Der Arbeitsmarkt im Landkreis Stendal im März 2024

- Ende des Winters bildet sich im Rückgang der Arbeitslosigkeit ab

- mehr neu gemeldete Arbeitsstellen als im Februar

28.03.2024 | Presseinfo Nr. 36

Im März 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Februar um 62 Personen bzw. um 1,2 Prozent gesunken. Damit waren 5.197 Personen im Landkreis Stendal arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 9,5 Prozent.

„Das Ende des Winters und die verstärkte Wiederaufnahme von Beschäftigungen, insbesondere in witterungsabhängigen Tätigkeiten, bilden sich im Vergleich zum Februar in einem Rückgang der Arbeitslosigkeit ab“, erklärt Matthias Kaschte, Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.

„Der Arbeitsmarkt bleibt damit auch im März stabil, trotz der verhaltenen konjunkturellen Entwicklung. Die Einstellungsbereitschaft einiger Unternehmen ist aber aus diesem Grund geringer als in den Vorjahren“, ergänzt er.

Im März 2023 betrug die Arbeitslosenquote 9,3 Prozent und es waren 5.068 Personen arbeitslos gemeldet.

 

Unterbeschäftigung

Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.

Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im März 2024 auf 6.920, das sind 90 Personen weniger als im Vormonat und 133 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 12,4 Prozent.

 

Zahl neu gemeldeter Stellen leicht gestiegen

Der Stellenbestand ist weiterhin hoch. Er ist gegenüber dem Vormonat um 49 gestiegen und beträgt 1.185. Im Vorjahr waren im März 1.182 Arbeitsstellen gemeldet.

Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im März im Vergleich zum Februar leicht gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im März beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 200 neue Stellen, 35 mehr als im Februar.

Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungstechnische Berufe (181 Stellen, z.B. Mechatroniker), Bau- und Ausbauberufe (152 Stellen, z.B. Maurer) und Medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (136 Stellen, z.B. Altenpfleger).