Unterallgäu ganz vorne dabei bei den niedrigsten deutschen Arbeitslosenquoten

Jahresbilanz 2024 der Agentur für Arbeit Mindelheim für den Kreis Unterallgäu
• 2024 durchschnittliche Arbeitslosenquote bei 2,4 Prozent
• sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2024 etwas stärker gestiegen als in anderen Allgäuer Regionen
• Die Region profitiert von ihrer Wirtschaftsstruktur

27.01.2025 | Presseinfo Nr. 10

Manuel Zeiler, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Mindelheim, ist zufrieden:
„Mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent im Jahr 2024 liegen wir deutlich unter dem Durchschnitt des gesamten Agenturbezirks Kempten-Memmingen (2,9 Prozent). Die überwiegend mittelständischen Unternehmen im Unterallgäu sind breit und sehr divers aufgestellt. Auch wenn die schwierige Konjunkturlage Spuren hinterlassen hat, steht der Unterallgäuer Arbeitsmarkt sehr gut da. “

Arbeitslosigkeit
Durchschnittlich waren 2024 jeden Monat 2.133 Menschen im Kreis Unterallgäu arbeitslos gemeldet – ca. 200 mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag mit 2,4 Prozent 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Zum Vergleich: die bayerische Durchschnittsarbeitslosenquote für das Jahr 2024 betrug 3,7 Prozent, die gesamtdeutsche 6 Prozent.

Im Dezember lag die Arbeitslosenquote im Kreis Unterallgäu bei 2,3 Prozent – sie war damit um 0,1 Prozentpunkt niedriger als im Dezember vor einem Jahr und war die niedrigste Quote in Bayern und Deutschland in diesem Monat. Dies unterstreicht die enorme wirtschaftliche Stabilität der Region.

Die im Vorjahresvergleich dennoch feststellbare Zunahme der Arbeitslosigkeit geht mehrheitlich auf im Bereich der Agentur für Arbeit (SGB III) arbeitslos gemeldete Personen zurück (2024 durchschnittlich 1.259 arbeitslose Personen, ein Plus von
etwa 150 gegenüber dem Vorjahr). Im Bereich des Jobcenters Unterallgäu gab es zwar mit durchschnittlich 875 arbeitslosen Menschen ebenfalls eine Zunahme, doch diese fiel etwas geringer aus (etwa 70 arbeitslose Personen mehr als 2024). Dies unterstreicht die Bedeutung der Wirtschaftslage bei dem Anstieg der Arbeitslosen-zahlen.

Alle weitere Details finden Sie im Pressematerial.