Job-Turbo für Geflüchtete: Arbeitgeber online treffen

• Online- Aktionstage vom 30. Januar bis 1. Februar

22.01.2024 | Presseinfo Nr. 5

Vom Dienstag, 30. Januar bis Donnerstag, 1. Februar, veranstaltet die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rahmen des ‚Job-Turbos‘ digitale Aktionstage, um arbeitsuchende Geflüchtete und bundesweit rekrutierende Unternehmen zusammenzubringen. Geflüchtete, die den Integrationskurs abgeschlossen haben, können virtuell verschiedene Arbeitgeber treffen und ihre Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten kennenlernen. Darunter sind auch Unternehmen mit Niederlassungen im Agenturbezirk Wiesbaden.

An drei Tagen geben Arbeitgeber in jeweils einstündigen Slots einen ersten Einblick, wie der Einstieg in dem jeweiligen Unternehmen gelingen kann, welche offene Stellen zu besetzen sind und welche Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten werden. Neben weiteren Informationen zum Unternehmen berichten Mitarbeitende mit Zuwanderungsgeschichte außerdem über die eigenen Erfahrungen. Darüber hinaus informieren auch die Familienkasse und Jobcenter über ihr Leistungsangebot im Rahmen einer Arbeitsaufnahme. Informationen zu den digitalen Aktionstagen, zu den beteiligten Unternehmen und zu den Terminen gibt es unter tinyurl.com/4ev7paxt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hintergrund ‚Job-Turbo‘:

Im Rahmen des ‚Job-Turbos‘ möchte die Bundesregierung Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen. Wer einen Integrationskurs absolviert hat, soll so schnell wie möglich Arbeitserfahrung sammeln und mit dem Ziel der nachhaltigen Integration parallel weiter qualifiziert werden. Die größte Gruppe der Geflüchteten sind Ukrainerinnen und Ukrainer: Im Dezember haben 128.000 der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten erwerbsfähigen Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit einen Integrationskurs besucht, wovon 92.000 den Integrationskurs innerhalb der nächsten sechs Monate beenden werden. Bisher haben rund 110.000 ukrainische Geflüchtete eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen und 35.000 einen Minijob. 483.000 ukrainische Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter beziehen derzeit noch Bürgergeld.