Job-Turbo: Gemeinsam durchstarten – auch mit Arbeitnehmerüberlassung

Fast 250 Migranten folgten der Einladung

07.03.2024 | Presseinfo Nr. 33

„Ein voller Erfolg“, so Olaf Ruch, Chef der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Ost, „war die Bewerberbörse mit Unternehmen der Zeitarbeit am 6. März.“

Sieben Arbeitnehmerüberlassungen aus Dessau-Roßlau stellten sich und ihre Arbeitsstellen im Berufsinformationszentrum vor. Vorrangig suchten Sie Fach- und Arbeitskräfte für die Branchen Gesundheitswesen/ Pflege, Handel, Gastronomie und für das Dienstleistungswerbe.

„Mit dieser Bewerberbörse unterstützen wir den bundesweiten Job-Turbo. Fast 250 Migranten folgten der Einladung, um in unsere Region eine Arbeit  auszunehmen. Dieses Format eignet sich, um geflüchteten Menschen die Chancen am Arbeitsmarkt auch über die Arbeitnehmerüberlassung aufzuzeigen und sie als Fach- und Arbeitskräfte zu gewinnen“ resümiert Ruch.

„Unsere Integrationsfachkräfte begleiteten die eingeladenen arbeitssuchenden Menschen vor Ort, gaben so zusätzlich Orientierung und standen für Fragen der Unternehmen bereit. Auf beiden Seiten war das Interesse groß und wir freuen uns, dass erste Vereinbarungen für ein Kennenlernen im Unternehmen getroffen wurden“, fasst Ines Blaschczok, Geschäftsführerin des Jobcenters Dessau-Roßlau zusammen.

Auch in Zukunft werden gezielt Bewerbertage für Menschen mit Migrationshintergrund in Unternehmen, den lokalen Arbeitsagenturen sowie den Jobcentern durchgeführt.

Der Anspruch des Job-Turbo ist es, den Arbeits- und Fachkräftemangel auch mit dem Potenzial der geflüchteten Menschen zu bedienen.

„Es gilt, geflüchteten Menschen, die ihren Integrationskurs abgeschlossen haben, jetzt schnellstmöglich im Arbeitsalltag einzusetzen. Die Geflüchteten können ihre fachlichen Kompetenzen im Unternehmen einbringen und gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse vor allem im beruflichen Kontext ausbauen. Integration gelingt nachhaltig nur, wenn alle Partner – also die öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen sowie die Geflüchteten – gemeinsam an einem Strang ziehen“ so Ruch abschließend.