Der Arbeitsmarkt im Landkreis Salzwedel im Dezember 2023

• saisonal übliche Entwicklung
• Zugang neuer Arbeitsstellen leicht gesunken

03.01.2024 | Presseinfo Nr. 5

Im Dezember 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat November um 83 Personen bzw. um 2,9 Prozent gestiegen. Damit waren 2.910 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 6,8 Prozent.


"Der Arbeitsmarkt bleibt im Dezember robust. In den witterungsabhängigen Branchen, wie der Land- und Forstwirtschaft, dem Garten- und Landschaftsbau sowie dem Baugewerbe, zeigt sich aber eine saisonübliche Entwicklung, da ist die Nachfrage an Arbeitskräften hier im Winter geringer ist, erklärt Diana Nebe, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord.


Im Dezember 2022 betrug die Arbeitslosenquote ebenfalls 6,8 Prozent und es waren 2.905 Personen arbeitslos gemeldet.


Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im Dezember 2023 auf 3.925, das sind 54 Personen mehr als im Vormonat und 45 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,1 Prozent.

Zahl neu gemeldeter Stellen leicht gesunken
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im Dezember im Vergleich zum November leicht gesunken. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im Dezember beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 103 neue Stellen, 16 weniger als im November. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 17 gesunken und beträgt 754. Im Vorjahr waren im Dezember 797 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungsberufe (128 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenbediener), Medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (107 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Fertigungstechnische Berufe (102 Stellen, z.B. Mechatroniker).