Arbeitslosenquote trotz Konjunkturschwäche stabil

26.326 Arbeitslose (+104)

Arbeitslosenquote 4,6% (+/- 0,0)

9.303 freie Stellen (-581)

Angezeigte Kurzarbeit im Dezember: 46 Anzeigen für 966 Personen

Realisierte Kurzarbeit im Juli 23: 88 Betriebe für 1.727 Personen

03.01.2024 | Presseinfo Nr. 47

Arbeitslosigkeit

Im Dezember lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Stuttgart erneut bei 4,6 Prozent, wie schon in den vergangenen drei Monaten. Gegenüber dem Vorjahr liegt sie um 0,6 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 26.326 Personen arbeitslos (14.058 Männer und 12.268 Frauen), das sind 104 mehr als im Vormonat und 3.632 mehr als im Dezember 2022. „Das Jahr verabschiedet sich mit weiter stagnierenden Arbeitsmarktzahlen und abgeschwächter Dynamik“, so Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart. Der Dezember reihe sich hiermit in die ebenfalls schwächeren Vormonate ein. Der Arbeitsmarkt bleibt allerdings weiter robust. Die konjunkturelle Schwächephase führt jedoch zu einem Rückgang gemeldeter Stellen und hemmt die Personaleinstellung der Unternehmen. Der Bestand an Arbeitslosen insgesamt im Rechtskreis SGB III, die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre, 55 Jahre und älter sowie von Ausländern ist im Vormonatsvergleich gestiegen. Gunnar Schwab fasst zusammen: „Aufgrund der konjunkturellen Schwächephase ist die Nachfrage am Arbeitsmarkt gesunken. Dieser ist aktuell nicht so aufnahmefähig wie bisher lange gewohnt.“

17.006 der insgesamt 26.326 Arbeitslosen beziehen Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert geblieben (-1), im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Anstieg um 1.911. 9.320 arbeitslose Männer und Frauen entfielen auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III). Der Bestand der Arbeitslosen ist hier um 105 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.721. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 1,1 Prozent gegenüber Vormonat, plus 22,6 Prozent gegenüber Dezember 2022) insgesamt über den Anstieg im SGB II (plus 0,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 12,7 Prozent gegenüber Dezember 2022).

Zu- und Abgänge

Im Dezember nahmen 1.401 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 231 weniger als im November und 125 mehr als im Vergleichsmonat 2022. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 2.063 Personen, das sind 124 weniger als im Vormonat und 286 mehr als im Dezember 2022. Beim Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vormonatsvergleich der letzten Jahre erstmals ein Anstieg zu verzeichnen. Der Zugang an Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit sowie der Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vorjahresvergleich stärker gestiegen als in den vergangenen Jahren.

Freie Stellen

Im Dezember verzeichnete die Agentur für Arbeit Stuttgart 9.303 freie Stellen. Der Bestand nahm sowohl gegenüber dem Vormonat (minus 581) als auch gegenüber dem Vorjahresmonat ab (minus 980). Ein Rückgang bei den gemeldeten Arbeitsstellen ist im Dezember nicht unüblich. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt jedoch, dass die Unternehmen und Betriebe aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage zurückhaltend sind.

Entwicklung der Kurzarbeit

Im November gingen im Agenturbezirk Stuttgart 46 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 966 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die bisher bis Juli 2023 vorliegen, haben damals 78 Betriebe für 1.937 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,3 Prozent aller Beschäftigen im Agenturbezirk.

 

Der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart

  • 18.416 Arbeitslose (+70)
  • Arbeitslosenquote 5,3% (+/- 0.0)
  • 6.547 freie Stellen (-539)
  • Angezeigte Kurzarbeit im Dezember: 18 Anzeigen für 179 Personen
  • Realisierte Kurzarbeit im Juli 2023: 50 Betriebe für 565 Personen

Arbeitslosigkeit

Im Dezember lag die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt Stuttgart bei 5,3 Prozent, somit unverändert zum Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr liegt sie um 0,7 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 18.416 Personen arbeitslos (9.757 Männer und 8.659 Frauen), das sind 70 mehr als im Vormonat und 2.512 mehr als im Dezember 2022. „Das Jahr verabschiedet sich mit weiter stagnierenden Arbeitsmarktzahlen und abgeschwächter Dynamik“, so Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart. Der Dezember reihe sich hiermit in die ebenfalls schwächeren Vormonate ein. Der Arbeitsmarkt bleibt allerdings weiter robust. Die konjunkturelle Schwächephase führt jedoch zu einem Rückgang gemeldeter Stellen und hemmt die Personaleinstellung der Unternehmen. Der Bestand an Arbeitslosen insgesamt im Rechtskreis SGB III, die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre, 55 Jahre und älter sowie von Ausländern ist im Vormonatsvergleich gestiegen. Gunnar Schwab fasst zusammen: „Aufgrund der konjunkturellen Schwächephase ist die Nachfrage am Arbeitsmarkt gesunken. Dieser ist aktuell nicht so aufnahmefähig wie bisher lange gewohnt.“

12.802 der insgesamt 18.416 Arbeitslosen beziehen Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II), 69 mehr als im Vormonat, und 1.496 mehr als im Vorjahr. 5.614 arbeitslose Männer und Frauen entfielen auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III). Der Bestand der Arbeitslosen ist hier um eine Person minimal gegenüber dem Vormonat und gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.016 gestiegen. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (0,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 22,1 Prozent gegenüber Dezember 2022) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (plus 0,5 Prozent gegenüber Vormonat, plus 13,2 Prozent gegenüber Dezember 2022).

Zu- und Abgänge

Im Dezember nahmen 925 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 153 weniger als im letzten Monat und 77 mehr als im Dezember 2022. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 1.298 Personen, das sind 135 weniger als im Vormonat und 142 mehr als im Dezember 2022. Beim Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vormonatsvergleich der letzten Jahre erstmals ein Anstieg zu verzeichnen. Der Zugang an Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit sowie der Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vorjahresvergleich stärker gestiegen als in den vergangenen Jahren.

Freie Stellen

Der Stellenbestand in der Landeshauptstadt lag im Dezember bei 6.547 Stellen, das sind 539 weniger als im Vormonat und 1.096 weniger als im Dezember 2022. Neu gemeldet wurden der Agentur für Arbeit Stuttgart im Dezember 1.510 Stellen, das entspricht einer Abnahme von 591 Stellen gegenüber November und einem Rückgang von 787 Stellen gegenüber Dezember 2022. Ein Rückgang bei den gemeldeten Arbeitsstellen ist im Dezember nicht unüblich. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt jedoch, dass die Unternehmen und Betriebe aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage zurückhaltend sind.

Entwicklung der Kurzarbeit

Im Dezember gingen in der Landeshauptstadt 18 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 179 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis Juli 2023 vorliegen, haben damals 50 Betriebe für 565 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,1 Prozent aller Beschäftigen in der Landeshauptstadt.

 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Böblingen

  • 7.910 Arbeitslose (+34)
  • Arbeitslosenquote 3,6 % (+0,1)
  • 2.753 freie Stellen (-42)
  • Angezeigte Kurzarbeit im November: 28 Anzeigen für 787 Personen
  • Realisierte Kurzarbeit im Juli 2023: 37 Betriebe für 1.162 Personen

Arbeitslosigkeit

Im Dezember lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Böblingen bei 3,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr liegt sie um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 7.910 Personen arbeitslos (4.301 Männer und 3.609 Frauen), das sind 34 mehr als im Vormonat und 1.120 mehr als im Dezember 2022. „Das Jahr verabschiedet sich mit weiter stagnierenden Arbeitsmarktzahlen und abgeschwächter Dynamik“, so Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stuttgart. Der Dezember reihe sich hiermit in die ebenfalls schwächeren Vormonate ein. Der Arbeitsmarkt bleibt allerdings weiter robust. Die konjunkturelle Schwächephase führt jedoch zu einem Rückgang gemeldeter Stellen und hemmt die Personaleinstellung der Unternehmen. Der Bestand der Arbeitslosen insgesamt im Rechtskreis SGB III, die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre, 55 Jahre und älter sowie von Ausländern ist im Vormonatsvergleich gestiegen. Gunnar Schwab fasst zusammen: „Aufgrund der konjunkturellen Schwächephase ist die Nachfrage am Arbeitsmarkt gesunken. Dieser ist aktuell nicht so aufnahmefähig wie bisher lange gewohnt.“

4.204 der insgesamt 7.910 Arbeitslosen beziehen Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II), 70 weniger als im Vormonat, und 415 mehr als im Vorjahr. 3.706 arbeitslose Männer und Frauen entfielen auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/ Rechtskreis SGB III). Der Bestand der Arbeitslosen ist hier um 104 Personen gegenüber dem Vormonat und um 705 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 2,9 Prozent gegenüber Vormonat, plus 23,5 Prozent gegenüber Dezember 2022) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (minus 1,6 Prozent gegenüber Vormonat, plus 11 Prozent gegenüber Dezember 2022).

Zu- und Abgänge

Im Dezember nahmen 476 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 78 Personen weniger als im November und 48 mehr als im Dezember 2022. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 765 Personen, das sind 11 mehr als im Vormonat und 144 mehr als im Dezember 2022. Beim Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vormonatsvergleich der letzten Jahre erstmals ein Anstieg zu verzeichnen. Der Zugang an Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit sowie der Abgang Arbeitsloser insgesamt ist im Vorjahresvergleich stärker gestiegen als in den vergangenen Jahren.

Freie Stellen

Der Stellenbestand im Landkreis Böblingen lag im Dezember bei 2.753 Stellen, das sind 42 weniger als im Vormonat und 113 mehr als im Dezember 2022. Neu gemeldet wurden im Landkreis 1.092 Stellen, 77 weniger als im Vormonat. Das sind 403 mehr als im Vorjahresmonat. Ein Rückgang bei den gemeldeten Arbeitsstellen ist im Dezember nicht unüblich. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt jedoch, dass die Unternehmen und Betriebe aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage zurückhaltend sind.

Entwicklung der Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Landkreis 28 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 787 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis Juli 2023 vorliegen, haben damals 37 Betriebe für 1.162 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,6 Prozent aller Beschäftigen im Landkreis.