"Mein Name ist Thalia. Ich bin 25 Jahre alt und komme ursprünglich aus Ostfriesland. Ich habe die Ausbildung und das Studium Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung bei der Bundesagentur für Arbeit absolviert. Seit Kurzem arbeite ich in der Arbeitsvermittlung für Menschen unter 25."
Hast du ein bestimmtes Lebensmotto?
„Ich probiere das mal aus und dann wird es schon funktionieren.“ Für mich und meinen Lerntyp ist es ganz wichtig, dass ich viel selbst ausprobiere, dann vielleicht nochmal etwas korrigiere und einen Tipp kriege. Deshalb bin ich großer Fan davon, einfach mal zu machen und dann zu gucken, wie es wird. Das hat mir auch im Studium besonders gut gefallen. Die Theorie haben wir vorher in der Uni gelernt und dann konnte man in der Praxisphase direkt loslegen. Mein Tipp: Traut euch, was Neues zu machen."
Arbeiten bei der Bundesagentur für Arbeit
Warum hast du dich für die Ausbildung und dann für das Studium entschieden?
"Mein Ziel war es immer, Menschen zu helfen. Besonders schön an meinem Beruf bei der Bundesagentur für Arbeit ist, dass man im direkten Kontakt mit Menschen steht und im Endeffekt wirklich sieht: Ich habe die Person unterstützt, eine Arbeit zu finden, oder ich habe ihm oder ihr im Servicecenter bei einer Frage geholfen. Oft erfährt man dabei sehr viel Dankbarkeit.
Im Studium bekommt man viele Einblicke in unterschiedliche Bereiche. Ich war nicht nur in der Arbeitsvermittlung u25 tätig, sondern auch in der „normalen“ Arbeitsvermittlung, im Arbeitgeberservice und in der Leistungsabteilung. Das Tätigkeitsspektrum ist groß und man kann sich wirklich in jedem Bereich ausprobieren und zum Ende des Studiums gucken, was einem am besten liegt. Dann durften wir Wünsche äußern, in welche Richtung es gehen soll und das konnte auch in den meisten Fällen berücksichtigt werden."
Was hat dir an der Ausbildung bzw. Studium am meisten gefallen? Was ist dir im Gedächtnis geblieben?
"Das Wohnen direkt auf dem Campus fördert einen starken Zusammenhalt. Man lernt gemeinsam, tauscht sich aus, und die entstandenen Freundschaften halten lange. Die Dozentinnen und Dozenten waren stets hilfsbereit und haben sich auch nachmittags Zeit genommen, um den Stoff durchzugehen. Diese Atmosphäre war einzigartig und deutlich unterstützender als an klassischen Universitäten. Besonders spannend war das Betriebspraktikum bei dem ich bspw. ein Privatunternehmen besucht habe. Es war interessant zu sehen, wie die Prozesse in der freien Wirtschaft ablaufen, und man konnte viel für die eigene Arbeit lernen."
Was waren die Herausforderungen mit denen du während deiner Zeit konfrontiert wurdest?
"Eine Herausforderung ist auf jeden Fall, dass man alle 4 Monate den Ort wechselt. Man ist während des Studiums immer 4 Monate in einer Agentur oder im Jobcenter tätig und dann ist man wieder 4 Monate in Schwerin an der Universität. Das ist jedes Mal eine Umstellung, besonders in den ersten 2 Wochen vom neuen Trimester."
Die Bundesagentur für Arbeit als Arbeitgeberin
Wie hat sich deine Wahrnehmung von der BA entwickelt?
"Vor meiner Ausbildung hatte ich die Bundesagentur für Arbeit nicht wirklich auf dem Schirm. Man dachte eher an Vorurteile wie „die beraten Schüler*innen und verteilen ein bisschen Geld und das war’s“. Erst während der Ausbildung und auch im Studium wurde mir bewusst, wie vielfältig und wichtig die Aufgaben der BA tatsächlich sind. Die BA unterstützt nicht nur Arbeitsuchende, sondern bietet umfassende Hilfen für Schüler*innen, Berufstätige und Arbeitgeber. Mich hat wirklich beeindruckt, wie viel hier geleistet wird, was man auf den ersten Blick gar nicht erkennt."
Wie war die Betreuung während des Studiums?
"Während des Studiums hatten wir 3 Tutorinnen, die jederzeit für Fragen da waren. Unsere Tutorin kümmerte sich auch um unsere Einsatzpläne und hat uns gefragt, in welches Team wir wollen. Von den Agenturen habe ich mich sehr gut betreut gefühlt, sogar unsere Geschäftsführerin war sehr bemüht und hat uns einmal im Jahr eingeladen und gefragt wie es uns geht und wie das Studium läuft. Es wurde auch darauf geachtet, dass wir in der Nähe des Wohnorts eingesetzt werden, sodass wir nicht so weit fahren müssen. Das war wirklich gut. Unsere Tutorinnen haben da wirklich ganze Arbeit geleistet und unsere Teamleiterinnen haben uns auch immer richtig gut aufgenommen."
Wie war die technische Ausstattung im Studium?
"Zum Ende des Studiums haben wir alle einen Laptop bekommen. Das war wirklich praktisch für das Studium, weil man von überall auf alles zugreifen konnte. Inzwischen kriegen die Studierenden das Notebook schon zu Beginn des Studiums. Das zeigt, dass sich die BA weiterentwickelt und dass die Nachwuchskräfte der BA wichtig sind."
Ihr Direkt- oder Quereinstieg bei der Bundesagentur für Arbeit
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