Dr. Uwe Hellstern zu Besuch in der Agentur für Arbeit in Nagold

Der AfD-Landtagsabgeordnete Dr. Uwe Hellstern besuchte am vergangenen Montag die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, um sich aus erster Hand über die aktuelle Lage am regionalen Arbeitsmarkt zu informieren. 

24.02.2025 | Presseinfo Nr. 15

Der AfD-Landtagsabgeordnete Dr. Uwe Hellstern besuchte am vergangenen Montag die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, um sich aus erster Hand über die aktuelle Lage am regionalen Arbeitsmarkt zu informieren. Im Gespräch mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann, wurden sowohl die Herausforderungen als auch positive Entwicklungen thematisiert.

Lehmann berichtete von einer spürbaren Trendwende auch im Landkreis Freudenstadt: Während sich der Arbeitsmarkt lange als stabil erwiesen habe, nehme die Zahl der Unternehmen, die auf Kurzarbeit setzen oder Stellen abbauen, zuletzt zu. Besonders betroffen sei das verarbeitende Gewerbe, in dem fast 40 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Landkreises tätig sind. Diese Entwicklung spiegelt sich in einer der höchsten Kurzarbeiterquoten bundesweit sowie in einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen um knapp 500 Menschen im Vergleich zum Vorjahr wider.

Trotz dieser Herausforderungen gebe es auch Positives zu berichten: Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sowie die Zahl der offenen Stellen sei leicht gestiegen und mit 1:2,8 kann der Landkreis Freudenstadt damit nach wie vor die mit Abstand günstigste Relation von offenen Stellen zu Arbeitslosen aufweisen. „Als Agentur für Arbeit sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Es geht darum, den Arbeitsmarkt zu stabilisieren und damit die Existenz von vielen Tausend Menschen im Landkreis Freudenstadt zu sichern. Dazu setzen wir mit ganzer Kraft unser breites Instrumentarium ein – angefangen beim Kurzarbeitergeld bis hin zur Qualifizierungsberatung und der Förderung von Betrieben und deren Beschäftigten,“ so Lehmann.

Dr. Hellstern formulierte klar und deutlich seine Position: „Offene Stellen allein lösen das Problem nicht. Jeder Arbeitslose ist ein Arbeitsloser zu viel, vor allem wenn eine Familie ernährt werden muss,“ so der Abgeordnete. Weiterhin ist Hellstern besorgt darüber, wenn in wertschöpfenden Industriebetrieben Stellen wegfallen, während der Dienstleistungs- und Niedriglohnbereich wächst. Der direkte Austausch mit der Arbeitsagentur sei für ihn wichtig, um sich ein realistisches Bild der Lage zu machen und die Entwicklungen in seine politische Arbeit einfließen zu lassen.