Mehr Arbeitslose über den Jahreswechsel

Auslaufende und witterungsbedingt endende Arbeitsverhältnisse zum Jahresende lassen Arbeitslosenzahl ansteigen.

01.02.2024 | Presseinfo Nr. 10

. Im Geschäftsstellenbezirk Georgsmarienhütte ist von Dezember bis Januar die Zahl der Arbeitslosen um 130 auf 1.936 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,3 Prozent um 0,3 Prozentpunkte über dem Vormonatswert und um 0,2 Prozentpunkte über dem des Vorjahrs. Zum Vergleich die übrigen Geschäftsstellen des Agenturbezirks Osnabrück: In der Geschäftsstelle Osnabrück stieg die Quote binnen Jahresfrist um 0,4 Prozentpunkte, in Melle um 0,3 und in Bersenbrück um 0,4 Prozentpunkte.

 

Der Arbeitsagentur zufolge werden zum Jahresende hin typischerweise mehr Menschen arbeitslos. Grund seien einerseits auslaufende befristete Verträge, andererseits könnten Betriebe, die vorwiegend im Außenbereich agieren, witterungsbedingt nicht oder nur wenig arbeiten, so dass es dann vermehrt auch zu Entlassungen komme. So registrierten die Arbeitsagentur und das Jobcenter „MaßArbeit“ im Januar insgesamt 223 Personen als arbeitslos, die zuvor noch einer Erwerbstätigkeit nachgegangen waren. Dies waren 51 Menschen mehr als noch im Dezember – ein Zuwachs um 29,7 Prozent.

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.669 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind vier mehr als im Dezember und elf mehr als vor einem Jahr. 1.275 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 693, 34 mehr als im Dezember 2023.

 

Arbeitslosenquoten

Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück:                                   4,8 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Georgsmarienhütte:                      3,3 %