Mehr online, weniger E-Mail: Bundesagentur für Arbeit setzt auf sichere digitale Kanäle

Neubrandenburg, 3. Juni 2025 – Der Schutz personenbezogener Daten und die Sicherheit in der digitalen Kommunikation haben bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) oberste Priorität. Deshalb reduziert die BA die unsichere Kommunikation per E-Mail und setzt verstärkt auf ihre sicheren Online-Portale und App-Angebote.

04.06.2025 | Presseinfo Nr. 30

Videokommunikation, Online-Terminvereinbarung, Kunden-Apps – die BA bietet ihren Kundinnen und Kunden eine Vielzahl digitaler Services, die in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurden.

Andreas Wegner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit: „Unsere Kundinnen und Kunden erwarten heute digitale Angebote, die nicht nur komfortabel, sondern sicher sind. Mit dem konsequenten Ausbau unserer Online-Services gehen wir diesen Weg weiter – zur Beschleunigung der Abläufe und zum Schutz der Daten. So schaffen wir bessere Voraussetzungen für eine moderne, verlässliche Beratung.“

Stefan Latuski, CIO der BA, erklärt: „Der Schutz der Daten und der persönlichen Identität ist für uns zentral. Unverschlüsselte E-Mails bieten keinen Schutz vor dem Zugriff Dritter – das ist einer der Hauptgründe, warum wir den E-Mailverkehr mit unseren Kundinnen und Kunden einschränken. Stattdessen empfehlen wir die Nutzung unserer datensicheren Kommunikationswege wie der App BA-mobil. Wir appellieren an alle, unsere eServices und Apps verstärkt zu nutzen.“

Apps und eServices: Schnell, sicher und datenschutzkonform

Die App BA-mobil ermöglicht es Kundinnen und Kunden, Bewerbungsunterlagen oder Dokumente für den Arbeitslosengeld-Antrag schnell, sicher und datenschutzgerecht hochzuladen. Auch Änderungen können so unkompliziert mitgeteilt und Bescheide eingesehen werden.

Im Gegensatz zu E-Mails lassen sich über das Online-Portal und die App die Identitäten der Nutzerinnen und Nutzer eindeutig verifizieren. Digitale Dokumente werden teilweise sogar automatisch weiterverarbeitet, was die Bearbeitungszeit erheblich verkürzt. So lassen sich Anfragen schneller erledigen und Nachfragen vermeiden – was nicht nur den Kundinnen und Kunden zugutekommt, sondern auch den Beschäftigten der BA mehr Zeit für individuelle Beratung lässt.

Ab Juli 2025 keine E-Mail-Erreichbarkeit der Arbeitsagenturen mehr

Ab dem 1. Juli 2025 werden die Agenturen für Arbeit bundesweit nicht mehr über E-Mail erreichbar sein. Die bisherigen E-Mail-Postfächer werden deaktiviert. E-Mails an diese Adressen werden automatisch abgewiesen, und Absender erhalten eine Nachricht über die nicht erfolgte Zustellung.

Selbstverständlich bleiben die Agenturen online über die Kunden-App,  telefonisch, postalisch und persönlich erreichbar. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt die Arbeitsagentur vor einer persönlichen Vorsprache unbedingt einen Termin zu vereinbaren.