Zitat:„In unserem Agenturbezirk beobachten wir einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit. In diesem Monat haben sich mehr Personen arbeitslos gemeldet, als wir in Beschäftigung vermitteln konnten. Das führt dazu, dass 85 Personen mehr als noch vor einem Monat bei uns gemeldet sind. Dagegen haben wir saisontypisch 265 Arbeitsstellen weniger als im Vormonat im Bestand. Mit knapp über 4.700 unbesetzten Arbeitsstellen gibt es weiterhin gute Jobmöglichkeiten in unserer Region zu finden. Arbeitgeber, die nach Personal suchen, möchten wir einladen, die Stellen bei unserem Arbeitgeber-Service bzw. im Online-Portal zu melden“, sagt Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin.
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Neuruppin (Landkreis Havelland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Prignitz) im Juli 2025 gestiegen. 19.073 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 85 Personen mehr (0,4 Prozent) als im Juni und 762 Personen bzw. 4,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 6.982 Personen (23 Personen mehr als im Vormonat und 471 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 12.091 Arbeitslose registriert (62 Personen mehr als im Vormonat und 291 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 63 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 1.312 (entspricht -7 Prozent) auf insgesamt 16.712. Es bezogen 21.287 Personen Bürgergeld, das waren 1.550 Personen weniger (-7 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.383 Personen neu arbeitslos. Davon kamen 1.277 Personen direkt aus der Erwerbstätigkeit. 3.292 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.142 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 833 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (201 weniger als im Vormonat und 14 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 4.755 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Zur Lage am Ausbildungsmarkt im Juli – Endspurt jetzt: schnell eine Ausbildung suchen
Zitat:
„Im Agenturbezirk Neuruppin wurden uns bislang 2.493 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet, davon sind noch 1.036 offen. Es stehen also noch eine Vielzahl von freien Ausbildungsstellen zur Verfügung. Gleichwohl sehen wir, dass die Arbeitgeber, auch im Verlaufe der letzten Monate, insgesamt weniger Ausbildungs- und duale Studienplätze bei uns gemeldet haben. Gleichzeitig betreuen wir noch 1.036 Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen. Wir bitten daher Arbeitgeber und Jugendliche, mit dem Arbeitgeber-Service bzw. der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben Kontakt aufzunehmen, um über die vorhandenen Möglichkeiten zu sprechen“, führt Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin, zum Ausbildungsmarkt aus.
Im Agenturbezirk Neuruppin waren bis Juli insgesamt 2.400 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 288 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 2.400 Bewerber*innen waren 161 Personen (6 Prozent) weniger als im Juli 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 1.036 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 2.493 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (271 Stellen bzw. 10 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 97 Bewerber*innen. Aktuell sind 1.036 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung) und Industriemechaniker/in.
Die Regionen im Überblick
Landkreis Havelland – Fehlende Bewegung am Arbeitsmarkt setzt sich fort, keine Trendwende erkennbar
Zitat:"Im Havelland beobachten wir bislang keine Trendwende am Arbeitsmarkt, die Arbeitslosigkeit ist gestiegen. Es wird erkennbar, dass das Osthavelland in diesem Monat die Steigerung der Arbeitslosigkeit im Landkreis getrieben hat. So ist die Arbeitslosigkeit im Osthavelland um 14,7 % gestiegen. Im Westhavelland blieb der Arbeitsmarkt hingegen weitestgehend stabil. Es freut uns allerdings zu sehen, dass der Bereich Verkehr / Logistik sowie Produktion / Fertigung in diesem Monat stärker als in den Vorjahresmonaten Personal aufgenommen hat. Im Vergleich zum Vormonat hat außerdem der öffentliche Dienst verstärkt Personal nachgefragt. Insgesamt haben wir aber 280 Arbeitsstellen weniger als im Vormonat im Bestand.
Auf dem Ausbildungsmarkt stellen wir fest, dass die Unternehmen insbesondere in den Bereichen Handwerk und Handel intensiv nach Auszubildenden suchen, diese jedoch nicht oder nur schwer finden. Wir möchten daher alle Jugendlichen, die noch keine Berufsausbildung gefunden haben, aufrufen, sich bei der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben zu melden. Hier finden sich noch attraktive Angebote, daher lohnt es sich zügig Kontakt aufzunehmen“, sagt Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Havelland im Juli 2025 gestiegen. 6.181 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 62 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 447 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,2 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.196 Personen (30 Personen mehr als im Vormonat und 103 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.985 Arbeitslose registriert (32 Personen mehr als im Vormonat und 344 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcenter sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 179 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 4.963. Es bezogen 6.384 Personen Bürgergeld, das waren 251 Personen weniger (-4 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.053 Personen neu arbeitslos. Davon kamen 421 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 992 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 360 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 258 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (31 weniger als im Vormonat und 42 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.453 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Havelland waren bis Juli insgesamt 620 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 74 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 620 Bewerber*innen waren 40 Personen (6 Prozent) weniger als im Juli 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 294 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 703 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (61 Stellen bzw. 8 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 89 Bewerber*innen. Aktuell sind 293 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung) und Maschinen- und Anlagenführer/in.
Landkreis Oberhavel – Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt
Zitat:„Anders als im Agenturbezirk ist im Landkreis Oberhavel die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,2 % gesunken. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit im Juli leicht geringer. Allerdings kamen im Juli mehr Personen aus Erwerbsarbeit auf uns zu, um sich arbeitslos zu melden, als wir in Beschäftigung vermitteln konnten. Gleichzeitig sehen wir einen Rückgang der gemeldeten Arbeitsstellen im Vergleich zum Vormonat. Das lässt insgesamt auf einen Arbeitsmarkt mit wenig Bewegung schließen. In Bezug auf den Ausbildungsmarkt wird erkennbar, dass die Zahl der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen ist. Unsere Berufsberatung vor dem Erwerbsleben arbeitet intensiv an der Betreuung, Beratung und Vermittlung der Jugendlichen, so dass viele eine Berufsausbildung finden. Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz suchen bzw. Unternehmen, die noch einen offenen Ausbildungsplatz haben, möchten wir einladen Kontakt mit der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben bzw. dem Arbeitgeber-Service aufzunehmen, so dass alle noch offenen Möglichkeiten besprochen werden können“, führt Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin, aus.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Oberhavel im Juli 2025 gesunken. 6.244 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 11 Personen weniger (-0,2 Prozent) als im Juni, aber 273 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.573 Personen (9 Personen weniger als im Vormonat, aber 222 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.671 Arbeitslose registriert (2 Personen weniger als im Vormonat, aber 51 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 59 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 552 (entspricht -10 Prozent) auf insgesamt 5.215. Es bezogen 6.697 Personen Bürgergeld, das waren 619 Personen weniger (-9 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.021 Personen arbeitslos. Davon kamen 430 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.032 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 376 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 270 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (112 weniger als im Vormonat und 38 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung. Aktuell befanden sich damit 1.435 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Oberhavel waren bis Juli insgesamt 857 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 78 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 857 Bewerber*innen waren 89 Personen (9 Prozent) weniger als im Juli 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 369 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 614 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (44 Stellen bzw. 7 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 140 Bewerber*innen. Aktuell sind 274 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Berufskraftfahrer/in, Industriekaufmann/-frau und Fachkraft - Lagerlogistik.
Landkreis Ostprignitz-Ruppin – Arbeitslosigkeit steigt saisontypisch im Ferienmonat leicht an
Zitat:„In Ostprignitz-Ruppin beobachten wir nur einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit um 1,1% im Vergleich zum Vormonat. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass befristete Arbeitsverhältnisse enden und nicht weiter verlängert werden. Daher ergab sich im Juli ein höherer Zugang an Personen aus Erwerbsarbeit. Insgesamt sind im Juli jedoch trotzdem mehr Personen bei uns gemeldet, als noch vor einem Monat (+39). Darüber hinaus liegt die Besetzung von Ausbildungsstellen bei uns im Fokus. Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz suchen bzw. Unternehmen, die noch einen offenen Ausbildungsplatz haben, möchten wir einladen, Kontakt mit der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben bzw. dem Arbeitgeberservice aufzunehmen, so dass alle noch bestehenden Möglichkeiten besprochen werden können“, sagt Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Juli 2025 gestiegen. 3.521 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 39 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 11 Personen bzw. 0,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 6,8 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.229 Personen (8 Personen mehr als im Vormonat und 112 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.292 Arbeitslose registriert (31 Personen mehr als im Vormonat, aber 101 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 65 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 429 (entspricht -11 Prozent) auf insgesamt 3.335. Es bezogen 4.124 Personen Bürgergeld, das waren 529 Personen weniger (-11 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 719 Personen arbeitslos. Davon kamen 267 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 675 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 233 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 141 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (78 weniger als im Vormonat und 7 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 880 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin waren bis Juli insgesamt 579 Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 104 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 579 Bewerber*innen waren 6 Personen (1 Prozent) mehr als im Juli 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 242 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 638 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (106 Stellen bzw. 14 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 91 Bewerber*innen. Aktuell sind 242 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Industriemechaniker/in, Tiefbaufacharbeiter/in - Rohrleitungsbau und Fachkraft - Lagerlogistik.
Landkreis Prignitz – Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit und deutlich mehr Stellen als vor einem Jahr gemeldet
Zitat:„Im Landkreis Prignitz hat sich die Arbeitslosigkeit leicht verringert. Die regionalen Arbeitgeber haben seit Jahresbeginn 860 offenen Stellen gemeldet (+33 % zum Vorjahr); aktuell sind 987 freie Stellen verfügbar. Entgegen der Entwicklung im Agenturbezirk konnten jedoch mehr Personen eine Beschäftigung aufnehmen, als aus Erwerbsarbeit auf uns zugekommen sind. Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz suchen bzw. Unternehmen, die noch einen offenen Ausbildungsplatz haben, möchten wir einladen, Kontakt mit der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben bzw. dem Arbeitgeber-Service aufzunehmen, so dass alle Möglichkeiten besprochen werden können“, konkretisiert Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin zum Arbeitsmarkt in der Prignitz.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Prignitz im Juli 2025 leicht gesunken. 3.127 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 5 Personen weniger (-0,2 Prozent) als im Juni, aber 31 Personen bzw. 1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 984 Personen (6 Personen weniger als im Vormonat, aber 34 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 2.143 Arbeitslose registriert (1 Person mehr als im Vormonat, aber 3 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Jobcenter wurden 69 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In den Jobcentern sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 152 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 3.199. Es bezogen 4.082 Personen Bürgergeld, das waren 151 Personen weniger (-4 Prozent) als vor einem Jahr.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 590 Personen arbeitslos. Davon kamen 159 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 593 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 173 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 164 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (20 mehr als im Vormonat und 73 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 987 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Im Landkreis Prignitz waren bis Juli insgesamt 344 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 32 Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den 344 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 38 Personen (10 Prozent) weniger als im Juli 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 131 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die regionalen Unternehmen haben bisher 538 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (60 Stellen bzw. 10 Prozent weniger als vor einem Jahr) und suchen vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Industriemechaniker/in, Tiefbaufacharbeiter/in - Rohrleitungsbau und Fachkraft - Lagerlogistik.