Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg gesunken

28.11.2025 | Presseinfo Nr. 30

Agentur für Arbeit Heidelberg

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg (Heidelberg, Rhein-Neckar-Kreis) im November 2025 gesunken. 18.204 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 148 Personen weniger (-1 Prozent) als im Oktober, aber 1.427 Personen bzw. 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,6 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,3 Prozent.

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 8.525 Personen (62 Personen weniger als im Vormonat, aber 1.163 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 9.679 Arbeitslose registriert (86 Personen weniger als im Vormonat, aber 264 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 53 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.517 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.479 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.661 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.256 eine Erwerbstätigkeit auf. 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 714 Stellen wurden im November neu gemeldet (168 mehr als im Vormonat und 65 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 2.875 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember weist die Agentur für Arbeit Heidelberg darauf hin, dass im Agenturbezirk derzeit rund 1.700 Menschen mit Behinderung arbeitslos gemeldet sind. Das entspricht etwa zehn Prozent aller Arbeitslosen. Viele von ihnen sind hoch qualifiziert, motiviert und verfügen über wertvolle Berufserfahrung. Sie bieten Unternehmen ein großes Potenzial zur Fachkräftesicherung. Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten, erhalten umfassende Unterstützung durch die Reha-Spezialistinnen und Reha-Spezialisten der Agentur für Arbeit – von individueller Beratung bis zu passgenauen Fördermöglichkeiten. Betriebe, die einstellen, leisten nicht nur einen Beitrag zur Inklusion, sondern vermeiden auch die Zahlung der Ausgleichsabgabe.

„Viele Menschen erwerben ihre Behinderung erst im Laufe ihres Berufslebens und sind erfahrene Fachkräfte“, betont Klaus Pawlowski, Chef der Heidelberger Arbeitsagentur. „Menschen mit Behinderung bieten ein großes Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten. Unternehmen, die dieses Potenzial nutzen, stärken die Vielfalt in ihren Teams und ermöglichen zugleich echte Teilhabe am Arbeitsleben. Unsere Reha-Expertinnen und Reha-Experten begleiten Betriebe dabei verlässlich und praxisnah.“