Weiterbildungsmesse in der Kerpener Jahnhalle

Kerpen. Am Mittwoch, den 09.04.2025, fand die jährliche Weiterbildungsmesse in der Jahnhalle statt. Veranstalter waren das Jobcenter Rhein-Erft, Jobcenter EU-aktiv sowie der Agentur für Arbeit in Brühl. Um die 130 Besucherinnen und Besucher haben sich einen Überblick der Weiterbildungsmöglichkeiten aus den Branchen Pflege, Lager/Logistik, Transport und gewerblich-technischen Berufen verschafft.

10.04.2025 | Presseinfo Nr. 23

Weiterbildungsmesse in der Kerpener Jahnhalle 

 

Kerpen. Am Mittwoch, den 09.04.2025, fand die jährliche Weiterbildungsmesse in der Jahnhalle statt. Veranstalter waren das Jobcenter Rhein-Erft, Jobcenter EU-aktiv sowie der Agentur für Arbeit in Brühl. Um die 130 Besucherinnen und Besucher haben sich einen Überblick der Weiterbildungsmöglichkeiten aus den Branchen Pflege, Lager/Logistik, Transport und gewerblich-technischen Berufen verschafft.

Angesprochen waren Interessierte, die sich aufgrund neuer Entwicklungen am Arbeitsmarkt in der aktuellen Tätigkeit weiterbilden, neu orientieren oder einen Berufsabschluss nachholen möchten. Bereits zum vierten Mal fand die Weiterbildungsmesse statt, die als Plattform für Bürgergeldbeziehende, Ratsuchende, Netzwerkpartner/innen und auch Arbeitgebende verstanden werden soll. Insgesamt 24 Bildungsträger aus dem Rhein-Erft-Kreis haben ihre Modelle zur Aus- und Weiterbildung vorgestellt. 

 

Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, eröffnete die Messe und betonte: „Qualifikationsanforderungen steigen, Fachkräfteengpässe verstärken sich. Berufliche Weiterbildung dient uns daher als Stellschraube zur Bewältigung der Herausforderungen, vor die uns der Fach- und Arbeitskräftemangel stellt.“ 

 

 „Um den Menschen die Wahl einer Weiterbildung oder Qualifizierung zu erleichtern, hilft es, erste fachpraktische Eindrücke zu sammeln“, erklärt Birgit Jung, Geschäftsführerin des Jobcenters Rhein-Erft. Unter anderem konnten das die Teilnehmenden mit VR-Brillen testen, einem Schweißgeräte-Simulator ausprobieren sowie eine Pflege- und Anatomie-Puppe kennenlernen. Neben Migrantinnen und Migranten seien es aktuell auch viele Geflüchtete aus der Ukraine, die ihre Sprachkurse nun abgeschlossen hätten und nun auf der Suche nach neuen oder besseren Berufsaussichten seien. „Manchmal muss man da kreativ sein“, so Jung. „Aber wenn Erfahrung da ist, gibt es immer Möglichkeiten darauf aufzubauen.“ 

 

„Berufliche Bildung und gute Qualifizierung ist das, was am besten vor Arbeitslosigkeit schützt– auch wenn die Deutschkenntnisse noch nicht perfekt sind.“ – ergänzt Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Brühl. 

 

 

 

 

Ziel der Messe war es, möglichst viele Interessierte mit Bildungsträgern in Kontakt zu bringen, um hierüber mittelfristig einen Beitrag zur Fachkräftesicherung, vor allem aber auch der dauerhaften Bindung der Fachkräfte an Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis zu leisten.