Auf der Suche nach Milly und dem Stein des Weisen

18.11.2022 | Presseinfo Nr. 56

Am 18. November 2022 fand der diesjährige Bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Gemeinsam einzigartig" bereits zum 19. Mal statt. Das Konzept ist einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor.

Die Agentur für Arbeit Freiberg beteiligt sich regelmäßig an diesem sozialen Projekt um Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. So ging es in diesem Jahr in das Förderzentrum Flöha zu den Kindern der 1. Klasse mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Lernen und Sprache.

Udo Gibson, Geschäftsstellenleiter in der Agentur für Arbeit Freiberg las die Geschichte der kleinen Pia und ihrer süßen und schlauen Katze Milly vor. Eines Tages ist Milly spurlos verschwunden. Pia weiß, dass Katzendiebe in der Gegend ihr Unwesen treiben. Pia setzt alles daran, Milly wiederzufinden. Das war spannend!

 „Vorlesen sollte Teil jeder Kindheit sein. Das Vorlesen stand in meiner Grundschulzeit nicht hoch im Kurs. Ich lernte die Texte oft auswendig, doch irgendwann wurden die Texte immer länger und ich musste mich dem Buchstabensalat stellen und es war nicht so schlimm wie gedacht. Vorlesen fördert eine Vielzahl von Fähigkeiten, die für die Entwicklung des Kindes von Bedeutung sind. Davon konnte ich mich heute überzeugen und hatte viel Freude beim Vorlesen“, sagt Udo Gibson.

Frank Uhlig, Teamleiter für Rehabilitation in der Agentur für Arbeit Freiberg entschied sich für die Geschichte vom kleinen Ritter Trenk. Der kleine Ritter Trenk geht mit Thekla und seinem kleinen Schweinchen auf die Suche nach dem Stein der Weisen. Er möchte sich dafür einen Wunsch vom Fürsten erfüllen lassen, um seinen Vater, der auf der Burg eines bösen Ritters gefangen ist, befreien zu können. Dabei erleben die Drei viele Abenteuer.

„Das Vorlesen ist für mich als Opa ein festes Ritual, wenn meine Enkel zu Besuch sind. Deshalb war es mir heute eine besondere Freude, den Kindern mit Förderschwerpunkt Sprache vorzulesen und damit das Sprechen, das Wiedergeben und Verstehen von Inhalten zu fördern. Also eine tolle Nebenwirkung: „Vorlesen macht schlau!“ und ist für die persönliche Zukunft gewinnbringend. Das Vorlesen war auch für mich eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag“, so Frank Uhlig.

Die Kinder lauschten gespannt den Geschichten, hörten aufmerksam zu und hatten für die Helden so einige Tipps die Abenteuer zu bestehen.