 Prozent (-60) weniger als im Vorjahr. Im Stellenpool gibt es aktuell 874 Beschäftigungsperspektiven, 13,8 Prozent (-140) weniger als 2024. Die Industrie (-77 Stellen) sowie Verkehr und Logistik (-64 Stellen) verzeichnen den größten Rückgang des Personalbedarfs. Bei den Gesundheitsberufen (+58 Stellen) und sozialen und kulturellen Dienstleistungs-berufen (+34 Stellen) hingegen hat er jeweils um über 50 Prozent zugenommen.

Bamberg Stadt
In der kreisfreien Stadt Bamberg wirken sich die saisonalen Einflüsse auf den Arbeitsmarkt weniger aus als in den Landkreisen. Das ist für Städte normal. Die Arbeitslosigkeit verringerte sich in den letzten vier Wochen um 1,5 Prozent (-33 Personen) auf 2 200 Menschen. Seit dem Vorjahr ist sie um 14,9 Prozent (+285) gestiegen. Im April wurden 8,1 Prozent weniger Menschen entlassen als in 2024. Gleich-zeitig fanden 13,0 Prozent weniger eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,0 Prozent (März 5,1 Prozent). Ihr Vorjahresniveau lag bei 4,4 Prozent.
Die Arbeitgeber aus der Stadt Bamberg meldeten im April 249 sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigungsangebote dem Arbeitgeberservice. Das waren so viele wie im letzten Jahr. Im Stellenpool befinden sich aktuell 1 089 Vakanzen, 37,3 Prozent 
(-649) weniger als vor zwölf Monaten.

Landkreis Bamberg
Im Landkreis sorgt die Frühjahrsbelebung jährlich für einen regen Beschäftigungsanstieg. Die Arbeitslosigkeit nahm deshalb im April um 114 Personen (-4,5 Prozent) ab. Das Bamberger Land verzeichnete Bezirksweit den zweitkräftigsten Rückgang im vergangenen Monat. Ende April waren 2 397 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 98 Personen bzw. 4,3 Prozent mehr als in 2024. Es verloren im vergangenen Monat 16,6 Prozent mehr Menschen ihren Job als im Vorjahr, während 7,1 Prozent weniger eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote zählt 2,7 Prozent (März 2,8 und Vorjahr 2,6 Prozent). Das ist Vollbeschäftigung und Agenturbezirks-weit die niedrigste Quote.
Im April meldeten die Betriebe aus dem Landkreis 194 sozialversicherungspflichtige Jobangebote dem Arbeitgeberservice, 6,3 Prozent (-13) weniger als im letzten Jahr. Im Pool gibt es aktuell 1 253 Beschäftigungsperspektiven, 24,7 Prozent (-412) weniger als vor zwölf Monaten.

Landkreis Forchheim
Im Landkreis Forchheim setzte sich die Frühjahrsbelebung im April weiter dynamisch fort. Die Zahl der Arbeitslosen reduzierte sich daher um 107 Personen (-4,6 Prozent) auf 2 233. Sie hat seit dem letzten Jahr um 128 Menschen bzw. 6,1 Prozent zugenommen. Im vergangenen Monat wurden 4,2 Prozent mehr Personen freigesetzt als in 2024, während 10,0 Prozent weniger eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote sank seit März um 0,2 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Ihr Vorjahreswert betrug 3,1 Prozent.
Im April meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 230 sozialversicherungs-pflichtige Stellenangebote, 13,3 Prozent (+27) mehr als 2024. Der gestiegene Personalbedarf entfällt komplett auf den Bereich der Zeitarbeit. Im Stellenpool gibt es derzeit 915 Jobchancen, 21,6 Prozent (252) weniger als vor einem Jahr.