Agentur für Arbeit Neuruppin – Arbeitslosigkeit sinkt auf niedrigem Niveau seit Jahresanfang kontinuierlich

28.05.2025 | Presseinfo Nr. 23

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Neuruppin (Landkreis Havelland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Prignitz) im Mai 2025 erneut gering gesunken. 19.242 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 58 Personen weniger (-0,3 Prozent) als im April, aber 1.430 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 7.004 Personen (104 Personen weniger als im Vormonat, aber 857 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 12.238 Arbeitslose registriert (46 Personen mehr als im Vormonat und 573 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 420 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 17.752. Es bezogen 22.464 Personen Bürgergeld, das waren 531 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.200 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.219 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.278 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.155 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 777 Stellen wurden im Mai neu gemeldet (7 mehr als im Vormonat, aber 53 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung und im Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 5.135 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Im Agenturbezirk Neuruppin waren bis Mai insgesamt 2.219 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 259 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 2.219 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 177 Personen (7 Prozent) weniger als im Mai 2024 gemeldet. Aktuell suchen noch 1.316 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. 
Die regionalen Unternehmen haben bisher 2.354 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (291 Stellen bzw. 11 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 95 Bewerber*innen. Derzeit sind noch 2.337 unbesetzt. Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung) und Kaufmann/-frau – Büromanagement.

Zitat:

„Wir beobachten in allen vier Landkreisen eine Steigerung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat. Allerdings ist hervorzuheben, dass im Agenturbezirk die Arbeitslosigkeit seit Jahresanfang kontinuierlich jeden Monat leicht gesunken ist. Wir können feststellen, dass die wirtschaftliche Lage bei vielen Betrieben zu einem zögerlichen Einstellungsverhalten führt. Deshalb freut es umso mehr, dass die Arbeitslosigkeit innerhalb der Personengruppe der unter 25-Jährigen überproportional um 4,2% gesunken ist. Dies bedeutet einerseits, dass insbesondere junge Menschen gute Perspektiven und Jobchancen in unserem Agenturbezirk haben“, sagt Stefan Dirkes, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Neuruppin. „Andererseits müssen wir noch besser für die Vorteile der Einstellung älterer Arbeitskräfte werben, denn jeder 3. Arbeitslose ist 50 Jahre und älter. Auch wenn das Verhältnis von unbesetzten Ausbildungsstellen und unversorgten Bewerbern nahezu gleich ist, lohnt es sich für die regionalen Betriebe weiterhin, freie Ausbildungsstellen im Portal der Arbeitsagentur einzustellen, um dringend benötigten Nachwuchs für die Ausbildung zu gewinnen.“

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Die Regionen im Überblick
Landkreis Havelland - geringe Dynamik am Arbeitsmarkt führt zur Steigerung der Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Havelland im Mai 2025 gestiegen. 6.125 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 63 Personen mehr (1 Prozent) als im April und 692 Personen bzw. 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent und war identisch zum Vormonat. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.165 Personen (9 Personen weniger als im Vormonat, aber 148 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.960 Arbeitslose registriert (72 Personen mehr als im Vormonat und 544 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 127 (entspricht 3 Prozent) auf insgesamt 5.270. Es bezogen 6.794 Personen Bürgergeld, das waren 148 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 982 Personen arbeitslos. Davon kamen 354 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 922 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 330 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 238 Stellen wurden im Mai neu gemeldet (3 mehr als im Vormonat, aber 82 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 1.502 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Im Landkreis Havelland waren bis Mai insgesamt 576 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 65 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 576 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 49 Personen (8 Prozent) weniger als im Mai 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 366 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Die regionalen Unternehmen haben bisher 651 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (78 Stellen bzw. 11 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 90 Bewerber*innen.  Aktuell suchen die Unternehmen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Maschinen- und Anlagenführer/in und Fachwirt/in - Handel (Ausbildung).

Zitat:

„Im Landkreis Havelland beobachten wir eine geringe Dynamik am Arbeitsmarkt. Dies führt dazu, dass im Mai mehr Personen auf uns zugegangen sind, als wir in Beschäftigung vermitteln konnten. Insbesondere fragen die Wirtschaftsbereiche Bauwesen und produzierendes Gewerbe weniger Personal nach. Im Bereich der Berufsausbildung melden uns Arbeitgeber außerdem weniger Berufsausbildungsstellen. Wir möchten daher alle Betriebe ermutigen, diese bei uns zu melden, da bei uns gemeldete Jugendliche bereit für den Berufseinstieg sind und nach passenden Ausbildungsmöglichkeiten suchen“, führt Stefan Dirkes aus.

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Die Regionen im Überblick
Landkreis Oberhavel – leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit trotz weniger Bewegung am Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Oberhavel im Mai 2025 gesunken. 6.316 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 51 Personen weniger (-1 Prozent) als im April, aber 458 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,9 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.614 Personen (26 Personen weniger als im Vormonat, aber 433 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.702 Arbeitslose registriert (25 Personen weniger als im Vormonat, aber 25 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 59 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 228 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 5.576. Es bezogen 7.094 Personen Bürgergeld, das waren 244 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.032 Personen arbeitslos. Davon kamen 464 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.095 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 427 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 265 Stellen wurden im Mai neu gemeldet (11 mehr als im Vormonat und 25 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 1.585 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Im Landkreis Oberhavel waren bis Mai insgesamt 801 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 69 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 801 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 80 Personen (9 Prozent) weniger als im Mai 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 456 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Die regionalen Unternehmen haben bisher 573 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (48 Stellen bzw. 8 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 141 Bewerber*innen.  Aktuell suchen die Unternehmen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Kommunalverwalte/r, Berufskraftfahrer/in und Industriekaufmann/-frau.

Zitat:

„Im Landkreis Oberhavel konnte die Arbeitslosigkeit leicht gesenkt werden. Wir beobachten jedoch weniger Stellenmeldungen im Baubereich. Insgesamt ist ein zurückhaltendes Verhalten der Arbeitgeber zu verzeichnen. Dies führt dazu, dass in Oberhavel mehr Personen im Mai auf uns zugegangen sind, als wir in eine Beschäftigung vermitteln konnten. Außerdem werden uns weniger Ausbildungsstellen gemeldet. Wir möchten die Arbeitgeber ermutigen, diese in unser Portal einzustellen. Bei uns gemeldete Jugendliche suchen nach passenden Ausbildungsstellen und sind bereit für den Berufseinstieg“, konkretisiert Stefan Dirkes.

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Die Regionen im Überblick
Landkreis Ostprignitz-Ruppin – Arbeitslosigkeit leicht gesunken

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Mai 2025 gesunken. 3.540 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 65 Personen weniger (-2 Prozent) als im April, aber 71 Personen bzw. 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.220 Personen (37 Personen weniger als im Vormonat, aber 187 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.320 Arbeitslose registriert (28 Personen weniger als im Vormonat und 116 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 66 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 162 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 3.666. Es bezogen 4.489 Personen Bürgergeld, das waren 243 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 657 Personen arbeitslos. Davon kamen 244 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 725 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 252 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 193 Stellen wurden im Mai neu gemeldet (22 mehr als im Vormonat und 30 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.024 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin waren bis Mai insgesamt 521 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 92 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 521 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 8 Personen (2 Prozent) weniger als im Mai 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 302 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Die regionalen Unternehmen haben bisher 609 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (105 Stellen bzw. 15 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 86 Bewerber*innen.  Aktuell suchen die Unternehmen vor allem in den Berufen Forstwirt/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Industriemechaniker/in und Fachkraft - Lagerlogistik.

Zitat:

„Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin beobachten wir den geringsten Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat. Es freut uns außerdem, dass wir mehr Menschen in Erwerbsarbeit vermitteln konnten, als aus Erwerbsarbeit auf uns zugekommen sind. Dies führt zu der deutlichsten Reduzierung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat in allen vier Landkreisen von 1,8%. Doch auch in Ostprignitz-Ruppin möchten wir Arbeitgeber ermutigen, noch freie Ausbildungsstellen zu melden. Bei uns gemeldete Jugendliche suchen nach einer passenden Berufsausbildung und sind bereit für den Berufseinstieg“, sagt Stefan Dirkes.

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Die Regionen im Überblick
Landkreis Prignitz – leichte Verringerung der Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Prignitz im Mai 2025 gesunken. 3.261 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 5 Personen weniger (-0,2 Prozent) als im April, aber 209 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,6 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.005 Personen (32 Personen weniger als im Vormonat, aber 89 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.256 Arbeitslose registriert (27 Personen mehr als im Vormonat und 120 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 69 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 157 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 3.240. Es bezogen 4.087 Personen Bürgergeld, das waren 192 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 529 Personen arbeitslos. Davon kamen 157 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 536 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 146 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 81 Stellen wurden im Mai neu gemeldet (29 weniger als im Vormonat und 26 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gastgewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.024 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Im Landkreis Prignitz waren bis Mai insgesamt 321 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 33 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 321 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 40 Personen (11 Prozent) weniger als im Mai 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 192 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Die regionalen Unternehmen haben bisher 521 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (60 Stellen bzw. 10 Prozent weniger als vor einem Jahr).  Aktuell suchen die Unternehmen vor allem in den Berufen Industriemechaniker/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in sowie Elektroniker/in für Betriebstechnik.

Zitat:

„Im Landkreis Prignitz ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Allerdings kamen im Mai mehr Personen auf uns zu, als wir in Beschäftigung vermitteln konnten. Wir merken, dass die Arbeitskräftenachfrage stagniert und die Integration in Arbeit schwerer fällt. Gleichzeitig signalisieren uns die Arbeitgeber jedoch, dass die bestehende Nachfrage nach Arbeitskräften stabil ist, da weiterhin 1.024 Arbeitsstellen bei uns gemeldet sind. Wir möchten jedoch die Prignitzer Arbeitgeber ermutigen, noch freie Ausbildungsstellen bei uns zu melden. Bei uns betreute Jugendliche suchen nach passenden Ausbildungsangeboten und sind bereit für den Berufseinstieg“, fasst Stefan Dirkes zusammen.