Schon die Einführungsveranstaltung „Informatik und Gesellschaft“ hat Sarah Dossinger sehr beeindruckt. Ein Thema dort war etwa Roboter-Ethik: Was muss man Robotern mitgeben, damit sie sich Menschen gegenüber richtig verhalten? „Roboter werden schließlich künftig vermehrt eingesetzt, etwa in der Altenpflege“, erzählt sie.
Aber auch das Seminar zur Datensicherheit fand Sarah Dossinger spannend. Hier mussten die Studierenden unter anderem Sicherheitslücken aufspüren.
Software entwickeln und beurteilen
Sarah Dossinger hat zunächst Informatik studiert, wechselte dann aber zur Sozioinformatik. Sie fühlte sich davon angesprochen, weil sie sich auch gerne gesellschaftlich engagiert. So ist sie ehrenamtlich tätig in der Schnell-Einsatz-Gruppe der Malteser in Kaiserslautern. Und sie war eine Zeit lang Sprecherin der Fachschaft Informatik.
Rund 75 Studierende sind derzeit in dem zulassungsfreien Studiengang eingeschrieben. Er liegt im Schnittbereich zwischen Informatik und den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Studierenden lernen Software zu beurteilen und selbst zu entwickeln. Dabei haben sie immer den gesellschaftlichen Kontext im Blick.
Sarah Dossinger hat zum Beispiel in einem Seminar verschiedene Gesundheits-Apps analysiert. In einem anderen Projekt hat sie eine Reiseführer-App programmiert.