Die Agentur für Arbeit Mönchengladbach registriert im September 2025 in ihrem Bezirk, der aus der Stadt Mönchengladbach und dem Rhein-Kreis Neuss besteht, 31.508 Arbeitslose. Das sind 780 Frauen und Männer weniger als im Monat zuvor (-2,4 Prozent) und 1.735 mehr als im September des Vorjahres (+5,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote fällt damit im Agenturbezirk um 0,2 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent. Im September des vergangenen Jahres hatte sie 7,6 Prozent betragen.

"Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im September ist typisch, und er liegt im Agenturbezirk aus Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss in diesem Jahr sogar leicht über den Septemberwerten der vergangenen drei Jahre. Mit einem Rückgang um 780 arbeitslose Frauen und Männer ist der über die Sommermonate erfolgte Anstieg wettgemacht, so dass die Arbeitslosigkeit auf das Niveau von Februar bis Juni zurückgekehrt ist", beschreibt Rainer Imkamp, Leiter der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. Außerdem ordnet er zum Herbstbeginn ein: "Der Druck auf den Arbeitsmarkt, der viele unterschiedliche Gründe hat, bleibt dennoch hoch, und der Rückgang der Arbeitslosigkeit im September hätte im landesweiten Vergleich gerne noch ein wenig stärker ausfallen dürfen. Auch die Volatilität nimmt nicht ab, wobei es im September trotz dieser Wechselhaftigkeit für unsere Region einige Hoffnungsschimmer für das letzte Quartal dieses Jahres zu erkennen gibt: Zum einen gelang es so vielen Menschen aus der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit zu wechseln wie in keinem Monat der vergangenen Jahre. Hier deutet sich erfreulicherweise eine verbesserte Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes vor Ort an. Zum anderen stieg auch die Anzahl der neu gemeldeten offenen Arbeitsstellen und liegt sogar etwas höher als im Vergleichsmonat der Vorjahre. Allerdings, auch das kennzeichnet den Druck auf den Arbeitsmarkt, ist der Zugang von Menschen aus der Erwerbstätigkeit in die Arbeitslosigkeit hinein zwar jahreszeitentypisch gesunken, liegt insgesamt aber höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre."

Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten von den aktuell 31.508 arbeitslosen Menschen im Agenturbezirk von Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss 10.459 Frauen und Männer. Das sind 272 Personen weniger als im Vormonat (-2,5 Prozent) und 1.094 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+11,7 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 21.049 arbeitslose Frauen und Männer, die zur Gruppe der Bürgergeld-Empfänger gehören. Das sind 508 Personen weniger in der Betreuung der Jobcenter Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss als einen Monat zuvor (-2,4 Prozent) und 641 mehr als im September des Vorjahres (+3,1 Prozent).

Im September 2025 meldeten sich insgesamt 5.096 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.826 Personen direkt aus einer Erwerbstätigkeit, was 136 Personen oder 6,9 Prozent weniger als im Vormonat und 66 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+3,8 Prozent). 5.866 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.745 eine Erwerbstätigkeit auf, was 243 Personen oder 16,2 Prozent mehr als im Vormonat und 115 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+7,1 Prozent).

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre sinkt im Agenturbezirk Mönchengladbach im September 2025 auf 2.649 Personen (-143 Personen zum Vormonat/-5,1 Prozent). In Relation zum Vorjahresmonat ist ein Anstieg um 382 Personen oder 16,9 Prozent zu verzeichnen.

Im September 2025 sind in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss 10.711 Arbeitslose registriert worden, die 50 Jahre und älter sind. Das sind 90 Frauen und Männer weniger als im Vormonat (-0,8 Prozent) und 538 Personen mehr als im Vorjahresmonat (+5,3 Prozent).

Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen fällt im September 2025. Mit 11.824 sind das 345 Personen oder 2,8 Prozent weniger als im Vormonat. Zum selben Monat des Vorjahres steigt die Zahl um 745 Frauen und Männer (+6,7 Prozent).

2.232 Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind im September 2025 gemeldet, 51 Personen weniger als im Vormonat (-2,2 Prozent) sowie 28 Personen mehr als im September des Vorjahres (+1,3 Prozent).

Mit 12.685 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, im September 2025 gegenüber dem Vormonat um 29 Frauen und Männer abgenommen (-0,2 Prozent). Im Vergleich zum September des Vorjahres ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Anstieg um 1.015 Personen (+8,7 Prozent).

Hinweis: Wer arbeitslos ist, von Arbeitslosigkeit bedroht ist oder sich beruflich weiterbilden und höherqualifizieren möchte, kann über die kostenfreie Hotline 0800 4555500 einen Beratungstermin mit der Arbeitsagentur in Mönchengladbach, Dormagen, Grevenbroich oder Neuss vereinbaren. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können über die kostenfreie Hotline 0800 4555520 Kontakt zur Agentur für Arbeit Mönchengladbach aufnehmen. Viele Anliegen lassen sich zudem online unter www.arbeitsagentur.de/eservices erledigen.

Arbeitsmarktlage in der Stadt Mönchengladbach

Die Arbeitslosigkeit ist in Mönchengladbach im September 2025 gesunken. 15.668 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 347 Personen weniger als im August (-2,2 Prozent) und 737 Personen beziehungsweise 4,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 4.422 Frauen und Männer. Das sind 106 Personen weniger als vor einem Monat (-2,3 Prozent) und 381 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+9,4 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 11.246 arbeitslose Frauen und Männer. Das sind 241 Personen weniger in der Betreuung des Jobcenters Mönchengladbach als im Vormonat (-2,1 Prozent) und 356 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+3,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sinkt im September 2025 in der Stadt Mönchengladbach um 0,2 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie 10,4 Prozent betragen.

19.057 Personen sind in der Stadt Mönchengladbach im September 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 174 Personen weniger als im Vormonat (-0,9 Prozent) und 196 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+1,0 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im September 3.108 Personen teilgenommen. Das sind 345 Personen mehr als im August (+12,5 Prozent) und 53 Männer und Frauen weniger als im September des Vorjahres (-1,7 Prozent).

Im September 2025 haben sich in der Stadt Mönchengladbach 801 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, 101 weniger als im Monat zuvor (-11,2 Prozent) und 33 weniger als im Vorjahresmonat (-4,0 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 742 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, plus 66 zum August (+9.8 Prozent) und plus 40 zum September vergangenen Jahres (+5,7 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 22.644 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 223 Meldungen (+1,0 Prozent). Dem gegenüber stehen 21.514 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von 304 Meldungen (+1,4 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

588 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im September 2025 neu gemeldet worden. Das sind 190 mehr als im Vormonat (47,7 Prozent) und 108 mehr als vor einem Jahr im September (+22,5 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 579 der gemeldeten Stellen. Im September 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter Mönchengladbach angeboten werden können, um 190 auf 2.617 gestiegen (+7,8 Prozent). Im Vergleich zum September 2024 liegt die Stellenanzahl bei minus 241 (-8,4 Prozent). 2.602 Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit hat im September 2025 bei durchschnittlich 167 Tagen gelegen. Im Vormonat hatte die durchschnittliche Dauer 180 Tage betragen und im Vorjahresmonat 178 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

Arbeitsmarktlage im Rhein-Kreis Neuss

Die Arbeitslosigkeit ist im Rhein-Kreis-Neuss im September 2025 zurückgegangen. 15.840 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 433 Personen weniger als im August (-2,7 Prozent) und 998 Personen beziehungsweise 6,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 6.037 Frauen und Männer. Das sind 166 Personen weniger als vor einem Monat (-2,7 Prozent) und 713 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+13,4 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 9.803 Frauen und Männer. Das sind 267 Personen weniger in der Betreuung des Jobcenters Rhein-Kreis Neuss als im Vormonat (-2,7 Prozent) und 285 mehr als im Vorjahr (+3,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sinkt im Rhein-Kreis Neuss im September 2025 um 0,2 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent. Im September des Vorjahres hatte sie 6,0 Prozent betragen.

19.147 Personen sind im Rhein-Kreis Neuss im September 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 247 Personen weniger als im Vormonat (-1,3 Prozent) und 301 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+1,6 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im September 2.724 Personen teilgenommen. Das sind 194 Personen mehr als im August (+7,7 Prozent) und 438 Männer und Frauen weniger als im September vergangenen Jahres (-13,9 Prozent).

Im September 2025 haben sich im Rhein-Kreis Neuss 1.025 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, das sind 35 weniger als im Vormonat (-3,3 Prozent) und 99 mehr als im Vorjahresmonat (+10,7 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 1.003 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, plus 177 zum August (+21,4 Prozent) und plus 75 zum September 2024 (+8,1 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 24.961 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 1.009 Meldungen (-3,9 Prozent). Dem gegenüber stehen 24.051 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Abnahme von 634 Meldungen (-2,6 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

399 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im September 2025 neu gemeldet worden. Das sind 25 mehr als im Vormonat (+6,7 Prozent) und 22 weniger als vor einem Jahr im September (-5,2 Prozent). 392 der gemeldeten Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im September 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter im Rhein-Kreis Neuss angeboten werden können, um 58 auf 2.394 Stellen gesunken (-2,4 Prozent). Im Vergleich zum September 2024 liegt die Stellenanzahl bei einem Minus von 569 (-19,2 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 2.357 dieser Stellen. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit hat im September 2025 bei durchschnittlich 171 Tagen gelegen. Im Vormonat waren es durchschnittlich 170 Tage gewesen und im Vorjahresmonat durchschnittlich 240 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

In den acht Kommunen des Rhein-Kreises Neuss hat sich der Arbeitsmarkt im aktuellen Berichtsmonat in dieselbe Richtungen entwickelt. Registriert worden sind 2.096 Arbeitslose in der Stadt Dormagen (-37 Personen zum Vormonat), 2.342 in Grevenbroich (-50), 641 in Jüchen (-25), 1.167 in Kaarst (-65), 730 in Korschenbroich (-20), 1.662 in Meerbusch (-28), 6.906 in Neuss (-198) und 296 in Rommerskirchen (-10).