„Die Frühjahrsbelebung auf unserem Arbeitsmarkt lässt weiter auf sich warten. Im Mai ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Heilbronner Raum nur gering zurückgegangen. Damit sorgt die schwache konjunkturelle Entwicklung dafür, dass die saisonübliche Erholung ausbleibt. Im Vergleich zum Vorjahr melden sich mehr Menschen arbeitsuchend oder arbeitslos. Zwischenzeitlich ist hierfür eine persönliche Vorsprache bei der Arbeitsagentur normalerweise nicht mehr erforderlich. Mit unseren umfangreichen Online-Services können unsere Kunden viele Anliegen einfach, schnell und sicher von zu Hause aus erledigen“, sagt Manfred Grab, Leiter der Heilbronner Agentur für Arbeit, zur aktuellen Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Mai: - 5 auf 12 219
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 1 608
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: - 0,1 auf 4,3 Prozent
Arbeitslosigkeit
Im Mal ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer im Bezirk der Agentur für Arbeit Heilbronn leicht zurückgegangen. Die Arbeitsagentur registriert 12 219 Arbeitslose, fünf weniger als im April aber 1 608 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen geht um 0,1 auf 4,3 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,8 Prozent.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung und in der Grundsicherung
In der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III sind 5 203 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem letzten Monat sind das 104 Personen weniger. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies aber einem Anstieg von 1 030.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Grundsicherung (Sozialgesetzbuch II) hat dagegen zugenommen. Die im Heilbronner Agenturbezirk ansässigen Jobcenter verzeichnen im Mai 7 016 Arbeitslose. Das sin 99 Personen mehr als im Vormonat und 578 mehr als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Den Vermittlungsfachkräften der Arbeitsagentur sind in den letzten vier Wochen 547 neue Stellen von den Betrieben und Verwaltungen gemeldet worden. Das sind 234 weniger als vor einem Monat aber 124 mehr als vor einem Jahr.
Der Stellenbestand ist gegenüber dem April auf 2 905 (minus 105) zurückgegangen.