Rückgang der Arbeitslosigkeit in Oberhausen und in Mülheim im Februar

Der Arbeitsmarktbericht in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr im Februar

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 10

Der Arbeitsmarkt in Oberhausen

• Arbeitslosenzahl: 11.924
• Veränderung zum Vormonat: -33 / -0,3 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +201 / +1,7%
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,7 % (-0,1 %-Punkte)

„Im Februar konnten wir einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnen. Das ist für diesen Monat durchaus gut, denn saisonbedingt gab es in den vergangenen Jahren oftmals einen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberhausen. Die Arbeitslosenquote hat sich nur marginal auf 10,7 Prozent verringert“, erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberhausener Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Im Februar haben sich 593 Menschen nach einer Beschäftigung arbeitslos gemeldet, das waren 9,9 Prozent weniger als im Januar, aber 1,9 Prozent mehr als im Februar 2023. Hingegen haben 420 Menschen aus der Arbeitslosigkeit heraus eine neue Beschäftigung aufnehmen können, 23,2 Prozent mehr als im Vormonat, aber 3,4 Prozent weniger im Februar des letzten Jahres! Die Unternehmen haben uns im aktuellen Monat weniger freie Stellen gemeldet. Hier ist ein Minus von 28 Stellen und somit 8,8 Prozent zum Vormonat zu nennen.“ 

Arbeitslosigkeit
Im aktuellen Berichtsmonat sank die Arbeitslosigkeit in Oberhausen um 33 Personen auf 11.924. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um 201 Arbeitslose (+1,7 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte auf 10,7 % gesunken.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren 2.477 Personen arbeitslos gemeldet, 25 Personen mehr als im Januar. Im Vergleich zu Februar des letzten Jahres gab es einen Anstieg um 239 Personen.

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Im Jobcenter Oberhausen wurden im Berichtsmonat 9.447 Arbeitslose gezählt, 58 weniger als im Vormonat und 38 weniger als im Februar 2023 (-0,4 %).

Jugendarbeitslosigkeit
811 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Anstieg von 25 Personen zu Januar und von 35 Personen gegenüber Februar des letzten Jahres. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 7,6 % (+0,2 %-Punkte zu Januar). Von den Jugendlichen befanden sich 283 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 12 mehr als im Januar und 29 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 528 arbeitslose Jugendliche registriert, 13 mehr als im Vormonat und 6 mehr als im Februar 2023.

Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 5.790 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Januar um 43 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es einen Anstieg von 244 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 4.785 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 50 weniger als im Januar und 77 mehr als im Februar des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1] umfasste im Februar 15.693 Personen. Das waren 67 mehr als im Januar und 127 mehr als im Februar des letzten Jahres. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,7 %. Im Rechtskreis des SGB III befanden sich in der Unterbeschäftigung 2.947 Personen, 79 mehr als im Januar und 232 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II hat gegenüber Januar um 14 Personen abgenommen und liegt aktuell bei 12.745 Personen.

Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenters Oberhausen haben im Berichtsmonat insgesamt 291 neue Stellen von den Unternehmen akquiriert, 28 weniger als im Januar und 82 weniger als im Vorjahresmonat. Zum Stichtag standen 1.654 freie Stellen zur Verfügung, 78 mehr als im Februar 2023. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung gemeldet, gefolgt von Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung.

Der Arbeitsmarkt in Mülheim

• Arbeitslosenzahl: 7.300 
• Veränderung zum Vormonat: -82 / -1,1 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +181 / +2,5 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,3 % (- 0,1 %-Punkte)

„Im Februar ist die Arbeitslosigkeit in der Ruhrstadt leicht gesunken. Dies ist für den Februar durchaus positiv zu bewerten, denn in den letzten Jahren brachte dieser Monat oftmals einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen mit sich. Die Arbeitslosenquote ist marginal gesunken und beträgt nun 8,3 Prozent“, erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mülheimer Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Im aktuellen Monat haben sich 386 Menschen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos gemeldet, das waren 33,2 Prozent weniger als im Januar, aber 13,6 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres. Hingegen konnten 262 Personen durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit ihre Arbeitslosigkeit beenden, das waren genauso viele wie im Januar und 10,9 Prozent weniger als im Februar des letzten Jahres. Die Unternehmen haben auch im Februar nochmals mehr freie Stellen gemeldet, hier verzeichnen wir ein Plus von 24,8 Prozent zu Januar.“

Arbeitslosigkeit 
Im Februar sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 82 Personen. Somit waren insgesamt 7.300 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 181 Personen (+2,5 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte gesunken und beträgt 8,3 Prozent.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.826 Arbeitslose, 3 weniger als im Januar und 97 mehr als im Februar 2023 (+5,6 %). 

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.474 Arbeitslose, 79 Personen weniger als im letzten Monat und 84 mehr als im Februar 2023 (+1,6 %). 

Jugendarbeitslosigkeit
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 347 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 7 weniger als im Januar und 21 weniger als im Februar 2023. Die Jugendarbeitslosenquote liegt damit bei 4,5 % (-0,1 %-Punkte zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 148 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 13 mehr als im Januar und 7 weniger als im Februar 2023. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 199 arbeitslose Jugendliche registriert, 20 weniger als im Vormonat und 14 weniger als im Vorjahresmonat. 

Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 3.926 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Januar um 41 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg von 306 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 3.616 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 51 weniger als im Januar und 152 mehr als im Februar des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.934 Personen. Das waren 24 weniger als im Vormonat und 27 weniger als im Februar 2023. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 11,1 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 2.159 Personen (2 mehr als im Vormonat und 119 mehr als im Februar 2023). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.775 Personen, 27 weniger als im Januar und 146 weniger als im Vorjahresmonat. 

Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 307 neue Stellen akquirieren, 61 mehr als im Vormonat und 33 Stellen mehr als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.177 Arbeitsstellen, 44 mehr als im Januar und 69 weniger als im Februar 2023. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus dem Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung gemeldet, gefolgt von Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung.