Agentur für Arbeit Neuruppin – Arbeitslosigkeit sinkt im Vergleich zum Vormonat
Zitat:„Die Arbeitslosigkeit ist im Monat Juni in allen Landkreisen des Agenturbezirkes Neuruppin erneut gesunken, der Stellenzugang lag in diesem Monat um etwa ein Drittel höher als im Mai. Das sind positive Signale für den Agenturbezirk Neuruppin. Stellt man aber die Arbeitslosmeldungen aus Erwerbstätigkeit und die Abgänge in Arbeit gegenüber, sehen wir einen Arbeitsmarkt in Warteposition und wenig Dynamik“, fasst Beate Kostka, Leiterin der Arbeitsagentur Neuruppin den Arbeitsmarkt zusammen.
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Neuruppin (Landkreis Havelland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Prignitz) im Juni 2025 gesunken. 18.988 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 254 Personen weniger (-1,3 Prozent) als im Mai, aber 1.227 Personen bzw. 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 6.959 Personen (45 Personen weniger als im Vormonat, aber 817 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 12.029 Arbeitslose registriert (209 Personen weniger als im Vormonat, aber 410 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 63,4 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 539 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 17.564. Es bezogen 22.263 Personen Bürgergeld, das waren 654 Personen weniger (-2,9 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.891 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.095 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.133 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.029 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.034 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (257 mehr als im Vormonat und 234 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befinden sich damit 5.020 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Zur Lage am Ausbildungsmarkt im Juni – Endspurt – noch 1.200 offene Stellen

Zitat:„Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Start der Sommerferien, trotzdem sind noch 1.200 Ausbildungsstellen unbesetzt und Betriebe nach wie vor auf der Suche nach Auszubildenden. Die Jugendlichen haben noch alle Chancen - sollten diese aber jetzt auch vor Beginn der Sommerferien nutzen und mit Betrieben Kontakt aufnehmen. Für alle Kurzentschlossenen steht die Berufsberatung außerdem zur Verfügung und berät zu alternativen Ausbildungswünschen. Wer sich gerne ausprobieren möchte oder noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Ausbildungsjahr hat, dem empfehlen wir Praktika und Schnuppertage im Betrieb. Da gewinnt man am besten einen Eindruck vom Ausbildungsablauf und den Inhalten.
Unsere Region ist bei den Praktikumswochen in den Sommerferien vom 24.07. - 05.09.2025 vertreten und viele Betriebe machen mit. Wir selbst übrigens auch. Also einfach stöbern und anmelden unter www.praktikumswoche.de/regionen/westbrandenburg“ erläutert Beate Kostka den Ausbildungsmarkt im Agenturbezirk Neuruppin.
Im Agenturbezirk Neuruppin waren bis Juni insgesamt 2.314 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 270 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 2.314 Bewerber*innen waren 163 Personen (7,2 Prozent) weniger als im Juni 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 1.214 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 2.416 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (275 Stellen bzw. 10,2 Prozent weniger als vor einem Jahr). Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung) und Industriemechaniker/in.
Die Regionen im Überblick
Landkreis Havelland – Arbeitslosigkeit im Landkreis sinkt minimal im Juni – Ausbildungsmarkt: noch 351 offene Ausbildungsstellen
Zitat:„Die Arbeitslosenbestand ist im Havelland nahezu unverändert geblieben. In diesem Landkreis beobachten wir außerdem große Unterschiede zwischen dem West- und Osthavelland mit einer Arbeitslosenquote von 11,5 Prozent in Rathenow und 4,9 Prozent in Nauen. Die Herausforderungen bei der Arbeitssuche sind aufgrund der Bahnsanierung zwischen Berlin und Hamburg im Landkreis ebenfalls groß. Ein positives Signal sind die Stellenmeldungen, diese liegen etwa 20 Prozent über dem Vormonat und Personalbedarfe wurden in Verkehr und Logistik, aber auch in medizinischen und zahnmedizinischen Berufen gemeldet“ erläutert Beate Kostka die Situation im Havelland.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Havelland im Juni 2025 gesunken. 6.119 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 6 Personen weniger (-0,1 Prozent) als im Mai, aber 632 Personen bzw. 11,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.166 Personen (1 Person mehr als im Vormonat und 148 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.953 Arbeitslose registriert (7 Personen weniger als im Vormonat, aber 484 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64,6 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 109 (entspricht 2,1 Prozent) auf insgesamt 5.241. Es bezogen 6.748 Personen Bürgergeld, das waren 123 Personen mehr (1,9 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 917 Personen arbeitslos. Davon kamen 336 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 919 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 316 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 289 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (51 mehr als im Vormonat, aber 9 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befinden sich damit 1.491 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Havelland waren bis Juni insgesamt 595 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 69 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 595 Bewerber*innen waren 35 Personen (5,6 Prozent) weniger als im Juni 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 349 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 677 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (64 Stellen bzw. 8,6 Prozent weniger als vor einem Jahr). Aktuell sind noch 351 Ausbildungsstellen zu besetzen. Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung) und Maschinen- und Anlagenführer/in.
Landkreis Oberhavel – Arbeitslosigkeit zum Vormonat gesunken – Ausbildungsmarkt: noch 320 offene Ausbildungsstellen
Zitat:„Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Oberhavel ist im Juni gesunken und die Stellenmeldungen liegen mit über 44 Prozent deutlich über denen des Vormonats. Vorsichtig optimistisch stimmen uns die Personalmeldungen aus dem Bereich der Arbeitnehmerüberlassung. Diese sind oft ein Konjunkturindikator, da Unternehmen bei kurzfristigem Bedarf auf die Personaldienste zurückgreifen“ so Beate Kostka zum Arbeitsmarkt in Oberhavel.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Oberhavel im Juni 2025 gesunken. 6.255 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 61 Personen weniger (-1 Prozent) als im Mai, aber 416 Personen bzw. 7,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.582 Personen (32 Personen weniger als im Vormonat, aber 399 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.673 Arbeitslose registriert (29 Personen weniger als im Vormonat, aber 17 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58,7 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 298 (entspricht -5,1 Prozent) auf insgesamt 5.516. Es bezogen 7.046 Personen Bürgergeld, das waren 318 Personen weniger (-4,3 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 952 Personen arbeitslos. Davon kamen 411 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.007 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 374 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 382 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (117 mehr als im Vormonat und 116 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befinden sich damit 1.509 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Oberhavel waren bis Juni insgesamt 831 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 71 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 831 Bewerber*innen waren 90 Personen (9,8 Prozent) weniger als im Juni 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 425 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 590 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (51 Stellen bzw. 8 Prozent weniger als vor einem Jahr), davon sind noch 320 offen. Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Berufskraftfahrer/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Kommunalverwalter/in und Industriekaufmann/-frau.
Landkreis Ostprignitz-Ruppin – Arbeitslosigkeit geht im Juni weiter zurück – Ausbildungsmarkt: noch 270 Stellen offen
Zitat:„Der Arbeitsmarkt in Ostprignitz – Ruppin zeigt sich im Landkreisvergleich am stabilsten. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni gesunken und auch im Vorjahresvergleich gibt es nur einen minimalen Anstieg bei der Arbeitslosigkeit um 1,7 Prozent. Der Personalbedarf ist im Vergleich zum Mai gestiegen und seit Jahresbeginn stabil. Stellenmeldungen gab es in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch im Gastgewerbe“ führt Beate Kostka weiter aus.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Juni 2025 gesunken. 3.482 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 58 Personen weniger (-1,6 Prozent) als im Mai, aber 57 Personen bzw. 1,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,8 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,7 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.221 Personen (1 Person mehr als im Vormonat und 177 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.261 Arbeitslose registriert (59 Personen weniger als im Vormonat und 120 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 64,9 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 191 (entspricht -5,1 Prozent) auf insgesamt 3.599. Es bezogen 4.424 Personen Bürgergeld, das waren 246 Personen weniger (-5,3 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 554 Personen arbeitslos. Davon kamen 203 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 608 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 189 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 219 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (26 mehr als im Vormonat und 57 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe, Baugewerbe. Aktuell befinden sich damit 989 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin waren bis Juni insgesamt 554 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 97 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 554 Bewerber*innen waren genauso viele Personen (identischer Wert) wie im Juni 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 275 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 627 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (96 Stellen bzw. 13,3 Prozent weniger als vor einem Jahr), davon waren noch 270 im Juni offen. Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Industriemechaniker/in, Tiefbaufacharbeiter/in - Rohrleitungsbau und Fachkraft - Lagerlogistik.
Landkreis Prignitz – Arbeitslosigkeit sinkt in diesem Landkreis am stärksten – Ausbildungsmarkt: noch 260 offene Ausbildungsstellen
Zitat:„In diesem Landkreis ist die Arbeitslosigkeit in diesem Monat am stärksten gesunken und das sowohl im Bereich der Arbeitslosenversicherung, als auch im Bereich der Grundsicherung. Im Monat Juni konnten 150 Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit beenden. Einstellungen erfolgten im Verkauf, in Verkehr und Logistik, aber auch im Hotelwesen, in Gaststätten und im (Innen) Ausbau“ so Beate Kostka abschließend zum Landkreis Prignitz.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Prignitz im Juni 2025 gesunken. 3.132 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 129 Personen weniger (-4 Prozent) als im Mai, aber 122 Personen bzw. 4,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,3 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 7,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 990 Personen (15 Personen weniger als im Vormonat, aber 93 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.142 Arbeitslose registriert (114 Personen weniger als im Vormonat, aber 29 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 68,4 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 158 (entspricht -4,7 Prozent) auf insgesamt 3.209. Es bezogen 4.046 Personen Bürgergeld, das waren 212 Personen weniger (-5 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 468 Personen arbeitslos. Davon kamen 145 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 599 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 150 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 144 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (63 mehr als im Vormonat und 70 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gastgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.031 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Prignitz waren bis Juni insgesamt 334 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 33 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 334 Bewerber*innen waren 38 Personen (10,2 Prozent) weniger als im Juni 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 165 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 522 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (64 Stellen bzw. 10,9 Prozent weniger als vor einem Jahr), davon waren im Juni noch 260 offen. Die Unternehmen suchen vor allem in den Berufen Industriemechaniker/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik und Werkzeugmechaniker/in.