Der Arbeitsmarkt in Oberhausen
• Arbeitslosenzahl: 12.850
• Veränderung zum Vormonat: +23 / +0,2 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +920 / +7,7%
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 11,6 % (+ 0,1 %-Punkte)
„Im April ist die Arbeitslosigkeit in Oberhausen minimal gestiegen. Die sonst für diesen Monat übliche Frühjahrsbelebung ist ausgeblieben. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 11,6 Prozent“, bilanziert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, und fügt hinzu: „Die Lage auf dem Oberhausener Arbeitsmarkt ist und bleibt angespannt. Auch die Unternehmen haben wieder sehr zurückhaltend agiert und haben uns rund 17 Prozent weniger freie Arbeitsstellen gemeldet als im März.“
Die Arbeitslosigkeit ist Oberhausen im April 2025 gestiegen. 12.850 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 23 Personen mehr (0,2 Prozent) als im März und 920 Personen bzw. 7,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 11,6 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkt über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 10,7 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.730 Personen (29 Personen mehr als im Vormonat und 344 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 10.120 Arbeitslose registriert (6 Personen weniger als im Vormonat, aber 576 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 78,8 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
984 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Anstieg um 10 Personen zum Vormonat und einen Anstieg um 142 Personen gegenüber April des letzten Jahres. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 9,3 Prozent. Von den Jugendlichen befanden sich 296 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 2 weniger als im März und 34 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 688 arbeitslose Jugendliche registriert, 12 mehr als im Vormonat und 108 mehr als im April 2024.
Die Unterbeschäftigung umfasste im April 15.479 Personen. Das waren 89 weniger als im letzten Monat und 207 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,5 %.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 421 Stellen wurden im April neu gemeldet (86 weniger als im Vormonat, aber 115 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel / Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 2.301 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Der Ausbildungsmarkt in Oberhausen
„Aktuell kommt in Oberhausen auf einen unversorgten Jugendlichen ziemlich genau eine freie Ausbildungsstelle. Es würde rein rechnerisch also wieder aufgehen. Natürlich ist das nicht die Realität. Die Kolleginnen und Kollegen der Berufsberatung und des gemeinsamen Arbeitgeber-Services sind nah dran an den jungen Menschen und den Betrieben und werden auch in diesem Jahr alles geben, um das jeweilige „perfect match“ zu finden. Es freut mich, dass wir in diesem Jahr rund 16 Prozent mehr junge Menschen als Bewerberin bzw. Bewerber gewinnen konnten. Das ist ein tolles Signal. Und auch die Betriebe haben sich ins Zeug gelegt und haben uns knapp 19 Prozent mehr freie Stellen gemeldet. Das ist durchaus lobenswert!“
In Oberhausen haben sich bis April insgesamt 1.250 Bewerberinnen bzw. Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet, das waren 174 Personen bzw. 16,2 Prozent mehr als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt. Davon suchen aktuell noch 725 junge Menschen aktiv nach einer Ausbildungsstelle, 116 mehr als im Vorjahr (+19,0 %).
Die Bewerberinnen und Bewerber suchen schwerpunktmäßig eine Ausbildung als Kaufmann/-frau - Büromanagement, Verkäufer/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Kraftfahrzeugmechatroniker/in - PKW-Technik, Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik, Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung, Maler/Lackierer/in - Gestaltung/Instandhaltung, Verwaltungsfachangestellte/r - Kommunalverwaltung, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heizung-Klimatechnik und Fachinformatiker/in - Systemintegration.
Die Unternehmen haben bisher 1.145 Ausbildungsplätze gemeldet (182 Stellen bzw. 18,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Aktuell gibt es noch 710 freie Ausbildungsplätze, 169 mehr als vor einem Jahr (+31,2 %).
Dabei gibt es noch in allen Berufsbereichen freie Ausbildungsstellen, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk - Bäckerei, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heizung - Klimatechnik und Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik.
Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung wünschen, können online einen Beratungstermin vereinbaren. Alle Informationen gibt es auf der Homepage: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung
Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, erreichen den gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Oberhausen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 20.
Der Arbeitsmarkt in Mülheim an der Ruhr
• Arbeitslosenzahl: 7.083
• Veränderung zum Vormonat: -86 / -1,2 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +2 / +0,0 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,0 % (-0,1 %-Punkte)
„In der Ruhrstadt gibt es im April einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote ist somit auf 8,0 Prozent gesunken. Damit ist die sonst übliche Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt geringer ausgefallen als üblich. Dies war jedoch aufgrund der über die Wintermonate sehr stabilen Situation auch nicht anders zu erwarten“, resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr, und fügt hinzu: „Auch die Unternehmen scheinen etwas positiver gestimmt und haben uns 57,6 Prozent mehr freie Stellen gemeldet als im März. Das sind insgesamt gute Signale, die der Arbeitsmarkt auch dringend braucht.“
Die Arbeitslosigkeit ist Mülheim an der Ruhr im April 2025 gesunken. 7.083 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 86 Personen weniger (-1,2 Prozent) als im März und 2 Personen mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,0 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkt unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,1 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.110 Personen (20 Personen weniger als im Vormonat, aber 332 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.973 Arbeitslose registriert (66 Personen weniger als im Vormonat und 330 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 70,2 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 383 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 20 weniger als im März und 51 mehr als im April 2024. Die Jugendarbeitslosenquote ist auf 4,8 Prozent gesunken. Von den Jugendlichen befanden sich 184 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 16 weniger als im Vormonat und 31 mehr als im April 2024. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 199 arbeitslose Jugendliche registriert, 4 weniger als im Vormonat und 20 mehr als im Vorjahresmonat.
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.459 Personen. Das waren 129 weniger als im Vormonat und 373 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,4%.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 268 Stellen wurden im April neu gemeldet (98 mehr als im Vormonat, aber 37 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Baugewerbe, Handel / Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 1.239 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Der Ausbildungsmarkt in Mülheim an der Ruhr
„Aktuell kommen in Mülheim an der Ruhr auf einen unversorgten Jugendlichen rund zwei freie Ausbildungsstellen. Die jungen Menschen haben also die Qual der Wahl und können sich die Ausbildungsstelle quasi aussuchen. Es freut mich, dass die Betriebe sich davon nicht entmutigen lassen und uns mehr freie Ausbildungsplätze gemeldet haben, als im Vorjahr. Die Kolleginnen und Kollegen des Arbeitgeber-Services werden ganz genau hinschauen, mit dem Ziel, für die Unternehmen den passenden Bewerber bzw. die passende Bewerberin zu finden“, betont Jürgen Koch.
In Mülheim an der Ruhr haben sich bis April insgesamt 587 Bewerberinnen bzw. Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet, das waren 64 Personen (9,8 Prozent) weniger als im April 2024. Davon suchen aktuell noch 319 junge Menschen nach einer Ausbildungsstelle, 30 weniger als im Vorjahr (-8,6 %).
Die Bewerberinnen und Bewerber suchen schwerpunktmäßig noch eine Ausbildung als Kaufmann/-frau - Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r, Kraftfahrzeugmechatroniker/in - PKW-Technik, Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heizung - Klimatechnik, Fachinformatiker/in - Systemintegration, Verkäufer/in, Industriemechaniker/in, Maler/Lackierer/in - Gestaltung/Instandhaltung und Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung.
Die Unternehmen haben bisher 889 Ausbildungsplätze gemeldet (19 Stellen bzw. 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr). Aktuell gibt es noch 627 freie Ausbildungsplätze, 12 mehr oder 2,0 % mehr als im Vorjahr. Dabei gibt es noch in allen Berufsbereichen freie Ausbildungsstellen, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik, Medizinische/r Fachangestellte/r und Kaufmann/-frau - Büromanagement.
Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung wünschen, können online einen Beratungstermin vereinbaren. Alle Informationen gibt es auf der Homepage: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung
Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, erreichen den Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 20.