31.481 Arbeitslose sind im April 2025 im Bezirk der Agentur für Arbeit Mönchengladbach registriert worden. Das waren 33 Frauen und Männer weniger als im Monat zuvor (-0,1 Prozent) und 2.478 mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres (+8,5 Prozent). Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 10.303 Personen. Das sind 10 Personen weniger als einen Monat zuvor (-0,1 Prozent) und 1.184 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+13,0 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 21.178 arbeitslose Frauen und Männer, die zur Gruppe der Bürgergeld-Empfänger gehören. Das sind 23 Personen weniger in der Betreuung der Jobcenter Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss als im Vormonat  (-0,1 Prozent) und 1.294 mehr als im Vorjahr (+6,5 Prozent).

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk von Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss stagniert seit Februar 2025 bei 8,0 Prozent. Im April vergangenen Jahres hatte sie bei 7,5 Prozent gelegen.

"Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk von Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss entwickelt sich in den ersten Monaten des Jahres 2025 ähnlich wie in den beiden Vorjahren: Die Anzahl der Arbeitslosen ist seit drei Monaten nahezu konstant, und die früher typische Frühjahrbelebung bleibt weitgehend aus", schildert Rainer Imkamp, der Leiter der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss. "Vieles am Arbeitsmarkt ist bundesweit derzeit in Bewegung, insgesamt aber hält die schwache Entwicklung der Wirtschaft nun schon im dritten Jahr an und wirkt sich mittlerweile in stärkerem Ausmaß negativ auf die regionalen Arbeitsmärkte aus. Dem begegnen wir als Arbeitsagentur vor Ort, indem wir auf eine beschleunigte Vermittlung in neue Arbeitsstellen setzen. Dies geschieht durch klassische Vermittlungsarbeit aber auch den Einsatz neuer Formate wie Bewerbertagen, zu denen branchenspezifisch Kundinnen und Kunden von Arbeitsagentur und Jobcenter eingeladen werden. Eine erste entsprechende Tendenz zeigt sich gerade bei der Abgangsrate von Menschen, die von der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit wechseln. Hierauf gilt es aufzubauen, da die Zugangsrate von Menschen, die aus einer Erwerbstätigkeit in die Arbeitslosigkeit kommen, weiterhin höher ist."

Im April 2025 meldeten sich insgesamt 5.177 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.972 Personen direkt aus einer Erwerbstätigkeit, was 121 Personen oder 6,5 Prozent mehr als im Vormonat und 36 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+1,9 Prozent). 5.211 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.683 eine Erwerbstätigkeit auf, was 60 Personen oder 3,7 Prozent mehr als im Vormonat und 30 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+1,8 Prozent). 

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre steigt im Agenturbezirk Mönchengladbach im April 2025 auf 2.474 Personen (+26 Personen zum Vormonat/+1,1 Prozent). Zum selben Monat des Vorjahres steigt die Zahl um 315 Personen (+14,6 Prozent).

Im April 2025 sind in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss 10.733 Arbeitslose registriert worden, die 50 Jahre und älter sind. Das sind 39 Frauen und Männer mehr als im Vormonat (+0,4 Prozent) und 772 Personen mehr als im Vorjahresmonat (+7,8 Prozent).

Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen steigt im April 2025. Mit 11.926 sind das 17 Personen oder 0,1 Prozent mehr als im Vormonat. In Relation zum Vorjahresmonat ist ein Anstieg um 1.094 Personen oder 10,1 Prozent zu verzeichnen.

2.271 Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind im April 2025 gemeldet, 19 Personen mehr als im Vormonat (+0,8 Prozent) sowie 81 Personen mehr als im April vergangenen Jahres (+3,7 Prozent).

Mit 12.284 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, im April 2025 gegenüber dem Vormonat um 24 Frauen und Männer abgenommen (-0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Anstieg von 957 Personen (+8,4 Prozent).

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss bisher 2.716 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 1.738 noch besetzt werden können. Das sind 299 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-9,9 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 3.685 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 2.065 noch unversorgt sind. Das sind 426 Interessierte mehr als vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt (+13,1 Prozent).

Hinweis: Wer arbeitslos ist, von Arbeitslosigkeit bedroht ist oder sich beruflich weiterbilden und höherqualifizieren möchte, kann über die kostenfreie Hotline 0800 4555500 einen Beratungstermin mit der Arbeitsagentur in Mönchengladbach, Dormagen, Grevenbroich oder Neuss vereinbaren. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können über die kostenfreie Hotline 0800 4555520 Kontakt zur Agentur für Arbeit Mönchengladbach aufnehmen. Viele Anliegen lassen sich zudem online unter www.arbeitsagentur.de/eservices erledigen.

Arbeitsmarktlage in der Stadt Mönchengladbach

Die Arbeitslosigkeit ist in Mönchengladbach im April 2025 nahezu gleichgeblieben. 15.685 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 3 Personen weniger als im März (+/-0,0 Prozent) und 1.088 Personen beziehungsweise 7,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 4.414 Personen. Das sind 40 Personen mehr als vor einem Monat (+0,9 Prozent) und 537 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+13,9 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 11.271 arbeitslose Frauen und Männer. Das sind 43 Personen weniger in der Betreuung des Jobcenters Mönchengladbach als im Vormonat (-0,4 Prozent) und 551 mehr als im Vorjahr (+5,1 Prozent).

Die Arbeitslosenquote stagniert im April 2025 in der Stadt Mönchengladbach bei 11,0 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie 10,4 Prozent betragen.

19.246 Personen sind in der Stadt Mönchengladbach im April 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 19 Personen mehr als im Vormonat (+0,1 Prozent) und 394 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+2,1 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im April 3.146 Personen teilgenommen. Das sind 175 Personen mehr als im März (+5,9 Prozent) und 223 Männer und Frauen weniger als im April des Vorjahres (-6,6 Prozent).

Im April 2025 haben sich in der Stadt Mönchengladbach 911 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, 117 mehr als im Monat zuvor (+14,7 Prozent) und 75 mehr als im Vorjahresmonat (+9,0 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 730 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, plus 59 zum März (+8,8 Prozent) und minus 26 zum April vorigen Jahres (-3,4 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 10.202 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 184 Meldungen (+1,8 Prozent). Dem gegenüber stehen 8.963 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Abnahme von 139 Meldungen (-1,5 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

465 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im April 2025 neu gemeldet worden. Das sind 73 weniger als im Vormonat (-13,6 Prozent) und 217 weniger als vor einem Jahr im April (-31,8 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 463 der gemeldeten Stellen. Im April 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter Mönchengladbach angeboten werden können, um 10 auf 2.760 zurückgegangen (-0,4 Prozent). Im Vergleich zum April 2024 liegt die Stellenanzahl bei minus 268 (-8,9 Prozent). 2.746 Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit hat im April 2025 bei durchschnittlich 186 Tagen gelegen. Im Vormonat hatte die durchschnittliche Dauer 190 Tage betragen und im Vorjahresmonat 187 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für die Stadt Mönchengladbach bisher 1.313 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 793 noch besetzt werden können. Das sind 122 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-8,5 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 1.447 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 833 noch unversorgt sind. Das sind 114 Interessierte mehr als vor einem Jahr zur selben Zeit (+8,6 Prozent).

Arbeitsmarktlage im Rhein-Kreis Neuss

Die Arbeitslosigkeit ist im Rhein-Kreis-Neuss im April 2025 zurückgegangen. 15.796 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 30 Personen weniger als im März (-0,2 Prozent) und 1.390 Personen beziehungsweise 9,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 5.889 Personen. Das sind 50 Personen weniger als vor einem Monat (-0,8 Prozent) und 647 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+12,3 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 9.907 Frauen und Männer. Das sind 20 Personen mehr in der Betreuung des Jobcenters Rhein-Kreis Neuss als im Vormonat (+0,2 Prozent) und 743 mehr als im Vorjahr (+8,1 Prozent).

Die Arbeitslosenquote stagniert im Rhein-Kreis Neuss im aktuellen Berichtsmonat bei 6,3 Prozent. Im April des Vorjahres hatte sie 5,9 Prozent betragen.

19.284 Personen sind im Rhein-Kreis Neuss im April 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 186 Personen weniger als im Vormonat (-1,0 Prozent) und 516 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+2,7 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im April 2.702 Personen teilgenommen. Das sind 69 Personen weniger als im März (-2,5 Prozent) und 454 Männer und Frauen weniger als im April vergangenen Jahres (-14,4 Prozent).

Im April 2025 haben sich im Rhein-Kreis Neuss 1.061 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, 4 mehr als im vorangegangenen Monat (+0,4 Prozent) und 39 weniger als im Vorjahresmonat (-3,5 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 953 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, plus 1 zum März (+0,1 Prozent) und plus 56 zum April 2024 (+6,2 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 11.396 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 476 Meldungen (-4,0 Prozent). Dem gegenüber stehen 10.557 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Abnahme von 501 Meldungen (-4,5 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

461 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im April 2025 neu gemeldet worden. Das sind 50 mehr als im Vormonat (+12,2 Prozent) und 156 weniger als vor einem Jahr (-25,3 Prozent). 454 der gemeldeten Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im April 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter im Rhein-Kreis Neuss angeboten werden können, um 141 auf 2.600 Stellen gefallen (-5,1 Prozent). Im Vergleich zum April 2024 liegt die Stellenanzahl bei einem Minus von 544 (-17,3 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 2.549 dieser Stellen. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit ist im April 2025 bei durchschnittlich 219 Tagen gelegen. Im Vormonat waren es durchschnittlich 242 Tage gewesen und im Vorjahresmonat durchschnittlich 227 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

In den acht Kommunen des Rhein-Kreises Neuss hat sich der Arbeitsmarkt im aktuellen Berichtsmonat in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Registriert worden sind 2.118 Arbeitslose in der Stadt Dormagen (+68 Personen zum Vormonat), 2.261 in Grevenbroich (-25), 642 in Jüchen (+1), 1.167 in Kaarst (-5), 739 in Korschenbroich (+4), 1.655 in Meerbusch (-59), 6.913 in Neuss (-12) und 301 in Rommerskirchen (+/-0).

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für den Rhein-Kreis Neuss bisher 1.403 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 945 noch besetzt werden können. Das sind 177 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-11,2 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 2.238 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 1.232 noch unversorgt sind. Das sind 312 Interessierte mehr als vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt (+16,2 Prozent).