Stärken, Träume, Beruf und Familie – darum geht es für mehr als 700 Schülerinnen und Schüler aus der Uckermark bei „Komm auf Tour 2025“. Noch bis zum 5. Juni wird die Uckerseehalle in Prenzlau für die Jugendlichen der 7. und 8. Klassen aus 12 Schulen des Landkreises Uckermark zu einem Erlebnisparcours.
Veranstalter von „Komm auf Tour“ ist der Landkreis Uckermark gemeinsam mit der Arbeitsagentur Eberswalde. Die Stadt Prenzlau stellt traditionell die Uckerseehalle kostenfrei zur Verfügung. Darüber hinaus begleiten regionale Unterstützer die Schulklassen auf ihrem Weg zu den einzelnen Stationen des Parcours. Dazu gehören der Zeittunnel, ein Labyrinth, die sturmfreie Bude und eine Theaterbühne. An allen Stationen geht es vor allem um die Stärken der Mädchen und Jungen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Umgang miteinander.
Apropos Stärken. Zur Eröffnung von „Komm auf Tour“ ging es auch um die Stärken von Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer. „Reden und rechnen!“, das passte aus Sicht der Jugendlichen gut zu einem Bürgermeister. Und natürlich auch zu vielen anderen Tätigkeiten. „Herauszufinden, welche Stärken und Fähigkeiten die Jugendlichen besitzen, das ist auch ein ganz wichtiges Thema für zu Hause, für das Gespräch der Eltern mit ihren Kindern. Ich kann die Eltern nur ermuntern sich bei diesem Thema zu engagieren und dazu kommt dann noch die Unterstützung anderer Partner. Aber die Eltern sind einfach die wichtigsten Unterstützer für ihre Kinder“, ist sich Hendrik Sommer sicher.
Frank Bretsch, stellvertretender Landrat der Uckermark, appellierte an die Jugendlichen sich wirklich frühzeitig mit ihren Berufswünschen zu beschäftigen und Praktika in Betrieben und Institutionen zum Ausprobieren zu nutzen. „Ausdauer, Konzentration und Anstrengungsbereitschaft lassen sich bei Praktika, also sozusagen im Praxistest, sehr gut testen und erlernen.“ Der Landkreis Uckermark, so Frank Bretsch, engagiere sich stark für die Zukunft der Jugendlichen in der Uckermark. „Beispielsweise geht es um eine bessere Erreichbarkeit von Ausbildungsplätzen. Das für den Standort Schwedt geplante Boardinghouse für Azubis und neu gestaltete Busverbindungen zu den größeren Städten in der Uckermark sehen wir dabei als wichtigen Beitrag des Landkreises.“
Constanze Hildebrandt, Leiterin der Arbeitsagentur Eberswalde, wünscht sich, dass die Schülerinnen und Schüler bei „Komm auf Tour“ neue Chancen für sich sehen und perspektivisch den Wert von sinnstiftender Arbeit erkennen. „Mit einer Arbeit, die einem liegt und bestenfalls Freude macht, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen und sein Leben frei gestalten zu können, das ist etwas Besonderes. Bei Komm auf Tour lernen sich die Jugendlichen selbst ein Stück besser kennen und sie können mit verschiedenen Stärken und Informationen ausgestattet selbstbewusster in ihre berufliche Zukunft schauen.“
„Komm auf Tour“ wird von verschiedenen regionalen Partnern zusätzlich unterstützt. Dazu gehören im Landkreis Uckermark: die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, die IHK Ostbrandenburg, das Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg, AGRARaktiv, der Integrationsfachdienst, die Kreishandwerkerschaft Uckermark, das Angermünder Bildungswerk e.V. und Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen sowie Vertreter von Stiftungen und regionalen Vereinen.
Weitere Informationen zu „Komm auf Tour“ unter https://komm-auf-tour.de.
Diese Schulen nehmen an „Komm auf Tour 2025“ in der Uckermark teil:
- Oberschule „Philipp Hackert“ Prenzlau
- Grabow-Oberschule Prenzlau
- Max-Lindow-Schule Prenzlau
- Ehm Welk-Oberschule Angermünde
- Freie Oberschule Angermünde
- Dreiklang-Oberschule Schwedt
- Schule „Am Schloßpark“ Schwedt
- Evangelisches Schulzentrum „Tabaluga“ Schwedt / OT Vierraden
- Gesamtschule Talsand Schwedt
- Waldhofschule Templin
- Willy-Gabbert-Schule Templin
- Oberschule Templin
„Komm auf Tour“ findet im Landkreis Uckermark zum 13. Mal statt.