Die Integration der geflüchteten Menschen aus vielen Ländern, aktuell vor allem aus der Ukraine, klappt in Bayern immer besser. Auch in Amberg gibt es ein konkretes Beispiel aus dem Jobcenter für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach, in welchem die Bundesagentur für Arbeit mit der Kommune kooperiert. Der Fall gibt einen positiven Einblick in die Praxis - direkt aus dem Leben gegriffen.
„Der Ende des Jahres 2023 ins Leben gerufene ,Job-Turbo‘, mit dem Geflüchtete gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, greift in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit in Bayern“, sagt der Vorsitzende der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz. Er fügt an: „Bei unseren Mitarbeitenden, die mit viel Herz und Leidenschaft die Geflüchteten unterstützen, aber auch bei den Arbeitgebern, die den Geflüchteten eine Chance auf Beschäftigung eröffnen, möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.“
Nachfolgend findet sich ein lokales Integrationsbeispiel aus Amberg, welches stellvertretend für viele weitere Erfolgsgeschichten von Arbeits- und Ausbildungsaufnahmen geflüchteter Menschen steht.
Das Beispiel zeigt ganz konkret und authentisch beschrieben das Arbeitsergebnis der lokalen Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Agentur für Arbeit.
Ganz bewusst stammt der Fall aus dem Alltag in den Häusern vor Ort und ist von den Kolleginnen und Kollegen selbst ausgewählt.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf, Siegfried Bäumler, betont: „Im Jobcenter und der Arbeitsagentur arbeiten jeden Tag zahlreiche Kolleginnen und Kollegen daran, geflüchtete Menschen in Arbeit zu integrieren. Diese gemeinsamen Bemühungen treffen auf eine gute Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Mit der Arbeitsaufnahme erfolgt nun für die geflüchteten Menschen der nächste Schritt zum vertiefenden Spracherwerb und der gesellschaftlichen Integration.
Die Erfolge lassen sich sehen. Ende September vergangenen Jahres waren 759 Personen aus den klassischen Asylherkunftsländern in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 109 Auszubildende. Weitere 115 Personen gingen einer geringfügigen Beschäftigung nach. Aus der Ukraine befanden sich 301 Personen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, davon acht in einer Ausbildung, und 73 gingen einer geringfügigen Beschäftigung nach. Vom Einzelhandel bis hin zu den großen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes leisten diese Menschen einen wichtigen Beitrag und tragen so auch zum Wohlstand in der Region bei.“
Der Geschäftsführer des Jobcenters AM-AS, Manfred Tröppl, ergänzt: „Als Jobcenter stellen wir uns der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die zu uns geflüchteten Menschen in Arbeit zu integrieren. Hier gibt es viele positive Beispiele aus der Region, bei denen wir Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammengebracht haben. Neben Einzelberatungen kommt auch Veranstaltungen mit Unternehmen hier eine große Rolle zu, die wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern organisieren.“
Arbeitgeber, die Interesse an der Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund haben, können sich über die Hotline 0800 4 5555 20 mit ihrem Arbeitgeber-Service in Verbindung setzen.
Agentur für Arbeit Amberg & Jobcenter für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach
Nataliia S., Buchhalterin
| Elisabeth Aldefeld, Delikatessen und Fischhandel Engert
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Rainer Liermann, Teamleiter Markt und Integration im Jobcenter Landkreis Amberg-Sulzbach
| Stefanie Neufeld, Teamleiterin im gemeinsamen Arbeitgeber-Service mit der Agentur für Arbeit Amberg
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