„Im Juli waren im Agenturbezirk Bayreuth-Hof mehr Personen von Arbeitslosigkeit betroffen als im Vormonat. Der Anstieg fiel aber geringer aus als im Vorjahr und auch der Abstand zum Vorjahresmonat ist wieder etwas kleiner geworden. Wie in den Sommermonaten üblich ist insbesondere die Zahl der jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren im Zusammenhang mit dem Schul- und Ausbildungsende angestiegen.
Die Arbeitgeber der Region suchten trotz der Urlaubszeit etwas mehr Arbeitskräfte als im Juni. Die Stellenzugänge liegen allerdings rund ein Fünftel unter dem Vorjahresniveau.
Spürbar gestiegen sind in den vergangenen fünf Jahren die Median-Löhne der Vollzeitbeschäftigten in den Städten und Landkreisen im Agenturbezirk. Überproportional stiegen insbesondere die Entgelte für die Beschäftigten im Helferbereich. Insgesamt bewegen sich die gezahlten Löhne in den Landkreisen jedoch weiter am unteren Ende der bayerischen Spannbreite“, erklärt Sebastian Peine, Chef der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof.
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: + 108 auf 12.143 (+ 0,9 Prozent)
Arbeitslosenquote: 4,7 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 977 (+ 8,7 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 4,3 Prozent
Mit 12.143 arbeitslosen Männern und Frauen waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof im Juli 108 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 977 Arbeitslose mehr zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Im Juli 2024 lag sie bei 4,3 Prozent.
Im Rechtskreis des SGB III (Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur) waren mit 6.017 betreuten Personen 149 mehr arbeitslos als im Juni und 869 mehr als im Juli 2024.
Bei den Jobcentern (Rechtskreis SGB II) waren 6.126 Arbeitslose gemeldet, 41 weniger als im Vormonat und 108 mehr als im Vorjahresmonat. Damit werden die Arbeitslosen im Agenturbezirk nahezu hälftig durch Arbeitsagentur und Jobcenter betreut.
2.959 neue Arbeitslosmeldungen waren im Juli zu verzeichnen, 283 mehr als im Vormonat, aber 185 weniger als im Juli 2024. Direkt nach Beendigung einer Erwerbstätigkeit meldeten sich 1.020 Personen, 62 mehr als vor einem Monat. Gegenüber dem Vorjahr gab es 75 Neumeldungen aus Erwerbstätigkeit weniger. Ein erheblicher Teil der Arbeitslosmeldungen erfolgte auch nach vorheriger Ausbildung oder sonstiger Maßnahmeteilnahme. Mit 815 Meldungen waren das 162 mehr als im Vormonat und 62 weniger als im Vorjahresmonat. Nach Berufen betrachtet kamen die meisten Meldungen von Beschäftigten aus Verkehrs- und Logistikberufen, Berufen in Unternehmensführung und -organisation sowie aus fertigungstechnischen Berufen.
2.844 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 905 davon mit einer Arbeitsaufnahme. Das waren 26 mehr als im Juni und 69 mehr als im Juli 2024. Die meisten Arbeitsaufnahmen am ersten Arbeitsmarkt konnten in Verkehrs- und Logistikberufen sowie in Handelsberufen realisiert werden.
Im vergangenen Monat waren 15.282 Personen von Unterbeschäftigung betroffen, 53 weniger als im Juni und 279 mehr als im Juli 2024. Die Unterbeschäftigung bildet umfassender als die Arbeitslosigkeit alle Personen ab, welchen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Zu den arbeitslos gemeldeten Menschen werden dabei zusätzlich Personen einbezogen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bzw. an Sprach- oder Integrationskursen teilnehmen. Nicht berücksichtigt wird die Kurzarbeit.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Unternehmen und Verwaltungen der Region suchten im Juli wieder etwas mehr Personal. Mit 919 Vermittlungsaufträgen gingen 32 Stellenmeldungen mehr ein als im Vormonat. Gegenüber Juli 2024 gingen 203 offene Stellen weniger ein. Den aktuell größten Bedarf gab es für Mitarbeitende in Verkehrs-, Logistik- und Fertigungstechnischen Berufen. Damit stehen im Agenturbezirk Bayreuth-Hof insgesamt 5.573 Stellenangebote zur Verfügung. Das sind 78 weniger als vor einem Monat und 1.298 weniger als vor einem Jahr.
Medianlohnentwicklung (aktueller Stichtag 31.12.24)
Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten in Bayern lag im vergangenen Jahr bei 4.166 Euro. Bundesweit lag der Medianlohn mit 4.013 Euro rund 150 Euro unter dem bayerischen Wert. Im Agenturbezirk Bayreuth-Hof sind die Medianlöhne in den vergangen fünf Jahren je nach Region zwischen 16 und mehr als 20 Prozent gestiegen. Am deutlichsten konnten in der Regel die Löhne für Helfer aufholen. Mit 4.000 Euro erreichten versicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte im Stadtgebiet Bayreuth annähernd den Bundesschnitt. Der Landkreis Hof verzeichnete mit 3.294 Euro den geringsten bayerischen Medianlohn.
Bei Betrachtung nach unterschiedlichen Merkmalen gibt es deutliche Einkommensunterschiede. So verdienen Männer weiterhin mehr als Frauen. Mit zunehmendem Lebensalter steigt das erzielte Entgelt. Die Höhe des Verdienstes hängt zudem stark vom Qualifikationsniveau ab: Ohne Berufsabschluss liegt der Verdienst in der Regel um mindestens rund ein Viertel niedriger.
„Einen Berufsabschluss anzustreben lohnt sich immer – auch wenn man bereits im Berufsleben steht. Ein Berufsabschluss legt nicht nur die Grundlage für einen höheren Verdienst. Beschäftigte mit abgeschlossener Ausbildung verbessern ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und finden bei Arbeitslosigkeit deutlich schneller wieder eine Beschäftigung. Unsere Berufsberatung im Erwerbsleben berät Erwachsene jeden Alters zu passenden Qualifizierungsmöglichkeiten. Eine erste direkte Kontaktaufnahme ist zum Beispiel ganz unkompliziert telefonisch immer donnerstags zwischen 10 und 13 Uhr unter 0921 887 500 möglich“, betont Peine.
Überblick nach Regionen
Stadt Bayreuth
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: + 7 auf 2.253 (+ 0,3 Prozent)
Arbeitslosenquote: 5,4 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 177 (+ 8,5 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 5,0 Prozent
Landkreis Bayreuth
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: + 24 auf 1.983 (+ 1,2 Prozent)
Arbeitslosenquote: 3,3 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 112 (+ 6,0 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 3,1 Prozent
Im Raum Bayreuth stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat erneut moderat an. 2.253 Personen waren im Stadtgebiet arbeitslos, 7 mehr als im Juni und 177 mehr als im Vorjahrsmonat. Die Arbeitslosenquote blieb weiter bei 5,4 Prozent und lag damit 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Im Landkreis Bayreuth lag die Zahl der Arbeitslosen bei 1.983. Das waren 24 Personen mehr als im Vormonat und 112 mehr als im Juli des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote 3,1 Prozent.
Insgesamt meldeten sich 998 Personen neu arbeitslos, 361 davon aus Erwerbstätigkeit, 27 weniger als vor einem Jahr. 269 Zugänge nach Ausbildung oder sonstiger Maßnahmeteilnahme waren zu verzeichnen. Vermehrt meldeten sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Verkehrs- und Logistikberufen sowie Berufen in Unternehmensführung und -organisation.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Nachfrage nach Arbeitskräften war im Raum Bayreuth etwas größer als im Juni. Die Unternehmen in Stadt und Landkreis meldeten 311 offene Stellen, 16 mehr als im Vormonat, aber 90 weniger als vor einem Jahr. Den größten Bedarf hatten die Bayreuther Arbeitgeber an Mitarbeitenden für Verkehrs-, Logistik- und Handelsberufe für Berufe in Unternehmensführung und -organisation sowie für unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe.
Für den Bayreuther Raum gibt es damit aktuell einen Stellenpool von insgesamt 1.941 offenen Stellen.
Medianentgelt
Zum Stichtag am 31.Dezember 2024 erzielten die sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten mit Arbeitsort im Stadtgebiet Bayreuth ein Medianeinkommen von 4.000 Euro pro Monat und somit 226 Euro mehr als im Vorjahr und 587 Euro oder 17,2 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Für Helfer wurden 3.029 Euro gezahlt, 169 Euro mehr als 2023. Gegenüber 2020 waren es 718 Euro mehr. Das entspricht einem Zuwachs von 31,0 Prozent. Fachkräfte erreichten 2024 3.694 Euro, 189 Euro mehr als 2023 und 511 Euro mehr als 2020.
Im Landkreis verdienten sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte 2024 insgesamt 3.566 Euro (+166 Euro zu 2023 bzw. +528 Euro zu 2020), bei den Helfern waren es 2.936 Euro (+147 Euro bzw. +465 Euro) und bei den Fachkräften 3.476 Euro (+155 bzw.+ 517 Euro).
Stadt Hof
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: - 12 auf 1.862 (- 0,6 Prozent)
Arbeitslosenquote: 7,3 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 211 (+ 12,8 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 6,6 Prozent
Landkreis Hof
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: + 13 auf 2.138 (+ 0,6 Prozent)
Arbeitslosenquote: 4,2 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 185 (+ 9,5 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 3,8 Prozent
Während in der Stadt Hof die Zahl der Arbeitslosen leicht sank, stieg sie im Landkreis Hof gleichermaßen moderat. In der Stadt Hof waren mit 1.862 Arbeitslosen 12 Personen weniger betroffen als im Juni und 211 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote veränderte sich nicht und blieb stabil bei 7,3 Prozent. Sie lag somit 0,7 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Im Landkreis waren 2.138 Männer und Frauen arbeitslos. Das waren 13 Personen mehr als im Juni und 185 mehr als im Juli 2024. Die Arbeitslosenquote blieb auch im Landkreis stabil und liegt weiterhin bei 4,2 Prozent. Vor einem Jahr waren 3,8 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt meldeten sich 1.066 Personen neu arbeitslos, 342 davon direkt aus Erwerbstätigkeit, 33 weniger als vor einem Jahr. Nach Ausbildung oder sonstiger Maßnahmeteilnahme waren 301 Zugänge zu verzeichnen. Die meisten Meldungen erfolgten weiterhin von Beschäftigten aus Verkehrs- und Logistikberufen.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Nachfrage nach Arbeitskräften zog im Juli wieder an. Mit 342 neuen Stellenmeldungen gingen 46 offene Stellen mehr ein als im Vormonat und 45 weniger als im Vorjahresmonat. Den größten Bedarf hatten Unternehmen im Hofer Land an Mitarbeitenden in Fertigungs- und fertigungstechnischen Berufen sowie in Verkehrs- und Logistikberufen.
Medianentgelt
Zum Stichtag am 31.Dezember 2024 verdienten die sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten mit Arbeitsort im Stadtgebiet Hof ein Medianentgelt von monatlich 3.492 Euro. Das waren 221 Euro mehr als im Vorjahr. Gegenüber 2020 waren es 593 Euro oder 20,5 Prozent mehr. Helfer erhielten 2.772 Euro, 164 Euro mehr als 2023. Gegenüber 2020 waren es 565 Euro mehr. Das entspricht einem Zuwachs von 25,6 Prozent. Fachkräfte erreichten 2024 3.301 Euro, 206 Euro mehr als 2023 und 556 Euro mehr als 2020. Im Landkreis Hof verdienten sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte 2024 insgesamt 3.294 Euro (+185 Euro zu 2023, bzw. +453 Euro zu 2020), bei den Helfern waren es 2.869 Euro (+215 Euro, bzw. +555 Euro) und bei den Fachkräften 3.253 Euro (+146 bzw.+ 486 Euro).
Landkreis Kulmbach
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: +16 auf 1.780 (+ 0,9 Prozent)
Arbeitslosenquote: 4,3 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 132 (+ 8,0 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 4,0 Prozent
Im Landkreis Kulmbach waren im Juli etwas mehr Personen arbeitslos als im Vormonat. Mit 1.780 erwerbslosen Kulmbacherinnen und Kulmbachern waren 16 Personen mehr gemeldet als im Juni und 132 mehr als im Juli 2024. Die Arbeitslosenquote blieb weiter stabil bei 4,3 Prozent. Sie liegt damit 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Insgesamt meldeten sich 354 Personen neu arbeitslos, 25 mehr als im Juni und 59 weniger als im Vorjahresmonat. Nach Beendigung einer Erwerbstätigkeit meldeten sich 141 Männer und Frauen, 20 weniger als im Juni und auch 28 weniger als im Juni des Vorjahres. 89 Meldungen erfolgten nach Ausbildung oder sonstiger Maßnahmeteilnahme. 32 mehr als im Vormonat und 8 mehr als vor einem Jahr. Insbesondere meldeten sich zahlreiche junge Menschen arbeitslos, für die ein Verbleib im Ausbildungsbetrieb nicht in Betracht kam. Ebenso kamen Absolventen schulischer Berufsaus- und Fortbildung auf die Arbeitsagentur zu. Meist haben diese für den Herbst bereits einen konkreten Plan und die Arbeitslosigkeit wird nur vorrübergehend sein. Nach wie vor melden sich viele Menschen, die gesundheitlich angeschlagen sind, kein Krankengeld mehr erhalten und denen Erwerbsminderungsrenten nach langer Vorlaufzeit abgelehnt wurden.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Nachfrage nach Arbeitskräften war etwas größer als im Vormonat. Mit 126 neuen Stellenmeldungen konnte der Arbeitgeber-Service 10 Vermittlungsaufträge mehr entgegennehmen. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren es 3 Stellen weniger. Größeren Bedarf zeigten die Kulmbacher Firmen für Mitarbeitende in Fertigungstechnischen Berufen sowie in sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen. Interessenten finden in Kulmbach ein Gesamtangebot von aktuell 864 offenen Stellen.
Medianentgelt
Zum Stichtag am 31.Dezember 2024 erzielten die sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten mit Arbeitsort im Landkreis Kulmbach einen Medianlohn von 3.745 Euro pro Monat und somit 232 Euro mehr als im Vorjahr und 586 Euro mehr als im Jahr 2020. Helfer kommen auf 2.934 (+108 Euro bzw. +469 Euro) und Fachkräfte verdienen 3.595 Euro (+208 bzw. +574 Euro).
Landkreis Wunsiedel
Wichtig:Arbeitslosenzahl im Juli: + 60 auf 2.127 (+ 2,9 Prozent)
Arbeitslosenquote: 5,5 Prozent (+ 0,2 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 160 (+ 8,1 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 5,0 Prozent
Im Landkreis Wunsiedel ist die Arbeitslosigkeit im Juli spürbar angestiegen. Mit 2.127 Personen waren 60 Männer und Frauen mehr arbeitslos gemeldet als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 160 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Arbeitslosenquote bei 5,0 Prozent. 541 neue Arbeitslosmeldungen waren zu verzeichnen, 106 mehr als im Vormonat und 8 mehr als im Juli 2024. 176 Personen meldeten sich direkt aus Erwerbstätigkeit. Gegenüber Juni waren das 64 mehr, im Vergleich zum Vorjahresmonat 13 mehr. Aus Ausbildung und sonstiger Maßnahmeteilnahme kamen 156 Meldungen, 44 mehr als im Juni und 14 mehr als im Juli 2024. Vermehrt erfolgten Meldungen von Beschäftigten aus dem Bereich Verkehr und Logistik sowie aus Produktions- und Handelsberufen. 486 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 148 durch eine Arbeitsaufnahme, 29 mehr als im Vorjahr.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist im Juli wieder zurückgegangen. 140 offene Stellen wurden neu gemeldet, 40 weniger als im Juni und 65 weniger als im Juli 2024. Größeren Bedarf an Mitarbeitenden gab es in Fertigungsberufen und in Verkehrs- und Logistikberufen. Insgesamt hat die Region aktuell 900 offene Stellen zu bieten.
Medianentgelt
Am Arbeitsort im Landkreis Wunsiedel erzielten die sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten zum Stichtag am 31.Dezember 2024 einen Medianlohn von 3.559 Euro monatlich und somit 189 Euro mehr als im Vorjahr und 505 Euro mehr als im Jahr 2020. Helfer erhalten 2.782 (+161 Euro bzw. +401 Euro) und Fachkräfte kommen auf 3.526 Euro (+192 bzw. +545 Euro) im Monat.
