Derzeit sind in Berlin rund 818.500 Frauen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung tätig, wobei 41,8 % in Teilzeit arbeiten. In Brandenburg liegt der Anteil der 417.500 berufstätigen Frauen sogar bei 52,4 %. Diese Zahlen verdeutlichen, dass ein großer Teil der weiblichen Erwerbsbevölkerung in flexiblen Arbeitsmodellen tätig ist. Gleichzeitig bietet sich hier enormes Potenzial, denn individuelle Fördermaßnahmen und maßgeschneiderte Karrierekonzepte können dazu beitragen, die beruflichen Perspektiven von Frauen deutlich zu erweitern.
Die Arbeitsagenturen setzen auf eine gezielte Unterstützung: Neben Fort- und Weiterbildungsangeboten werden individuelle Beratungen, flexible Arbeitsmodelle und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeboten. Diese Angebote ermöglichen es Frauen, ihre Kompetenzen voll einzubringen und so aktiv die Zukunft der Arbeitswelt mitzugestalten.
Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, betont: „Frauen haben vielfältige Wege in den Arbeitsmarkt. Wir unterstützen sie dabei, über traditionelle Teilzeitmodelle hinaus ihre beruflichen Potenziale auszuschöpfen und langfristig Karriere zu machen. Denn eine starke Wirtschaft braucht starke Frauen.“
Mit dieser Ausrichtung unterstreichen die Arbeitsagenturen in Berlin und Brandenburg anlässlich des Weltfrauentags ihr Engagement für mehr Chancengleichheit und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Die vielfältigen Maßnahmen der Arbeitsagenturen sollen Frauen nicht nur beim Wiedereinstieg unterstützen, sondern auch den Weg zu neuen beruflichen Perspektiven ebnen – für eine zukunftsfähige und integrative Arbeitswelt.
Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) der Arbeitsagenturen und Jobcenter haben auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Veranstaltungen unter frauenmärzberlin.de geplant. Die Teilnahme ist kostenlos.