Speed-Dating beim Jobcenter in Alzey

25.01.2024 | Presseinfo Nr. 9

Großen Andrang gab es bei einem Speed-Dating in Alzey, zu dem das Jobcenter Alzey-Worms in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber-Service Bewerber/innen mit Fluchtgeschichte eingeladen hatte. Viele von ihnen beenden derzeit oder in den kommenden Wochen die Sprachkurse und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Sie waren zahlreich der Einladung gefolgt und konnten den anwesenden fünf Arbeitgebern aus ganz verschiedenen Branchen Fragen stellen und Lebensläufe übergeben. Für die Unternehmen war es außerdem eine gute Gelegenheit, die Vielfalt der Berufe, in denen sie Menschen beschäftigen, darstellen zu können. Wie z.B. bei Herrn Grassmann von der DHL, der überzeugt davon war, dass durch die Durchführung über das Jobcenter persönliche Kontakte zu Bewerbern entstanden sind, die sich vermutlich von alleine nicht getraut hätten, sich bei seinem Unternehmen zu bewerben. Vom Auftreten eines Mannes war er beispielsweise so überzeugt, dass er ihn, trotz der noch etwas holprigen Sprachkenntnisse, gerne an das Unternehmen binden möchte und ihm das Probearbeiten angeboten hat.

Auch bei TST Logistics hatte sich u.a. ein LKW-Fahrer vorgestellt, den man zu einem weiteren Gespräch im Betrieb terminiert hat. Bei den weiblichen Bewerbern war für Laura Henger von TST Logistics aber auch das Thema Kinderbetreuung im Raum, denn gerade eine frühe Anfangszeit ist für viele Frauen, die alleine mit ihren Kindern nach Deutschland gekommen sind, natürlich eine Herausforderung. Das dennoch der Wille zu flexiblen Lösungen bei den Bewerber/innen vorhanden ist, bestätigte auch Frau Bappert von McDonalds Walter Schiffers, die sich über den guten Zuspruch am Stand ebenfalls freute.

Für die Teamleiter Elke Schilling und Alexander Cherbak war der Verlauf ein ermutigendes Signal, auf diesem Weg weiter zu machen. "Mit dem persönlichen Austausch und der für die Bewerber/innen hürdenlosen Kontaktaufnahme gewinnen viele ein erstes Bild von den lokalen Möglichkeiten. Und mit ein bisschen muttersprachlicher Unterstützung unserer Kolleg/innen hier vor Ort konnte bei manchem auch die Hemmschwelle zur Ansprache des jeweiligen Personalers vor Ort genommen werden."