Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen leicht gestiegen

01.07.2025 | Presseinfo Nr. 69

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen (Landkreis Harburg, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Lüneburg, Landkreis Uelzen) im Juni 2025 gestiegen. 17.484 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 47 Personen (0,3 Prozent) mehr als im Mai und 864 Personen bzw. 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,4 Prozent und verblieb damit auf dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent.

Mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl um 0,3 Prozent startete der Arbeitsmarkt im Bereich der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen in die Sommer- und Ferienzeit. In den einzelnen Landkreisen zeigte sich ein differenziertes, aber durchaus nicht unübliches Bild, denn während in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Uelzen weniger Arbeitslose verzeichnet wurden, stieg ihre Zahl in den Landkreisen Harburg und Lüneburg.

„Gerade während des Sommers steht eine Personengruppe am Arbeitsmarkt besonders im Blickpunkt, nämlich die der Jugendlichen“, führt Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, aus. So waren im Juni 1.705 Jüngere unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet und damit 23 Personen (1,4 Prozent) mehr als im Mai - jedoch 28 (1,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr. „Wir wissen, dass gut ausgebildeter Fachkräftenachwuchs nach wie vor nicht lange arbeitslos sein wird und für angehende Berufsstarterinnen und Berufsstarter gibt es für den diesjährigen Ausbildungsbeginn noch viele Möglichkeiten“, betont der Agenturchef. 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 7.178 Personen (39 Personen weniger als im Vormonat, aber 858 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 10.306 Arbeitslose registriert (86 Personen mehr als im Vormonat und 6 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 59 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.168 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.151 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.105 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.063 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 921 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (15 mehr als im Vormonat und 110 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.889 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 611 auf insgesamt 16.077. 21.616 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 988 Personen weniger als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juni bei 20.963 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Mai (90 Personen bzw. 0,4 Prozent) und erhöhte sich verglichen mit Juni 2024 (107 Personen bzw. 0,5 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

*********************************************************************************************************

 

Landkreis Harburg

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Harburg im Juni 2025 gestiegen. 7.006 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 92 Personen (1,3 Prozent) mehr als im Mai und 382 Personen bzw. 5,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr betrug sie 4,5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 3.398 Personen (29 Personen mehr als im Vormonat und 482 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.608 Arbeitslose registriert (63 Personen mehr als im Vormonat, aber 100 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 52 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.347 Personen arbeitslos. Davon kamen 496 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.248 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 423 eine Erwerbstätigkeit auf.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 179 auf insgesamt 5.921. 8.214 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 328 Personen weniger als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juni bei 8.480 Personen. Sie stieg gegenüber dem Vormonat Mai (9 Personen bzw. 0,1 Prozent) und verglichen mit Juni 2024 (153 Personen bzw. 1,8 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

*********************************************************************************************************

 

Landkreis Lüchow-Dannenberg

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Juni 2025 gesunken. 1.704 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 31 Personen (1,8 Prozent) weniger als im Mai, aber 106 Personen bzw. 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 7,3 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr betrug sie 6,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 507 Personen (25 Personen weniger als im Vormonat, aber 53 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.197 Arbeitslose registriert (6 Personen weniger als im Vormonat, aber 53 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 70 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 241 Personen arbeitslos. Davon kamen 75 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 269 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 90 eine Erwerbstätigkeit auf.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 108 (auf insgesamt 1.697. 2.092 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 131 Personen weniger als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juni bei 1.984 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Mai (22 Personen bzw. 1,1 Prozent) und verglichen mit Juni 2024 (43 Personen bzw. 2,1 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

*********************************************************************************************************

 

Landkreis Lüneburg

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Lüneburg im Juni 2025 gestiegen. 6.310 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 69 Personen (1,1 Prozent) mehr als im Mai und 409 Personen bzw. 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,1 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.315 Personen (3 Personen weniger als im Vormonat, aber 306 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.995 Arbeitslose registriert (72 Personen mehr als im Vormonat und 103 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 63 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.162 Personen arbeitslos. Davon kamen 430 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.091 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 392 eine Erwerbstätigkeit auf.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 168 auf insgesamt 5.740. 7.760 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 277 Personen weniger als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juni bei 7.486 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Mai (1 Person) und erhöhte sich verglichen mit Juni 2024 (221 Personen bzw. 3,0 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.

*********************************************************************************************************

 

Landkreis Uelzen

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Uelzen im Juni 2025 gesunken. 2.464 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 83 Personen (3,3 Prozent) weniger als im Mai und 33 Personen bzw. 1,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,1 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 958 Personen (40 Personen weniger als im Vormonat, aber 17 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.506 Arbeitslose registriert (43 Personen weniger als im Vormonat und 50 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 61 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 418 Personen arbeitslos. Davon kamen 150 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 497 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 158 eine Erwerbstätigkeit auf.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 156 auf insgesamt 2.719. 3.550 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 252 Personen weniger als vor einem Jahr.

Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im Juni bei 3.013 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Mai (76 Personen bzw. 2,5 Prozent) und verglichen mit Juni 2024 (224 Personen bzw. 6,9 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.