Arbeit ist die beste Form der Integration – schneller in Beschäftigung mit dem Job-Turbo

Auch mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache direkt in Arbeit

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 4

Aktuell ist bundesweit der Job-Turbo in der Umsetzung. Nach der Phase des Ankommens und der Integrationskurse sollen nun immer mehr Menschen aus der Ukraine und den acht Herkunftsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) mit Fluchtmigrationshintergrund auch mit grundständigen Sprachkenntnissen schneller in Arbeit integriert werden.

Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „Arbeit ist die beste Form der Integration. Mit dem Job-Turbo kommen Menschen aus der Ukraine und den häufigsten acht Herkunftsländern der Geflüchteten schneller in Arbeit. Auch mit Grundkenntnissen lernt man im Kollegenkreis jeden Tag die Sprache besser und berufsspezifische Sprachkurse ergänzen gezielt den Spracherwerb. Für die erfolgreiche Integration in Arbeit brauchen wir die Unterstützung der Unternehmen und der Partner am Arbeitsmarkt. Das umfangreiche Portfolio der Unterstützungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter ist selbstverständlich für alle Menschen in Arbeitslosigkeit verfügbar.“

In Berlin waren im Februar 200.410 Menschen arbeitslos, 544 weniger als im Vormonat und 17.963 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 9,7 Prozent, das sind 0,7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahresmonat.

In Brandenburg waren im Februar 85.171 Menschen arbeitslos, 353 mehr als im Vormonat und 3.783 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,4 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Februar 2023.

Mit dem 31. Dezember 2023 waren in Berlin knapp 1,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte registriert. Im Vergleich zum Dezember 2022 sind das 18.333 mehr Personen (+ 1,1 Prozent).

In Brandenburg waren mit dem Stichtag 31. Dezember 2023 insgesamt 883.700 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Dezember 2022 sind das 21 Personen mehr (+/- 0,0 Prozent).

Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „In Berlin sehen wir im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Zunahme der Arbeitslosenquote um 0,7 Prozentpunkte. Die Arbeitgeber stellen hier aktuell zurückhaltender als in den Vorjahren ein. Dennoch sind über 18.300 Menschen mehr in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen angekommen (plus 1,1 % als im Vorjahresmonat). In Brandenburg steigt die Arbeitslosenquote in geringem Umfang um 0,3 Prozentpunkte. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist stabil.“

Im Bereich der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren steigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber in Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 % auf 13.850. Bei den gemeldeten Stellen liegt die Zunahme bei 3,8 % auf 12.131 Stellen. In Brandenburg steigen die Bewerberzahlen um 3,5 % auf 8.348 und die Zahl der Stellen um 0,3 % auf 11.578.

Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „Die passende Ausbildung wartet gerade im Flächenland Brandenburg nicht immer vor der Haustür. Das Angebot an Ausbildungsstellen ist jedoch riesig, wir haben ganz klar einen Bewerbermarkt. Danke an die Unternehmen, die beim Anbieten der Ausbildungsstellen nicht nachlassen. Flexibilität und die Bereitschaft zum Pendeln sind bei den Jugendlichen gefragt. In Berlin appelliere ich an die Unternehmen und Institutionen, weitere Ausbildungsstellen zu melden, um eine breite Auswahl in der Stadt möglich zu machen. Auch die Berliner Jugendlichen sollten über den heimischen Kiez hinaus nach geeigneten Ausbildungsplätzen schauen und auch die Chance auf einen Ausbildungsplatz im Speckgürtel oder darüber hinaus suchen.“

Der Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg im Überblick:

 

Arbeitsmarkt Land Berlin

Arbeitslose

Im Februar 2024 waren in Berlin bei den Agenturen für Arbeit und den 12 Jobcentern insgesamt 200.410 Arbeitslose gemeldet, 544 Personen weniger als im Januar 2024 und 17.963 mehr als im Februar 2023.

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug 9,7 Prozent. Sie lag damit um 0,7 Prozentpunkte über der des Februar 2023.

Jugendliche

Die Zahl der Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren ist gegenüber dem Januar um 427 bzw. 2,8 Prozent auf 15.638 gestiegen – dies sind 1.266 Jugendliche mehr als im Februar 2023 (+8,8 Prozent).

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, lag im Februar bei 256.434 Personen (ohne Kurzarbeit). Das waren 1.672 mehr als im Januar und 14.348 mehr als im Februar 2023.

Beschäftigte

Im Dezember 2023 waren 1.690.300 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 18.300 Personen mehr als im Dezember 2022. Mit dieser Steigerung von 1,1 Prozent liegt die Region 0,5 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Stellen

Den Arbeitsagenturen und Jobcentern wurden im Februar 6.481 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das waren 1.605 mehr als im Vormonat. Insgesamt waren in diesem Monat im Land Berlin 20.599 freie Arbeitsstellen gemeldet, 1.215 mehr als im Februar 2023.

Bildungsmaßnahmen

11.999 Personen nahmen an beruflichen Bildungsmaßnahmen teil.

 

Arbeitsmarkt Land Brandenburg

Arbeitslose

Im Februar 2024 waren in Brandenburg bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt 85.171 Arbeitslose gemeldet, 353 Personen mehr als im Januar 2024 und 3.783 mehr als im Februar 2023.

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug 6,4 Prozent. Sie lag damit um 0,3 Prozentpunkte über der des Februar 2023.

Jugendliche

Die Zahl der Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren ist gegenüber dem Januar um 376 bzw. 5,4 Prozent auf 7.396 gestiegen – dies sind 756 Jugendliche mehr als im Februar 2023 (+11,4 Prozent).

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, lag im Februar bei 106.437 Personen (ohne Kurzarbeit). Das waren 1.148 mehr als im Januar und 2.697 mehr als im Februar 2023.

Beschäftigte

Im Dezember 2023 waren 883.700 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, ähnlich viel wie im Dezember 2022. Damit liegt die Region 0,6 Prozentpunkte unter dem bundesdeutschen Durchschnitt beim Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Stellen

Den Arbeitsagenturen und Jobcentern wurden im Februar insgesamt 4.969 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das waren 1.645 mehr als im Vormonat. Es gab in diesem Monat im Land Brandenburg 23.927 freie Arbeitsstellen, 1.554 weniger als im Februar 2023.

Bildungsmaßnahmen

4.414 Personen nahmen an beruflichen Bildungsmaßnahmen teil.

 

Ä Weitere ausführliche Informationen finden Sie im monatlichen Arbeitsmarktbericht

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