Der Arbeitsmarkt in Oberhausen
• Arbeitslosenzahl: 12.912
• Veränderung zum Vormonat: +107 / +0,8 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +612 / +5,0 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 11,5 % (+ 0,1 %-Punkte)
„Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in Oberhausen auf 12.912 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt somit nun 11,5 Prozent. Dieser Anstieg ist vor allem saisonal bedingt und für den Sommermonat Juli üblich. Zum einen laufen mit dem Halbjahresende viele befristete Arbeitsverhältnisse aus. Menschen, die keine Anschlussbeschäftigung bekommen haben, melden sich dann arbeitslos. Zudem verzeichnen wir einen Anstieg bei den jungen Menschen unter 25 Jahren, die nach Abschluss einer Berufsausbildung zu uns kommen, da sie nicht direkt oder gar nicht von dem Ausbildungsbetrieb übernommen wurden. Für motivierte junge Fachkräfte sehe ich aber gute Chancen, zeitnah eine neue Beschäftigung zu finden - insbesondere aktuell beim Aufbau von Karls Erlebnis-Dorf“, erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, und fügt hinzu: „Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht im Übrigen für den August von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland aus und sieht danach Chancen auf eine Trendwende.“
Die Arbeitslosigkeit ist in Oberhausen im Juli 2025 gestiegen. 12.912 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 107 Personen mehr (0,8 Prozent) als im Juni und 612 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 11,5 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 11,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.820 Personen (190 Personen mehr als im Vormonat und 301 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 10.092 Arbeitslose registriert (83 Personen weniger als im Vormonat, aber 311 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 78,2 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
1.081 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Anstieg um 74 Personen zum Vormonat und um 132 Personen zum Vorjahresmonat. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 10,1 Prozent (+0,7 %-Punkte). Von den Jugendlichen befanden sich 331 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 48 mehr als im Vormonat und 1 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 750 arbeitslose Jugendliche registriert, 26 mehr als im Vormonat und 131 mehr als im Juli 2024.
Die Unterbeschäftigung umfasste im Juli 15.417 Personen. Das waren 101 mehr als im letzten Monat und 301 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,3 %.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 252 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (19 mehr als im Vormonat, aber 251 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verkehr und Lagerei. Aktuell befanden sich damit 2.409 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Der Ausbildungsmarkt in Oberhausen
„Noch in dieser Woche starten viele junge Oberhausenerinnen und Oberhausener in ihre duale Berufsausbildung. Für sie beginnt ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Doch auch für alle, die bisher nicht das Passende gefunden haben, ist es jetzt noch nicht zu spät. Es gibt alleine in Oberhausen noch 479 Chancen auf einen Ausbildungsplatz und dies in fast allen Berufsbereichen. Wichtig ist, dass die Jugendlichen sich nun mobil und flexibel zeigen. Nicht immer klappt es mit dem ersten Berufswunsch direkt vor der Haustüre. Für die meisten Berufe gibt es passende Alternativen. Wer also gerne im Büro arbeiten möchte, muss nicht nur nach dem Kaufmann bzw. der Kauffrau für Büromanagement schauen. Es gibt rund 330 anerkannte Ausbildungsberufe, unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater stehen auch in den Ferien mit Rat und Tat zur Seite – am besten direkt online einen Beratungstermin vereinbaren“, offeriert Jürgen Koch, und fügt hinzu: „Auch für die Unternehmen ist nun noch Zeit freie oder frei gewordene Ausbildungsstellen an den gemeinsamen Arbeitgeber-Service zu melden. Denn die eigene Ausbildung im Betrieb ist immer noch der sicherste und beste Weg zur eigenen Fachkräftesicherung im Unternehmen.“
In Oberhausen haben sich bis Juli insgesamt 1.454 Bewerberinnen bzw. Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet, das waren 186 Personen bzw. 14,7 Prozent mehr als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt. Davon suchen aktuell noch 570 junge Menschen aktiv nach einer Ausbildungsstelle, 86 mehr als im Vorjahr (+17,8 %).
Die Bewerberinnen und Bewerber suchen schwerpunktmäßig eine Ausbildung als Kaufmann/-frau - Büromanagement, Kraftfahrzeugmechatroniker/in - PKW-Technik, Verkäufer/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heizung - und Klimatechnik, Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik, Maler/Lackierer/in - Gestaltung/Instandhaltung, Fachinformatiker/in - Systemintegration und Kaufmann/-frau im Einzelhandel.
Die Unternehmen haben bisher 1.245 Ausbildungsplätze gemeldet (224 Stellen bzw. 21,9 Prozent mehr als vor einem Jahr). Aktuell gibt es noch 479 freie Ausbildungsplätze, 113 mehr als vor einem Jahr (+30,9 %).
Dabei gibt es noch in allen Berufsbereichen freie Ausbildungsstellen, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk - Bäckerei, Berufskraftfahrer/in und Maler/Lackierer/in - Gestaltung/Instandhaltung.
Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung wünschen, können online einen Beratungstermin vereinbaren. Alle Informationen gibt es auf der Homepage:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung
Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, erreichen den gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Oberhausen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 20.
Der Arbeitsmarkt in Mülheim an der Ruhr
• Arbeitslosenzahl: 7.437
• Veränderung zum Vormonat: +221 / +3,1 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +328 / +4,6 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,4 % (+ 0,3 %-Punkte)
„Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in der Ruhrstadt auf 7.437 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 8,4 Prozent. Dieses Plus hat vor allem saisonale Gründe. Zum einen laufen mit dem Halbjahresende viele befristete Arbeitsverhältnisse aus. Menschen, die keine Anschlussbeschäftigung bekommen haben, melden sich dann arbeitslos. Zudem verzeichnen wir einen Anstieg bei den jungen Menschen unter 25 Jahren, die nach Abschluss einer Berufsausbildung zu uns kommen, da sie nicht direkt oder gar nicht von dem Ausbildungsbetrieb übernommen wurden. Für motivierte junge Fachkräfte sehe ich aber gute Chancen, zeitnah eine neue Beschäftigung zu finden. Auch wenn die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes im Juli überschaubar war. So haben 285 Menschen eine Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit beenden können, das waren 22 mehr als im Juni, aber auch 22 weniger als im Juli des letzten Jahres. Die Unternehmen haben mit 262 Jobangeboten 40 freie Stellen mehr gemeldet als im Vormonat,“ resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr, und fügt hinzu: „Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht im Übrigen für den August von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland aus und sieht danach Chancen auf eine Trendwende.“
Die Arbeitslosigkeit ist in Mülheim an der Ruhr im Juli 2025 gestiegen. 7.437 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 221 Personen mehr (3,1 Prozent) als im Juni und 328 Personen bzw. 4,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,4 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkte über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,0 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.192 Personen (117 Personen mehr als im Vormonat und 305 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.245 Arbeitslose registriert (104 Personen mehr als im Vormonat und 23 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 70,5 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 470 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 56 mehr als im Juni und 79 mehr als im Juli 2024. Die Jugendarbeitslosenquote beträgt 6,0 Prozent, 0,7 %-Punkte mehr als im Vormonat. Von den Jugendlichen befanden sich 203 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 34 mehr als im Vormonat und 2 weniger als im Juli 2024. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 267 arbeitslose Jugendliche registriert, 22 mehr als im Juni und 81 mehr als im Vorjahresmonat.
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.549 Personen. Das waren 142 mehr als im Vormonat und 136 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,5 %.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 262 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (40 mehr als im Vormonat und 10 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.317 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Der Ausbildungsmarkt in Mülheim an der Ruhr
„Noch in dieser Woche starten viele junge Mülheimerinnen und Mülheimer in ihre duale Berufsausbildung. Für sie beginnt ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Doch auch für alle, die bisher nicht das Passende gefunden haben, ist es jetzt noch nicht zu spät. Es gibt alleine in Mülheim noch 388 Chancen auf einen Ausbildungsplatz und dies in fast allen Berufsbereichen. Wichtig ist, dass die Jugendlichen sich nun mobil und flexibel zeigen. Nicht immer klappt es mit dem ersten Berufswunsch direkt vor der Haustüre. Für die meisten Berufe gibt es passende Alternativen. Wer also gerne im Büro arbeiten möchte, muss nicht nur nach dem Kaufmann bzw. der Kauffrau für Büromanagement schauen. Es gibt rund 330 anerkannte Ausbildungsberufe, unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater stehen auch in den Ferien mit Rat und Tat zur Seite – am besten direkt online einen Beratungstermin vereinbaren“, offeriert Jürgen Koch, und fügt hinzu: „Auch für die Unternehmen ist nun noch Zeit freie oder frei gewordene Ausbildungsstellen an den Arbeitgeber-Service zu melden. Denn die eigene Ausbildung im Betrieb ist immer noch der sicherste und beste Weg zur eigenen Fachkräftesicherung im Unternehmen.“
In Mülheim an der Ruhr haben sich bis Juli insgesamt 726 Bewerberinnen bzw. Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet, das waren 114 Personen (13,6 Prozent) weniger als im Juli 2024. Davon suchen aktuell noch 206 junge Menschen nach einer Ausbildungsstelle, 27 weniger als im Vorjahr (-11,6 %).
Die Bewerberinnen und Bewerber suchen schwerpunktmäßig noch eine Ausbildung als Kaufmann/-frau - Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r, Kraftfahrzeugmechatroniker/in - PKW-Technik, Verkäufer/in, Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heizung- und Klimatechnik, Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Fachinformatiker/in - Systemintegration und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r.
Die Unternehmen haben bisher 991 Ausbildungsplätze gemeldet (12 Stellen bzw. 1,2 Prozent weniger als vor einem Jahr). Aktuell gibt es noch 388 freie Ausbildungsplätze, 25 bzw. 6,1 % weniger als im Vorjahr.
Dabei gibt es noch in allen Berufsbereichen freie Ausbildungsstellen, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung), Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r.
Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung wünschen, können online einen Beratungstermin vereinbaren. Alle Informationen gibt es auf der Homepage:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung
Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, erreichen den Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 20.