Mit dem Inkrafttreten des sog. Hartz IV-Gesetzes am 1. Januar 2005 wurde der Grundstein für die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosengeld II (heute Bürgergeld) gelegt. Als ausführende Stellen dieser neuen Sozialleistung wurden Verbünde zwischen der Bundesagentur für Arbeit und den Kommunen zur Aufgabenerledigung geschaffen. 20 Jahre später heißen diese Be-hörden Jobcenter, so auch in der Stadt Worms.
Mit einem "Tag der offenen Tür" am 23. Juni und einem breiten Angebot für interes-sierte Bürgerinnen und Bürger, feiert das Jobcenter in Worms dieses Jubiläum.
Von 13 -16 Uhr haben sich die einzelnen Teams jede Menge Aktionen ausgedacht, um sich über deren Arbeit informieren zu können. Sogar ein Team der Telefonhotline reist hierzu extra an. In einem "Museum" kann man alte Arbeitsmittel, Schriften und Dienstanweisungen bewundern und ein riesiger Zeitstrahl über die 20 Jahre hinweg, zeigt, mit wie vielen Änderungsgesetzen und Anordnungen die Mitarbeitenden im-mer wieder ihren Arbeitsalltag umgestalten mussten und wie viele Anpassungen für die Leistungsbezieher vorgenommen wurden. Hier lassen sich beispielsweise auch die Auswirkungen von Flüchtlingswellen, Corona oder dem Krieg in der Ukraine
nachvollziehen.
Für das leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls gesorgt. Die Spenden, die hierzu auf freiwilliger Basis gesammelt werden, sollen selbstverständlich später einem gemein-nützigen Zweck zugeführt werden.
Das Jobcenter in der Schönauer Straße 2 steht hierzu am 23.Juni zwischen 13 und 16 Uhr interessierten Bürgern offen.
20 Jahre Jobcenter
Jobcenter Worms feiert mit einem "Tag der offenen Tür"
06.06.2025 | Presseinfo Nr. 43