Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit, aber vergleichsweise schwache Entwicklung

• 27.607 Arbeitslose (-293)
• Arbeitslosenquote 4,8% (-0,1)
• 9.089 freie Stellen (+189)
• Angezeigte Kurzarbeit im Februar: 28 Anzeigen für 592 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im September 23: 83 Betriebe für 1.999 Personen

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 7

• 27.607 Arbeitslose (-293)
• Arbeitslosenquote 4,8% (-0,1)
• 9.089 freie Stellen (+189)
• Angezeigte Kurzarbeit im Februar: 28 Anzeigen für 592 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im September 23: 83 Betriebe für 1.999 Personen

Arbeitslosigkeit
Im Februar lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Stuttgart bei 4,8 Prozent. Sie war damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,6 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 27.607 Personen arbeitslos (14.852 Männer und 12.755 Frauen), das sind 293 weniger als im Vormonat und 3.643 mehr als im Februar 2023.
„Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat etwas gesunken, im Vergleich zu anderen Jahren fällt der Rückgang aber gering aus“, kommentiert Gunnar Schwab, Leiter der Arbeitsagentur Stuttgart, die neuesten Zahlen auf dem Arbeitsmarkt.
Bei Jüngeren im Alter von 15 bis unter 25 Jahren ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer als in anderen Altersgruppen. Dies wertet Gunnar Schab grundsätzlich als positives Signal.

Von den insgesamt 27.607 Arbeitslosen bezogen 17.309 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGB II). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 342 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 1.655. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 10.298 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 49 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.988. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 0,5 Prozent gegenüber Vormonat, plus 23,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr) insgesamt über den Veränderungen im SGB II (minus 1,9 Prozent gegenüber Vormonat, plus 10,6 Prozent gegenüber Vorjahr).

Zu- und Abgänge
Im Februar nahmen 1.676 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 16 weniger als im Vormonat und 41 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 2.172 Personen, das sind 847 weniger als im Vormonat und 330 mehr als im Vorjahresmonat.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit geht auf den Rechtkreis SGBII zurück.

Freie Stellen
Im Februar verzeichnete die Agentur für Arbeit Stuttgart 9.098 freie Stellen. Der Bestand nahm gegenüber dem Vormonat (plus 189) zu. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es einen Rückgang (minus 448).

Entwicklung der Kurzarbeit
Im Februar gingen im Agenturbezirk Stuttgart 28 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 592 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die bisher bis September 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 83 Betriebe für 1.9999 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,3 Prozent aller Beschäftigen im Agenturbezirk.

 

Der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart
• 18.933 Arbeitslose (-437)
• Arbeitslosenquote 5,4% (-0,2)
• 6.464 freie Stellen (+183)
• Angezeigte Kurzarbeit im Februar: 13 Anzeigen für 82 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im September 23: 42 Betriebe für 381 Personen

Arbeitslosigkeit
Im Februar lag die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt Stuttgart bei 5,4 Prozent. Sie war damit um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 18.933 Personen arbeitslos (10.127 Männer und 8.806 Frauen), das sind 437 weniger als im Vormonat und 2.096 mehr als im Februar 2023.
„Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat etwas gesunken, im Vergleich zu anderen Jahren fällt der Rückgang aber gering aus“, kommentiert Gunnar Schwab, Leiter der Arbeitsagentur Stuttgart, die neuesten Zahlen auf dem Arbeitsmarkt. Bei Jüngeren im Alter von 15 bis unter 25 Jahren ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer als in anderen Altersgruppen. Dies wertet Gunnar Schab grundsätzlich als positives Signal.

Von den insgesamt 18.933 Arbeitslosen bezogen 12.715 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 486 Personen gesunken, im Vergleich zum Vorjahr um 1.006 gestiegen.
Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 6.218 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist um 49 Personen gegenüber dem Vormonat gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 1.090. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (0,8 Prozent gegenüber Vormonat, plus 21,3 Prozent gegenüber Vorjahresmonat) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (minus 3,7 Prozent gegenüber Vormonat, plus 8,6 Prozent gegenüber Vorjahr).

Zu- und Abgänge
Im Februar nahmen 1.0173 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 39 weniger als im Vormonat und 19 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 1.379 Personen, das sind 541 weniger als im Vormonat und 116 mehr als im Vorjahresmonat.

Freie Stellen
Im Februar verzeichnete die Landeshauptstadt 6.464 freie Stellen. Der Bestand nahm gegenüber dem Vormonat zu (plus 183) und gegenüber dem Vorjahresmonat ab (minus 617).

Entwicklung der Kurzarbeit
Im Februar gingen in der Landeshauptstadt 13 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 82 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis September 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 42 Betriebe für 381 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,1 Prozent aller Beschäftigen in der Landeshauptstadt.

 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Böblingen
• 8.674 Arbeitslose (+144)
• Arbeitslosenquote 3,9 % (+0,1)
• 2.625 freie Stellen (+9)
• Angezeigte Kurzarbeit im Februar: 15 Anzeigen für 510 Personen
• Realisierte Kurzarbeit im September 2023: 41 Betriebe für 1.618 Personen

Arbeitslosigkeit
Im Februar lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Böblingen bei 3,9 Prozent. Sie war damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,7 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 8.674 Personen arbeitslos (4.725 Männer und 3.949 Frauen), das sind 96 mehr als im Vormonat und 550 mehr als im Februar 2023.
„Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat saisonunüblich gestiegen“, kommentiert Gunnar Schwab, Leiter der Arbeitsagentur Stuttgart, die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Der Anstieg sei allerdings sehr gering.
Von den insgesamt 8.674 Arbeitslosen bezogen 4.594 Leistungen aus der Grundsicherung (Jobcenter/Rechtskreis SGBII). Die Zahl ist im Vergleich zum Vormonat um 144 Personen gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 649. Auf die Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagenturen/Rechtskreis SGB III) entfielen 4.080 arbeitslose Männer und Frauen. Der Bestand der Arbeitslosen ist unverändert gegenüber dem Vormonat, gegenüber dem Vorjahresmonats um 898. Damit liegt der prozentuale Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB III (plus 0,0 Prozent gegenüber Vormonat, plus 28,2 Prozent gegenüber Vorjahr) insgesamt über dem Anstieg im SGB II (plus 3,2 Prozent gegenüber Vormonat, plus 16,5 Prozent gegenüber Vorjahr).

Zu- und Abgänge
Im Februar nahmen 603 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 23 Personen mehr als im Vormonat und 22 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 793 Personen, das sind 306 weniger als im Vormonat und 214 mehr als im Vorjahresmonat.

Freie Stellen
Im Februar verzeichnete der Landkreis Böblingen 2.625 freie Stellen. Der Bestand nahm zum Vormonat (plus 9) zu und zum Vorjahresmonat ebenfalls (plus 169).

Entwicklung der Kurzarbeit
Im Februar gingen im Landkreis 15 Kurzarbeit-Anzeigen für insgesamt 510 Personen ein. Nach den Zahlen zur realisierten Kurzarbeit, die auf Kreisebene bisher bis September 2023 vorliegen, haben bis zu diesem Zeitpunkt 41 Betriebe für 1.618 Mitarbeiter*innen Kurzarbeitergeld beantragt, das entsprach 0,9 Prozent aller Beschäftigen im Landkreis.

 

Praktikumswochen und Woche der Ausbildung
Am 11. März 2024 starten die Praktikums- und Ausbildungswochen in Baden-Württemberg. Die Agentur für Arbeit Stuttgart ist mit der Berufsberatung aktiv beteiligt. Rund um die anstehenden Osterferien vom 11. März bis 5. April 2024 können Schüler und Schülerinnen zahlreiche Praktikumsangebote wahrnehmen.
Mit den Praktikumswochen Baden-Württemberg können Jugendliche die Vielfalt der Berufe erleben und direkte Einblicke in verschiedene Unternehmen gewinnen. „Ein Praktikum als erster Einstieg ins Berufsleben stellt ein tolles Angebot für Jugendliche dar“, merkt Gunnar Schwab, Leiter der Agentur für Arbeit Stuttgart, an. „Die Schüler und Schülerinnen können nach dem Praktikum Ideen für eine Ausbildung entwickeln“, kommentiert Gunnar Schwab weiter.

Die Woche der Ausbildung unter dem Motto „Zukunft will gelernt sein“ wird vom 11. bis 17. März 2024 bundesweit gestartet. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen informieren die Berufsberatung und der Arbeitgeberservice zu Themen der Berufswahl. Unternehmen und Bewerber werden bei Messen und Online-Veranstaltungen zusammengebracht und erhalten über Vorträge weitere Informationen. Mit den Ausbildungswochen werden Jugendliche bestärkt, sich mit ihren Ideen und Talenten einzubringen. Themenpunkte sind vielfältig von Klima, Verkehr oder Digitalisierung, Transformationsprozesse stehen im Fokus.

Mit den Ausbildungswochen soll Jugendlichen die Vorteile einer Ausbildung aufgezeigt und die Leistungen der Agentur für Arbeit vorgestellt werden, kommentiert Gunnar Schwab. Die Bundesagentur für Arbeit begleitet die Jugendlichen auf dem Weg zum Ausbildungsplatz und ebnet den Weg ins Berufsleben.