Kopie von: Arbeitslosigkeit ist saisonal gestiegen

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<! [if !supportLists] >•    Arbeitslosigkeit saisonal leicht gestiegen
•    Stellenzugang legt bereits wieder zu
•    Weiterbildung hoch im Kurs

01.03.2023 | Presseinfo Nr. 47

Im Februar ist die Arbeitslosigkeit saisonal bedingt noch einmal leicht um 0,1 Prozentpunkte angestiegen. Die Arbeitslosenquote im Städtedreieck liegt aktuell bei 8,7%. 

Die Zahl der Arbeitslosen ist in allen drei Städten etwas höher als im Vormonat. Im Ver-gleich zum Vorjahr fällt der Anstieg deutlicher aus, was insbesondere der Übernahme von geflüchteten Ukrainer*innen in den Rechtskreis SGB II zuzurechnen ist.

Trotz des Anstiegs sind erste Vorboten der Frühjahrsbelebung sichtbar. So sind im Februar schon deutlich mehr offene Stellen als im Januar gemeldet worden. Auch die Zahl der Ar-beitsaufnahmen hat sich gegenüber dem Vormonat bereits erhöht.

Unverändert erfreulich ist die Belebung der beruflichen Weiterbildung. Die Zahl der Weiter-bildungsteilnehmer ist gegenüber dem Vormonat erneut gestiegen und liegt aktuell bei fast 1.850 Teilnehmern. "Ich freue mich sehr, dass sich die Zahl der Weiterbildungsinteressier-ten kontinuierlich erhöht. Für die Arbeitnehmer*innen erhöht es die Chancen auf eine nach-haltige Beschäftigung, für die Unternehmen sichert es Fachkräftenachwuchs", so Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen - Wuppertal.
 

Entwicklung im Städtedreieck:

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit um 196 (0,7 Prozent) auf 28.717 Personen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr sind 1.776 Menschen (+6,6 Prozent) mehr arbeits-los gemeldet.    

Arbeitslosenquoten

Die Arbeitslosenquote beträgt 8,7 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 8,1 Prozent.
Dabei entwickeln sich die Quoten gegenüber dem Vorjahresmonat im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Solingen – Wuppertal unterschiedlich. Die Spanne reichte im Februar von 7,6 Prozent in Remscheid bis 9,5 Prozent in Wuppertal.

Stellenentwicklung

584 neue Stellenangebote, 216 mehr als im Vormonat, 34 weniger als vor einem Jahr. 

Die Nachfrage an Arbeitskräften ist im Bergischen Städtedreieck um 5,5 Prozent (-34 Stellen) zum gleichen Monat des Vorjahres gesunken. Im Vergleich zum Vormonat wurden 216 (+58,7 Prozent) neue Stellen mehr gemeldet.

In folgenden Berufsgruppen werden Arbeitskräfte gesucht: 
Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag * Metallbearbeitung * Verkauf * Büro und Sekretariat * Maschinenbau- und Betriebstechnik * Reinigung * Arzt- und Praxishilfe

Bei den neu gemeldeten Stellengesuchen handelt es sich überwiegend um Stellen der Ar-beitnehmerüberlassung. Es werden aber auch Stellen aus den Berufsgruppen der freiberuf-lichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, aus Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie aus dem verarbeitenden Gewerbe gemeldet. 

Der Arbeitsmarkt in Remscheid

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Remscheid 4.475 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 29 Personen oder 0,7 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind dies 213 Personen (+5,0 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,6 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 7,2 Prozent.                                                                                                                                                     Im aktuellen Monat meldeten sich 1.064 Personen neu oder erneut arbeitslos, 1.039 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Entwicklung der Stellenangebote

Im Februar 2023 wurden der Agentur für Arbeit Remscheid 121 neue Stellen gemeldet, das sind 75 (163,0 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Ver-gleich zum Vorjahr 62 (-27,1 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 341 offene Stellen. Das sind 26 mehr als im Vormonat und 44 weniger als im Vorjahresmonat.

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 411 junge Menschen unter 25 Jahren von Jugendarbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind dies 44 Jugendliche (+12,0 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 90 Personen (+28,0 Prozent) gestiegen.

Langzeitarbeitslose  

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 1.470 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 302 (-17,0 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 90,1 Prozent (1.324 Per-sonen) in der Grundsicherung betreut.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 6.053 Personen; das sind 62 Personen mehr als im Vormonat und 503 Menschen (+9,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

Der Arbeitsmarkt in Solingen

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Solingen 6.610 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 26 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind dies 52 Personen (+0,8 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,7 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 7,5 Prozent.

Im aktuellen Monat meldeten sich 1.192 Personen neu oder erneut arbeitslos, 1.156 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. 

Entwicklung der Stellenangebote

Im Februar 2023 wurden der Agentur für Arbeit Solingen 123 neue Stellen gemeldet, das sind 35 (+39,8 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Ver-gleich zum Vorjahr 49 (-18,8 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 402 offene Stellen. Das sind genauso viele wie im Vormonat und 54 weniger als im Vorjahresmonat. 

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 644 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat acht Jugendliche (+1,3 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 15 Personen (-2,3 Prozent) gesunken.

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 3.125 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 221 (-6,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 93,2 Prozent (2.912 Per-sonen) in der Grundsicherung betreut.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teil-nehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Ar-beitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 8.845 Personen. Das sind 92 Personen mehr als im Vormonat, und 16 Menschen (-0,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Der Arbeitsmarkt in Wuppertal

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Wuppertal 17.632 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 141 Personen oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind dies 1.511 Personen (+9,4 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,5 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8,7 Prozent.

Im aktuellen Monat meldeten sich 3.334 Personen neu oder erneut arbeitslos, 3.196 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.                            

Entwicklung der Stellenangebote

Im Februar 2023 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 340 neue Stellen gemeldet, das sind 106 (+45,3 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Ver-gleich zum Vorjahr 124 (-17,8 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.237 offene Stellen. Das sind 72 mehr als im Vormonat und 149 weniger als im Vorjahresmonat. 

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 1.776 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind dies 13 Jugendliche (+0,7 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 209 Personen (+13,3 Prozent) gestiegen

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.085 Menschen ein Jahr oder länger arbeitslos, das sind 656 (-8,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,8 Prozent (6.575 Personen) in der Grundsicherung betreut.                         

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teil-nehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 29.270 Personen. Das sind 168 Personen mehr als im Vormonat und 1.661 Menschen (+6,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr.