„Der Ausbildungsmarkt ist in Bewegung. Wer sich jetzt engagiert, hat gute Chancen auf einen erfolgreichen Start in die berufliche Zukunft“, betont Arbeitsagenturchefin Sandra Pawlas.
Jetzt sei auch die Zeit, die regionalen Ausbildungsbörsen zu besuchen, so Pawlas. „Dort sind nicht nur unsere Berufsberaterinnen und -berater vor Ort, sondern vor allem zahlreiche Betriebe, die Nachwuchs suchen. Traut euch und kommt am Stand ins Gespräch. Das ist oft viel wertvoller als der Klick ins Internet“, so Sandra Pawlas weiter. Auch empfiehlt die Expertin die anstehenden Sommerferien sinnvoll zu nutzen- etwa für ein Praktikum, das nicht nur spannende Einblicke bieten, sondern auch eine wertvolle Vorbereitung auf den Beruf sein kann.
Im Bereich der Agentur für Arbeit Iserlohn waren bis Mai insgesamt 1.891 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet. Davon suchen aktuell 915 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.
Die regionalen Unternehmen haben 2.261 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (108 Stellen bzw. 4,6 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 85 Bewerber*innen. Aktuell sind 1.313 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem im kaufmännischen und technischen Bereich. Aber es lohnt auch der Blick auf Berufe, die vielleicht nicht so bekannt sind: So werden bspw. noch Nachwuchskräfte gesucht als „Umwelttechnologen für Wasserversorgung (m/w/d)“, „Medientechnologe/-technologin“, „Glaser/Glaserin“ oder „Justizvollzugsangestellte/r“.
Die Berufs- und Studienberatung ist von überall telefonisch und per Videotelefonie erreichbar und bietet individuelle Beratungen an: Hotline 0800 4 5555 00.
Die Entwicklung im Märkischen Kreis im Einzelnen
Geschäftsstelle Iserlohn
Die Daten zum Ausbildungsmarkt der Geschäftsstelle Iserlohn setzen sich zusammen aus den Werten für Nachrodt-Wiblingwerde und den Städten Iserlohn und Hemer. 672 Jugendliche aus Iserlohn und Hemer haben sich seit Oktober 2024 an die Berufsberatung der heimischen Geschäftsstelle gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. 307 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt. Das sind 19,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern stehen derzeit 731 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber, von denen aktuell noch 406 betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 4,8 Prozent Ausbildungsstellen weniger gemeldet worden.
Geschäftsstelle Lüdenscheid
Die Daten zum Ausbildungsmarkt der Geschäftsstelle Lüdenscheid setzen sich zusammen aus den Werten für die Städte und Gemeinden Lüdenscheid, Halver, Schalksmühle, Kierspe, Meinerzhagen und Herscheid. 575 Jugendliche haben sich seit Oktober 2024 an die Berufsberatung der heimischen Geschäftsstelle gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. 318 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt. Das sind 20,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern stehen derzeit 836 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber, von denen aktuell noch 490 betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 2,5 Prozent Ausbildungsstellen mehr gemeldet worden.
Geschäftsstelle Menden
Die Daten zum Ausbildungsmarkt der Geschäftsstelle Menden setzen sich zusammen aus den Werten für die Städte Balve und Menden. 267 Jugendliche haben sich seit Oktober 2024 an die Berufsberatung der heimischen Geschäftsstelle gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das 9,0 Prozent mehr als im Vorjahr. 103 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt. Das sind 14,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern stehen derzeit 332 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber, von denen aktuell noch 208 betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 11,2 Prozent Ausbildungsstellen weniger gemeldet worden.
Geschäftsstelle Werdohl
Die Daten zum Ausbildungsmarkt der Geschäftsstelle Werdohl setzen sich zusammen aus den Werten für die Städte Werdohl, Plettenberg, Altena und Neuenrade. 377 Jugendliche haben sich seit Oktober 2024 an die Berufsberatung der heimischen Geschäftsstelle gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. 187 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt. Das sind 23,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern stehen derzeit 362 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber, von denen aktuell noch 209 betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 11,9 Prozent Ausbildungsstellen weniger gemeldet worden.