„Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Die Arbeitslosigkeit ist entgegen dem Trend der letzten Jahre im Juni wieder angestiegen. Eine positive Entwicklung zeigt sich beim deutlich höheren Zugang an gemeldeten Arbeitsstellen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin von großer Unsicherheit geprägt, so dass eine deutliche Erholung am Arbeitsmarkt in diesem Sommer nicht zu erwarten ist,“ so Birgit Förster, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Darmstadt.

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Darmstadt (Darmstadt, Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Odenwaldkreis) im Juni 2025 gestiegen. 23.907 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 352 Personen mehr (2 Prozent) als im Mai und 974 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,1 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.311 Personen (293 Personen mehr als im Vormonat und 942 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 15.596 Arbeitslose registriert (59 Personen mehr als im Vormonat und 32 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 4.607 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.593 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 4.240 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.165 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.165 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (261 mehr als im Vormonat und 302 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 5.480 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 307 (entspricht -1 Prozent) auf insgesamt 23.972.

34.022 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 371 Personen weniger (-1 Prozent) als vor einem Jahr.

Die Regionen im Überblick

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Darmstadt im Juni 2025 gestiegen. 5.747 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 120 Personen mehr (2 Prozent) als im Mai und 351 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.775 Personen (24 Personen mehr als im Vormonat und 200 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.972 Arbeitslose registriert (96 Personen mehr als im Vormonat und 151 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 69 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.222 Personen arbeitslos. Davon kamen 364 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.102 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 318 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 322 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (7 mehr als im Vormonat und 38 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 1.285 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 161 (entspricht 2 Prozent) auf insgesamt 7.068.

9.708 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 205 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.

Kreis Bergstraße

Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Bergstraße im Juni 2025 gestiegen. 7.067 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 86 Personen mehr (1 Prozent) als im Mai und 462 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,4 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.654 Personen (87 Personen mehr als im Vormonat und 294 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.413 Arbeitslose registriert (1 Person weniger als im Vormonat, aber 168 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.430 Personen arbeitslos. Davon kamen 529 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.338 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 360 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 364 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (91 mehr als im Vormonat und 43 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 2.086 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 252 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 6.972.

10.007 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 355 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.

Kreis Darmstadt-Dieburg

Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Darmstadt-Dieburg im Juni 2025 gestiegen. 8.561 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 40 Personen mehr (1 Prozent) als im Mai und 126 Personen bzw. 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,1 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.811 Personen (90 Personen mehr als im Vormonat und 339 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.750 Arbeitslose registriert (50 Personen weniger als im Vormonat und 213 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 67 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.488 Personen arbeitslos. Davon kamen 524 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.443 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 381 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 389 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (182 mehr als im Vormonat und 181 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.591 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 185 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 7.608.

10.917 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 205 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.

Kreis Odenwaldkreis

Die Arbeitslosigkeit ist im Odenwaldkreis im Juni 2025 gestiegen. 2.532 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 106 Personen mehr (4 Prozent) als im Mai und 35 Personen bzw. 1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,8 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 4,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.071 Personen (92 Personen mehr als im Vormonat und 109 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.461 Arbeitslose registriert (14 Personen mehr als im Vormonat, aber 74 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 467 Personen arbeitslos. Davon kamen 176 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 357 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 106 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 90 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (19 weniger als im Vormonat, aber 40 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 518 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 31 (entspricht -1 Prozent) auf insgesamt 2.324.

3.389 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 17 Personen weniger (-1 Prozent) als vor einem Jahr.