Die angespannte konjunkturelle Situation macht sich vielfältig am Arbeitsmarkt bemerkbar: Die Nachfrage nach Arbeitskräften ging gegenüber dem Vormonat zurück: Die Zahl der neu gemeldeten Arbeitsstellen sank um 126 (-9.5 Prozent). Von Januar bis September wurden für das Land 12.796 Stellen neu gemeldet, das sind 13,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Und auch der Stellenbestand bewegt sich nach wie vor merklich unter dem Niveau des Vorjahrs.
Die sogenannte Unterbeschäftigung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 53.335 Personen. Die Unterbeschäftigung weist zusätzlich zu den Arbeitslosen auch Personen aus, die Arbeit suchen, aber beispielsweise an Qualifizierungen teilnehmen oder erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Dazu gehören auch die ukrainischen Geflüchteten, die an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen.