31.360 Arbeitslose sind im Juni 2025 im Bezirk der Agentur für Arbeit Mönchengladbach registriert worden. Das waren 278 Frauen und Männer weniger als im Monat zuvor (-0,9 Prozent) und 2.047 mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres (+7,0 Prozent). Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 10.187 Personen. Das sind 75 Personen weniger als einen Monat zuvor (-0,7 Prozent) und 1.006 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+11,0 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 21.173 arbeitslose Frauen und Männer, die zur Gruppe der Bürgergeld-Empfänger gehören. Das sind 203 Personen weniger in der Betreuung der Jobcenter Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss als im Vormonat (-0,9 Prozent) und 1.041 mehr als im Vorjahr (+5,2 Prozent).

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk von Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss sinkt nach viermonatiger Stagnation erstmals wieder, und zwar um 0,1 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent. Im Juni vergangenen Jahres hatte sie bei 7,5 Prozent gelegen.

Im Juni 2025 meldeten sich insgesamt 4.801 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.711 Personen direkt aus einer Erwerbstätigkeit, was 309 Personen oder 15,3 Prozent weniger als im Vormonat und 92 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+5,7 Prozent). 5.111 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.515 eine Erwerbstätigkeit auf, was 94 Personen oder 5,8 Prozent weniger als im Vormonat und 241 Personen mehr als im Vorjahresmonat sind (+18,9 Prozent).

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre fällt im Agenturbezirk Mönchengladbach im Juni 2025 auf 2.532 Personen (-8 Personen zum Vormonat/-0,3 Prozent). Zum selben Monat des Vorjahres steigt die Zahl um 287 Personen (+12,8 Prozent).

Im Juni 2025 sind in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss 10.615 Arbeitslose registriert worden, die 50 Jahre und älter sind. Das sind 145 Frauen und Männer weniger als im Vormonat (-1,3 Prozent) und 533 Personen mehr als im Vorjahresmonat (+5,3 Prozent).

Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen sinkt im Juni 2025. Mit 11.821 sind das 72 Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat. In Relation zum Vorjahresmonat ist ein Anstieg um 948 Personen oder 8,7 Prozent zu verzeichnen.

2.308 Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind im Juni 2025 gemeldet, 20 Personen weniger als im Vormonat (-0,9 Prozent) sowie 95 Personen mehr als im Juni vergangenen Jahres (+4,3 Prozent).

Mit 12.446 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, im Juni 2025 gegenüber dem Vormonat um 13 Frauen und Männer abgenommen (-0,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Anstieg von 951 Personen (+8,3 Prozent).

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss bisher 3.100 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 1.737 noch besetzt werden können. Das sind 186 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-5,7 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 4.167 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 1.891 noch unversorgt sind. Das sind 440 Interessierte mehr als vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt (+11,8 Prozent).

Hinweis: Wer arbeitslos ist, von Arbeitslosigkeit bedroht ist oder sich beruflich weiterbilden und höherqualifizieren möchte, kann über die kostenfreie Hotline 0800 4555500 einen Beratungstermin mit der Arbeitsagentur in Mönchengladbach, Dormagen, Grevenbroich oder Neuss vereinbaren. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können über die kostenfreie Hotline 0800 4555520 Kontakt zur Agentur für Arbeit Mönchengladbach aufnehmen. Viele Anliegen lassen sich zudem online unter www.arbeitsagentur.de/eservices erledigen.

Arbeitsmarktlage in der Stadt Mönchengladbach

Die Arbeitslosigkeit ist in Mönchengladbach im Juni 2025 gesunken. 15.599 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 295 Personen weniger als im Mai (-1,9 Prozent) und 955 Personen beziehungsweise 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 4.298 Personen. Das sind 48 Personen weniger als vor einem Monat (-1,1 Prozent) und 388 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+9,9 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 11.301 arbeitslose Frauen und Männer. Das sind 247 Personen weniger in der Betreuung des Jobcenters Mönchengladbach als im Vormonat (-2,1 Prozent) und 567 mehr als im Vorjahr (+5,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote fällt im Juni 2025 in der Stadt Mönchengladbach um 0,2 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie 10,2 Prozent betragen.

18.983 Personen sind in der Stadt Mönchengladbach im Juni 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 333 Personen weniger als im Vormonat (-1,7 Prozent) und 189 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+1,0 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im Juni 3.021 Personen teilgenommen. Das sind 10 Personen mehr als im Mai (+0,3 Prozent) und 293 Männer und Frauen weniger als im Juni des Vorjahres (-8,8 Prozent).

Im Juni 2025 haben sich in der Stadt Mönchengladbach 749 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, 225 weniger als im Monat zuvor (-23,1 Prozent) und 47 mehr als im Vorjahresmonat (+6,7 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 690 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, minus 3 zum Mai (-0,4 Prozent) und plus 113 zum Juni vorigen Jahres (+19,6 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 14.852 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 227 Meldungen (+1,6 Prozent). Dem gegenüber stehen 13.733 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Zunahme von 64 Meldungen (+0,5 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

397 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im Juni 2025 neu gemeldet worden. Das sind 56 weniger als im Vormonat (-12,4 Prozent) und 23 weniger als vor einem Jahr im Juni (-5,5 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 395 der gemeldeten Stellen. Im Juni 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter Mönchengladbach angeboten werden können, um 44 auf 2.609 zurückgegangen (-1,7 Prozent). Im Vergleich zum Juni 2024 liegt die Stellenanzahl bei minus 380 (-12,7 Prozent). 2.595 Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit hat im Juni 2025 bei durchschnittlich 177 Tagen gelegen. Im Vormonat hatte die durchschnittliche Dauer 185 Tage betragen und im Vorjahresmonat 189 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für die Stadt Mönchengladbach bisher 1.441 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 744 noch besetzt werden können. Das sind 112 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-7,2 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 1.646 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 822 noch unversorgt sind. Das sind 140 Interessierte mehr als vor einem Jahr zur selben Zeit (+9,3 Prozent).

Arbeitsmarktlage im Rhein-Kreis Neuss

Die Arbeitslosigkeit ist im Rhein-Kreis-Neuss im Juni 2025 gestiegen. 15.761 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 17 Personen mehr als im Mai (+0,1 Prozent) und 1.092 Personen beziehungsweise 7,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) erhalten aktuell davon 5.889 Personen. Das sind 27 Personen weniger als vor einem Monat (-0,5 Prozent) und 618 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+11,7 Prozent). Grundsicherung gemäß SGB II erhalten im aktuellen Berichtsmonat 9.872 Frauen und Männer. Das sind 44 Personen mehr in der Betreuung des Jobcenters Rhein-Kreis Neuss als im Vormonat (+0,4 Prozent) und 474 mehr als im Vorjahr (+5,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote stagniert im Rhein-Kreis Neuss im Juni 2025 weiterhin bei 6,3 Prozent. Im Juni des Vorjahres hatte sie 5,9 Prozent betragen.

19.191 Personen sind im Rhein-Kreis Neuss im Juni 2025 unterbeschäftigt gemeldet (ohne Kurzarbeit). Das sind 64 Personen weniger als im Vormonat (-0,3 Prozent) und 374 Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+2,0 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt aktuell jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme teilnimmt oder in Mutterschutz ist. An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik haben im Juni 2.711 Personen teilgenommen. Das sind 54 Personen weniger als im Mai (-2,0 Prozent) und 308 Männer und Frauen weniger als im Juni vergangenen Jahres (-10,2 Prozent).

Im Juni 2025 haben sich im Rhein-Kreis Neuss 962 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos gemeldet, 84 weniger als im Vormonat (-8,0 Prozent) und 45 mehr als im Vorjahresmonat (+4,9 Prozent). Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben in diesem Monat 825 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden können, minus 91 zum Mai (-9,9 Prozent) und plus 128 zum Juni 2024 (+18,4 Prozent). Im Jahresverlauf gibt es bisher 16.579 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 843 Meldungen (-4,8 Prozent). Dem gegenüber stehen 15.767 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Abnahme von 559 Meldungen (-3,4 Prozent). Die Jahreswerte fassen Wechsel in oder aus Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Maßnahmen und Nichterwerbstätigkeit zusammen.

483 Arbeitsstellen sind der Agentur für Arbeit im Juni 2025 neu gemeldet worden. Das sind 101 weniger als im Vormonat (-17,3 Prozent) und 81 mehr als vor einem Jahr (+20,1 Prozent). 476 der gemeldeten Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Juni 2025 ist die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter im Rhein-Kreis Neuss angeboten werden können, um 23 auf 2.552 Stellen zurückgegangen (0,9 Prozent). Im Vergleich zum Juni 2024 liegt die Stellenanzahl bei einem Minus von 483 (-15,9 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 2.503 dieser Stellen. Die Vakanzzeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung einer gemeldeten Arbeitsstelle beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit ist im Juni 2025 bei durchschnittlich 164 Tagen gelegen. Im Vormonat waren es durchschnittlich 182 Tage gewesen und im Vorjahresmonat durchschnittlich 232 Tage. Eine hohe Vakanzzeit spiegelt die Schwierigkeiten von Betrieben wider, zeitnah passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden.

In den acht Kommunen des Rhein-Kreises Neuss hat sich der Arbeitsmarkt im aktuellen Berichtsmonat in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Registriert worden sind 2.042 Arbeitslose in der Stadt Dormagen (-11 Personen zum Vormonat), 2.291 in Grevenbroich (+12), 646 in Jüchen (-4), 1.191 in Kaarst (+4), 742 in Korschenbroich (+16), 1.653 in Meerbusch (+15), 6.917 in Neuss (-2) und 279 in Rommerskirchen (-13).

Für das am 1. Oktober 2024 gestartete Berufsberatungsjahr sind der Arbeitsagentur für den Rhein-Kreis Neuss bisher 1.659 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden, von denen 993 noch besetzt werden können. Das sind 74 Stellen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-4,3 Prozent). Im selben Zeitraum meldeten sich 2.521 Ausbildungsinteressierte bei der Arbeitsagentur, von denen 1.069 noch unversorgt sind. Das sind 300 Interessierte mehr als vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt (+13,5 Prozent).