Ostfriesischer Arbeitsmarkt; Frühling steht in den Startlöchern

Zahl der Arbeitslosen sinkt um 817 Personen

Touristikregionen an der Küste profitieren

28.03.2024 | Presseinfo Nr. 13

Arbeitslosenzahl im März: 17.362

Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 6,9% (6,5%)

Entwicklung zum Februar 2024: -817/ -4,5 %

Entwicklung zum März 2023: 1.208/7,5%

Stellenzugang (Vorjahresmonat) 738(7,9%)

Stellenbestand (Vorjahresmonat) 2.469(-11,8%)

Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen in Ostfriesland ist im März gesunken. So waren bei der Agentur für Arbeit Emden-Leer und den dazugehörigen Geschäftsstellen im vergangenen Monat 817 Personen (-4,5 %) weniger arbeitslos gemeldet, als noch im Februar. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3%. Im Vergleich zum Vorjahreswert (März 2023) waren es 1.208 Personen bzw. 7,5 Prozentpunkte mehr.

„Die Saison auf dem ostfriesischen Arbeitsmarkt startet mit einem guten Ergebnis ins Frühjahr,“ stellt Roland Dupák, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Emden-Leer, angesichts der aktuellen Daten zum Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Emden-Leer fest. Zum Saisonstart profitiert der Arbeitsmarkt ganz besonders von der Küstenlage und den Inseln. Neben den Inseln Borkum, Juist und Norderney profitierten besonders die Geschäftsstellen Wittmund und Norden von der Tourismusbranche. Dabei sei ein Großteil des Ostergeschäfts in den aktuellen Daten noch gar nicht abgebildet. Mit einem weiteren Rückgang rechnet der Arbeitsmarktexperte deshalb im April. Die saisonal bedingten Wiedereinstellungen kommen regelmäßig den von der Arbeitsagentur betreuten Kunden zu Gute, die sich meist nach einer kurzen Zeit der Arbeitslosigkeit wieder in Arbeit abmelden können.

„Erfreulicherweise können wir in fast allen Personengruppen einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnen“, erklärt der Chef der Agentur für Arbeit weiter. „Außerdem verzeichnen wir aktuell zunehmende Stellenmeldungen von den Betrieben aus der Region. Knapp 738 neue Meldungen waren es im März. Arbeitsuchende haben gute Chancen. Das gilt besonders auch für Auszubildende, die nicht von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden können.“, so Dupák weiter.

Ausbildungsstellenmarkt

Halbzeit auf dem Ausbildungsstellenmarkt: Im März wird regelmäßig auch eine erste Bilanz zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt gezogen. Seit Beginn des Beratungsjahres (01.10.2023) nahmen 2.219 Bewerberinnen und Bewerber die Dienstleistungen der Berufsberatung bei der Suche nach einer Berufsausbildungsstelle in Anspruch. Davon sind 1.462 Bewerberinnen und Bewerber derzeit noch auf der Suche.

Jugendliche, die noch Unterstützung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle benötigen, sollten sich umgehend bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit einen Termin geben lassen, über die Online-Dienstleistungen unter www.arbeitsagentur.de oder unter der Tel: 0800 4 5555 00 (gebührenfrei). „Nur wer sich bei uns meldet, kann auch aktiv in die Vermittlung einer Ausbildungsstelle einbezogen werden,“ appelliert Dupák. „Darüber hinaus bekommen junge Menschen Unterstützung bei der Berufsorientierung, persönlichen Beratung und Informationen zu Fördermöglichkeiten wie Berufsorientierungsmaßnahmen und ausbildungsbegleitende Hilfen.“

Den Bewerberinnen und Bewerber stehen noch 1.472 unbesetzte – von aktuell 2.366 gemeldeten – Berufsausbildungsstellen gegenüber. Arbeitgebende, die noch freie Ausbildungsstellen melden möchten, können dies über die Online-Dienstleistungen unter www.arbeitsagentur.de, telefonisch direkt bei ihrer persönlichen Ansprechpartnerin oder ihrem persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service oder über die Hotline 0800 4 5555 20 tun.

Hier lesen Sie den vollständigen Arbeitsmarktbericht März 2024 und den Arbeitsmarktreport März 2024.